Was ist Glykolsäure? Auch unter Glycolsäure oder Glycolic Acid bekannt, kommt sie natürlich in zuckerhaltigen Pflanzen vor und ist eine Alpha-Hydroxysäure, die aufgrund ihrer Peeling-Eigenschaften besonders häufig in der Gesichtspflege eingesetzt wird. Sie spielt auch eine Rolle bei der Milderung von Falten und Aknenarben; sie verbessert das allgemeine Erscheinungsbild der Haut. Erfahren Sie mehr über seinen Herstellungsprozess.
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Wie wird Glycolic Acid (Glykolsäure) hergestellt?
Was ist Glykolsäure?
Sie ist eine natürliche organische Säure, die zur Familie der Alpha-Hydroxysäuren (AHA oder Fruchtsäuren) gehört. Es handelt sich um ein kleines Molekül, das leicht in die oberste Schicht der Epidermis eindringt und die Zellaktivität der Haut anregt. Tatsächlich ist Glycolsäure für ihre Peelingwirkung auf abgestorbene Zellen in der Hornschicht bekannt. Sie sorgt für einen gleichmäßigeren Teint Hautbild und verfeinert die Poren sowie das Hautbild im Allgemeinen. Sie mildert auch Aknenarben und Pigmentflecken, indem sie die Melaninproduktion in den Melanozyten hemmt.
Die Herstellung von Glycolic Acid.
Glykolsäure mit der Summenformel CH2(OH)COOH wird synthetisch aus zwei Reaktanten gewonnen: Formaldehyd (HCHO) und Kohlenmonoxid (CO). Zunächst wird Formaldehyd in Wasser in Gegenwart einer organischen Säure (in unserem Fall ist es Schwefelsäure H2SO4) aufgelöst. Die Säure wird eingeführt, um die Reaktion zu katalysieren, d. h. sie sorgt dafür, dass die Synthese von Glycolsäure schneller abläuft und eine höhere Ausbeute aufweist. Dann wird die Lösung erhitzt und in einem Reaktor, der Kohlenmonoxid enthält, unter Druck gesetzt. Die Reaktionsgleichung lautet wie folgt:
HCHO + CO + HOH --> CH2OHCOOH
Das Reaktionsmedium wird anschließend neutralisiert, um die Reaktionsprodukte und insbesondere die Glycolic Acid zu gewinnen.
Hinweis: Je höher die Konzentration der Schwefelsäure und damit des Katalysators ist, desto weniger muss das Reaktionsmedium erhitzt werden und desto geringer muss der Druck im Reaktor sein.
Unsere Pflegeprodukte mit Glykolsäure.
Das Peelingserum mit 10 % Glycolsäure ist konzentriert auf peelende und adstringierende Wirkstoffe. Es bekämpft Mitesser und vergrößerte Poren wirksam und sorgt für einen glatten und ebenmäßigen Teint. Tragen Sie es abends vor Ihrer gewohnten Nachtcreme auf.
Das Peeling-Tonikum enthält Glycolic Acid, Zitronengrashydrolat und pflanzliches Glycerin. Diese Pflege hilft, die Poren zu verfeinern und Mitesser zu reduzieren. Sie ist für alle Hauttypen geeignet, außer für empfindliche und atopische Haut, da sie eine hohe Konzentration an AHA enthält, die Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen kann. Die Lotion sollte nur abends angewendet werden. Tränken Sie einen Wattebausch mit der Lotion und tragen Sie ihn auf Ihr gereinigtes Gesicht auf. Danach können Sie Ihr Serum und Ihre Nachtcreme auftragen.
Die peelende Nachtcreme enthält Glykolsäure, Mandelsäure und pflanzliche Karitébutter. Sie besteht zu 94 % aus natürlichen Inhaltsstoffen und hilft, die Poren zu verfeinern und Mitesser zu reduzieren. Tag für Tag wird die Ausstrahlung der Haut wiederhergestellt.
Die Peeling-Maske kombiniert die Peelingwirkung von 4 AHA-Typen und einem PHA, um in verschiedenen Tiefen der Epidermis zu wirken. Bei ein- bis zweimaliger Anwendung pro Woche, nur abends, entfernt sie abgestorbene Hautzellen, um die Poren zu entschlacken und das Hautbild zu verfeinern. Diese Gelmaske hilft auch, das Auftreten von Mitessern zu verringern.
Hinweis: Durch das Peelen der Haut wird die Hornschicht dünner. Dadurch wird die Haut stärker exponiert, verletzlicher und empfindlicher. Daher sollte die Anwendung von Kosmetika auf Glykolsäurebasis am besten abends erfolgen. So hat die Haut genügend Zeit, sich während des Schlafs zu regenerieren.
Quellen
UNITED STATES PATENT OFFICE 2,152,852 PROCESS FOR MANUFACTURE OF GLYCOLC. ACO
HEARING V.J. & al. Applications of hydroxy acids : classification, mechanisms, and photoactivity. Clinical Cosmetic and Investigational Dermatology (2010).
KAWASHIMA M. & al. Glycolic acid chemical peeling improves inflammatory acne eruptions through its inhibitory and bactericidal effects on Propionibacterium acnes. Journal of Dermatology (2012).
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