Magazin
Alle Themen
Vitamine B12 et ménopause

Ein Interesse an Vitamin B12 während der Menopause?

Die Menopause ist eine entscheidende Phase im Leben einer Frau und wird besser bewältigt, wenn man sich darauf vorbereitet. Einige Leute empfehlen insbesondere, mit der Einnahme von Vitaminen zu beginnen, um damit umzugehen. Was ist mit Vitamin B12? Ist es gut, es während der Menopause zu verwenden? Erfahren Sie hier mehr.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 25. Juni 2024, aktualisiert am 25. Juni 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 5 min Lesezeit

Vitamin B12-Supplementierung: Eine Notwendigkeit während der Menopause?

Die Menopause ist biologisch durch einen Rückgang der Produktion von Östrogen und Progesteron im Körper gekennzeichnet, was durch die festgelegte Anzahl von Follikeln in den Eierstöcken erklärt wird. Diese produzieren die Sexualhormone während des gesamten Lebens bis zur Erschöpfung der Vorräte, d.h. bis zur Menopause. Der Rückgang der Hormonspiegel beeinflusst den Alltag der Frauen und kann insbesondere Hitzewallungen, Schlafstörungen oder ein erhöhtes Risiko für Osteoporose verursachen. Die Haut bleibt von der Abnahme von Östrogen und Progesteron nicht verschont: Sie wird dünner, verliert an Geschmeidigkeit, Elastizität und Feuchtigkeit. Sie wird dann empfindlicher gegenüber äußeren Aggressionen und transepidermaler Dehydration.

Auch bekannt als Cobalamin, ist das Vitamin B12 ein Molekül, das in einigen tierischen Produkten vorkommt und eine wesentliche biologische Rolle spielt. Es gewährleistet die Produktion von roten Blutkörperchen, aber auch die Aufrechterhaltung des Nervensystems, die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns und die Synthese von Nukleotiden. Mit dem Alter jedoch nimmt die Fähigkeit des Körpers, Vitamin B12 aufzunehmen, ab, was manchmal die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erfordert. Tatsächlich ist es nicht ungewöhnlich, dass die Magensäure mit der Zeit abnimmt, wodurch die Fähigkeit des Körpers, Vitamin B12 aus Fleischproteinen zu extrahieren, reduziert wird. Allerdings wird das in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Vitamin B12 weiterhin korrekt aufgenommen, auch bei Personen mit geringerer Magensäure.

Um einen Vitamin B12-Mangel zu vermeiden, empfiehlt die französische Agentur für Lebensmittelsicherheit, Umwelt und Arbeitsschutz (Anses) eine tägliche Aufnahme von mindestens 4 µg.

Diese Ergänzung wird insbesondere Frauen in den Wechseljahren empfohlen. Tatsächlich haben einige Studien gezeigt, dass ein Vitamin B12-Mangel in dieser Bevölkerungsgruppe die Widerstandsfähigkeit der Arterien in den Armenverringern kann, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Wenn die Vitamin B12-Spiegel niedrig sind, ist auch die Produktion von roten Blutkörperchen niedrig, was die Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, verringert. Dies kann indirekt die Gesundheit der Arterien beeinträchtigen, indem es die Sauerstoffversorgung von Geweben und Organen, einschließlich der Blutgefäße, verringert.

Andererseits wurde festgestellt, dass ein Vitamin B12-Mangel zu erhöhten Homocysteinspiegeln führt. Homocystein wird verdächtigt, schädliche Auswirkungen auf die Knochengesundheit zu haben und das Risiko für Osteoporose zu erhöhen. Durch die Verstärkung des oxidativen Stresses würde diese Aminosäure Metalloproteinasen freisetzen, die die extrazelluläre Matrix abbauen. Es wird daher angenommen, dass ein Mangel an Vitamin B12 indirekt das Risiko für Osteoporose erhöht, ein Problem, das häufig bei postmenopausalen Frauen auftritt. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Hypothese noch untersucht wird und nicht alle klinischen Studien sie bestätigen. Insbesondere kann eine Studie aus dem Jahr 2012 mit 188 postmenopausalen Frauen erwähnt werden. 58 litten an Osteoporose, aber es wurde kein signifikanter Unterschied zwischen ihren Vitamin B12- und Homocysteinspiegeln und denen der anderen Teilnehmerinnen gemessen. Weitere Untersuchungen müssen noch durchgeführt werden

Das Wichtigste im Überblick : Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12 ist notwendig, um gesund zu bleiben, insbesondere in den Wechseljahren. Bei unzureichender Aufnahme können Nahrungsergänzungsmittel interessante Lösungen sein. Dennoch empfehlen wir Ihnen, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Ihren Arzt um Rat zu fragen, da eine übermäßige Aufnahme von Vitamin B12 unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

Quellen

  • OUZZIF Z. & al. Homocystein, Folsäure und Vitamin B12-Spiegel und das Risiko von Wirbelfrakturen bei postmenopausalen Frauen. Journal of Clinical Densitometry (2012).

  • WIACEK M. & al. Menopause und altersbedingte Veränderungen des Blutspiegels von fett- und wasserlöslichen Vitaminen. Klimakterium (2013).

  • MATHEWS S. B. & al. Menopausale Symptome und deren Management. Kliniken von Nordamerika (2015).

  • DAVLUY S. & al. Eine Übersicht über Vitamin B12 in der Dermatologie. American Journal of Clinical Dermatology (2015).

  • TYAGI N. & al. Homocystein als pathologischer Biomarker für Knochenerkrankungen. Journal of Cellular Physiology (2017).

  • KAMATH S. & al. Vitamin B Status und seine Auswirkungen bei postmenopausalen Frauen: Eine Übersicht. Biomedizin (2022).

Diagnostik

Verstehe deine Haut
und ihre komplexen Bedürfnisse.