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Protéger son cuir chevelu en hiver.

Haare und Winter: Wie lässt sich die Gesundheit der Kopfhaut bewahren?

Zwischen niedrigen Temperaturen und dem Tragen von Mützen und Kapuzen neigt die Kopfhaut in der Winterzeit dazu, geschwächt zu werden. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass Irritationen auftreten, die mitunter von Schuppen und Juckreiz begleitet werden. Im Winter können die Haare trocken, feiner oder – je nach individuellem Talghaushalt – zu erhöhter Fettigkeit neigen. Was kann man tun, um die Kopfhaut im Winter gesund zu erhalten? Hier sind all unsere wissenschaftlich fundierten und dennoch verständlichen Tipps.

Veröffentlicht am 19. September 2022, aktualisiert am 1. Oktober 2025, von Maylis, Chemieingenieurin — 8 Minuten Lesezeit
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Welche Auswirkungen hat der Winter auf die Kopfhaut?

Wenn die Temperaturen sinken und das Tageslicht seltener wird, ist die Kopfhaut verschiedenen Winterbelastungen ausgesetzt. Die kalte Außenluft in Kombination mit der trockenen Heizungsluft stört das hydrolipidische Gleichgewicht der Haut. Die Kopfhaut wird dadurch trockener und kann spannen, jucken oder kleine sichtbare Schuppen bilden. Häufig zeigt sich im Winter eine juckende oder trockene Kopfhaut. Zudem neigt man in dieser Jahreszeit dazu, Mützen, Schals oder Kapuzen zu tragen, was zu mechanischer Reibung führt und Irritationen begünstigt.

Doch der Winter ist nicht nur durch Trockenheit gekennzeichnet: Er begünstigt zudem das Auftreten oder die Verschlimmerung von Schuppen. Mehrere Studien weisen darauf hin, dass seborrhoische Dermatitis und Schuppen einem saisonalen Zyklus folgen und in den kälteren Monaten stärker auftreten. Die nachfolgende Grafik, die die monatlichen Suchanfragen nach dem Begriff "dandruff" (Schuppen) in den USA von 2015 bis 2019 abbildet, veranschaulicht diesen Trend eindrücklich.

Évolution des recherches mensuelles du terme "dandruff" entre 2015 et 2019 aux États-Unis.

Entwicklung der monatlichen Suchanfragen nach dem Begriff "dandruff" zwischen 2015 und 2019 in den Vereinigten Staaten.

Quelle : ABRAHAMS C. & al. Seasonal and daylight saving time fluctuations in Google searches for scalp seborrheic dermatitis. Surgical & Cosmetic Dermatology (2021).

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Es wird vermutet, dass der Mangel an natürlichem Licht und die damit verbundenen hormonellen Schwankungen die Talgproduktion fördern könnten. Dieses lipidreiche Milieu kommt dann bestimmten Kopfhauthefen, wie Malassezia, die Entzündungen und eine beschleunigte Zellneubildung fördern, Prozesse, die typisch für Schuppen. So können Schuppen in den Haaren im Winter bei manchen Menschen besonders sichtbar werden, selbst wenn sie den Rest des Jahres nicht darunter leiden.

Zu beachten : Zwischen erhöhter Trockenheit und verstärkter Schuppenbildung wird die Kopfhaut im Winter stark beansprucht und muss geschützt werden.

Welche wissenschaftlich fundierten Maßnahmen eignen sich zur Pflege der Kopfhaut im Winter?

Wenn die Kälte einsetzt, wird die Kopfhaut tendenziell empfindlicher und es treten neue Haarproblematiken auf. Um ihren Komfort zu bewahren und ein für die Haargesundheit förderliches Umfeld aufrechtzuerhalten, stehen glücklicherweise mehrere einfache Maßnahmen zur Verfügung.

Wählen Sie ein geeignetes Shampoo.

Dieser Rat gilt in Wirklichkeit das ganze Jahr über. Wir empfehlen Ihnen, zu einem sulfatfreien Shampoo, Verbindungen, deren irritatives Potenzial und ökologische Auswirkungen nicht zu vernachlässigen sind, insbesondere in den Wintermonaten in Bezug auf Ersteres, wenn die Kopfhaut dazu neigt, stärker zu irritieren. Sulfate können tatsächlich die Hautbarriere schädigen, indem sie einen Teil der schützenden Lipide entfernen, was den hydrolipidischen Film schwächt und Trockenheit begünstigt. Daher ist es ratsam, auf mildere Waschbasen, wie Glucoside oder Acylglutamate, die von der Kopfhaut besser vertragen werden. Außerdem sind Shampoos, die mit beruhigenden Wirkstoffen wie kolloidalem Hafer, Aloe vera oder Ringelblume angereichert sind, im Winter besonders empfehlenswert, um Spannungsgefühle zu reduzieren und den Komfort einer trockenen Kopfhaut bei Kälte oder einer im Winter juckenden Kopfhaut wiederherzustellen.

Wenn Sie zu Schuppen neigen oder wenn Sie im Vorfeld des Winters welche wahrnehmen, ist es jedoch notwendig, ein Anti-Schuppen-Shampoo in Ihre Routine zu integrieren, das speziell formuliert wurde, um dieses Problem zu bekämpfen. Bestimmte Wirkstoffe, wie Ciclopiroxolamin oder Piroctonolamin, haben sich tatsächlich bewährt, um Schuppen gezielt zu bekämpfen und Ablagerungen zu reduzieren. Idealerweise sollten Sie diese Art von Shampoo abwechselnd mit einem milden und feuchtigkeitsspendenden Shampoo verwenden: Ersteres zielt auf die Ursache der Schuppen, während Letzteres den Komfort der Kopfhaut erhält und Irritationen vorbeugt. Anti-Schuppen-Seren, die zwischen den Haarwäschen angewendet werden, können ebenfalls eine interessante ergänzende Lösung sein.

Die Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen.

Wie die Haut von Gesicht oder Körper ist die Kopfhaut von einem hydrolipidischen Film bedeckt, der sie vor Dehydratation und äußeren Einflüssen schützt. Im Winter wird dieser Film durch sinkende Luftfeuchtigkeit und trockene Heizluft geschwächt, was zu einem verstärkten, insensiblen Wasserverlust führt. Um dieses Defizit auszugleichen, kann die wöchentliche Anwendung leichter Pflanzenöle, wie zum Beispiel Jojobaöl oder Süßmandelöl, helfen, die Hautbarriere zu stärken. Gleichzeitig können die Kopfhautseren mit Glycerin oder Hyaluronsäure der Kopfhaut sofort und langanhaltend Feuchtigkeit spenden, da sie Wasser in der Hornschicht binden können.

Regelmäßig die Kopfhaut exfolieren.

Wie bereits erläutert, ist die Kopfhaut im Winter besonders anfällig für Trockenheit und die Ansammlung abgestorbener Hautzellen, die durch Raumheizung und trockene Luft noch verschärft werden. Ein- bis zweimal pro Woche die Kopfhaut zu peelen, ermöglicht es, diese Rückstände zu entfernen, die Schuppenbildung zu reduzieren und Irritationen im Zusammenhang mit winterlichen Bedingungen zu begrenzen. Diese Gewohnheit, das ganze Jahr über beizubehalten, fördert zudem eine bessere Aufnahme der anschließend aufgetragenen Pflegemittel. Sie kann auch dazu beitragen, Haarausfall im Winter zu begrenzen, da eine gesunde Kopfhaut das Haarwachstum begünstigt.

Wärmequellen einschränken.

Um die beißende Kälte im Freien auszugleichen, neigt man manchmal dazu, Heizgeräte wie den Föhn übermäßig zu verwenden. Allerdings kann dessen wiederholte Anwendung – ebenso wie die von Glätteisen oder Lockenstäben – die Hautbarriere schwächen und die Trockenheit der Kopfhaut verstärken. Um ihr Gleichgewicht zu bewahren, empfehlen wir Ihnen, die Temperaturen auf einen lauwarmen Modus (ideal unter 50 °C) einzustellen und, was den Föhn, ihn in ausreichendem Abstand von Ihrer Kopfhaut zu halten (etwa 15 cm Distanz). Die vorherige Anwendung eines thermo-protektiven Pflegeprodukts mit filmbildenden Polymeren oder hydrolysierten Proteinen kann ebenfalls dazu beitragen, hitzebedingte Schäden zu begrenzen.

Aber die Hitze stammt nicht nur von Stylinggeräten: Auch die Raumheizung spielt eine wichtige Rolle. Zu warme und trockene Luft verstärkt den unmerklichen Wasserverlust der Kopfhaut und begünstigt Irritationen. Daher wird, auch wenn es manchmal verlockend ist, empfohlen de die Wohnung im Winter nicht zu überheizen (idealerweise zwischen 19 und 21 °C) und eine ausreichende relative Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, zum Beispiel mittels eines Luftbefeuchters oder durch das Aufstellen einer Wasserschale in der Nähe der Heizkörper. Diese einfache Anpassung trägt dazu bei, die Kopfhaut angenehm zu halten und gleichzeitig die Stromrechnung zu senken.

Quellen

Diagnostic

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