Symptômes allergie cutanée

Hautallergien: Wie erkennt man sie?

Im Allgemeinen sind Hautallergien harmlos, aber dennoch unangenehm und können verschiedene Symptome verursachen. Welche? Hier finden Sie alle unsere Ratschläge, um eine Hautallergie zu erkennen und wie Sie reagieren können.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 6. November 2024, aktualisiert am 6. November 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 6 min Lesezeit

Was ist eine Hautallergie?

Es handelt sich um eine Allergie, wenn das Immunsystem übermäßig auf bestimmte Substanzen reagiert, die der Körper als Bedrohungen ansieht. So gibt es bei Anwesenheit eines Allergens Aktivierung der Immunzellen, wie Mastzellen und T-Lymphozyten, die entzündungsfördernde Mediatoren wie Histamin freisetzen. Diese entzündliche Reaktion ist die Ursache für die unangenehmen Symptome, die bei einer Hautallergie auftreten.

Obwohl die Immunantwort wichtig ist, um den Körper gegen äußere Angriffe zu verteidigen, reagiert das Immunsystem bei einigen Menschen überempfindlich auf an sich harmlose Substanzen. Diese unangepasste Abwehrreaktion wird als Allergie bezeichnet. Allergische Hautreaktionen können durch physischen Kontakt mit einer äußeren Substanz ausgelöst werden, wie Schmuck, Kosmetika, Haushaltsprodukte, Textilien, oder auch durch Einatmen (Pollen, Tierhaare...). Bestimmte Lebensmittel oder Medikamente können ebenfalls eine Hautallergie verursachen.

Was sind die Symptome einer Hautallergie?

Hautallergien äußern sich am häufigsten durch Rötungen, Hautschwellungen und Juckreiz, obwohl auch andere Anzeichen auftreten können. Es gibt mehrere Arten von Hautallergien, die wichtigsten sind Kontaktekzem und Nesselsucht.

  • Kontaktekzem.

    Auch als allergische Kontaktdermatitis bekannt, ist das Kontaktekzem eine entzündliche Reaktion, die auftritt, nachdem die Haut direkt mit einem allergenen Stoff in Berührung gekommen ist. Diese Art von Reaktion erfolgt in zwei Phasen: die Sensibilisierungsphase, wenn das Allergen zum ersten Mal mit der Haut in Kontakt kommt, und die Offenbarungsphase, wenn das Immunsystem die Substanz nach einer zweiten Exposition erkennt. Die Lymphozyten setzen dann Lymphokine frei, eine Klasse von Zytokinen, die die Immunantwort steuern und intensiven Juckreiz, Rötungen und kleine Blasen verursachen.

    Entzündungen führen auch zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Ansammlung von Flüssigkeit in den umliegenden Geweben, was zu einer Schwellung des betroffenen Bereichs führt. Der Mechanismus des Kontaktekzems zielt tatsächlich darauf ab, das Allergen zu isolieren, um seine Ausbreitung im Rest des Körpers zu verhindern, geht jedoch mit störenden Symptomen einher. Im Allgemeinen treten die ersten Anzeichen von Kontaktekzem innerhalb von 12 bis 48 Stunden nach dem Kontakt mit dem Allergen auf.

  • Die Urtikaria.

    Im Gegensatz zum Kontakt-Ekzem ist die Urtikaria eine relativ schnelle Hautreaktion. Sie äußert sich in erhabenen, roten oder rosafarbenen Plaques, begleitet von Juckreiz. Die Urtikaria resultiert aus einer schnellen Freisetzung von Histamin und anderen Mediatoren durch Mastzellen, Immunzellen, die in der Dermis vorhanden sind. Histamin führt zu einer Erhöhung der Gefäßpermeabilität, was den Zustrom von Flüssigkeit und Immunzellen zu den betroffenen Geweben fördert und eine Erweiterung der Blutgefäße verursacht, was sich in den charakteristischen roten Plaques der Urtikaria äußert.

    Diese können in Größe und Form variieren und treten normalerweise innerhalb von wenigen Minuten bis zu einigen Stunden nach der Exposition auf. Die Plaques können von einem Körperbereich zu einem anderen wandern, sich entwickeln und verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen. Die Urtikaria-Reaktion wird oft durch Lebensmittel, Medikamente oder Brennnesselstiche ausgelöst. Noch einmal, das Ziel der Urtikaria besteht darin, das Allergen schnell zu isolieren und die Immunzellen zu mobilisieren, obwohl dies für die betroffene Person erhebliche Unannehmlichkeiten verursacht.

  • Das Quincke-Ödem.

    Das Quincke-Ödem, oder Angioödem, ist eine sehr seltene allergische Reaktion, die jedoch tödlich sein kann. Es ist tiefer und betrifft das Unterhautgewebe. Das Quincke-Ödem wird durch eine massive Aktivierung der Mastzellen und eine starke Freisetzung von entzündungsfördernden Mediatoren wie Histamin ausgelöst, was zu einer Schwellung des darunter liegenden Gewebes führt. Der Wirkmechanismus von Histamin ist derselbe wie bei Urtikaria: Dieser entzündungsfördernde Mediator erhöht die Gefäßpermeabilität und Vasodilatation und verursacht eine Gewebeschwellung. Diese ist jedoch im Falle des Quincke-Ödems deutlich ausgeprägter.

    Diese Reaktion tritt oft im Gesicht, an den Augenlidern, den Lippen und manchmal im Hals auf, wo sie eine Atemwegsblockade verursachen kann. Obwohl das Quincke-Ödem eine seltene allergische Hautreaktion ist, ist es besonders gefährlich, da es zu einem Ödem des Pharynx führen kann, was zu Erstickung führen kann. Bei den ersten Anzeichen ist eine schnelle medizinische Versorgung erforderlich.

Was tun bei Hautallergie?

Es ist nicht immer einfach, das Allergen zu identifizieren, das für die allergische Hautreaktion verantwortlich ist. Wenn Sie nicht in der Lage sind, die verantwortliche Substanz zu bestimmen, ist es ratsam, einen Gesundheitsprofi zu konsultieren. Mit einem Epikutantest kann dieser herausfinden, welches Allergen die allergische Hautreaktion ausgelöst hat, um es in Zukunft vermeiden zu können. Parallel dazu, um die Symptome der Allergiez zu lindern, verschreibt der Arzt oft Antihistaminika oder Kortikosteroide.

Quellen

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