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Was tun, wenn ein Milium nicht verschwindet?

Im Allgemeinen verschwinden Milien spontan. Sie können jedoch bestehen bleiben. Erfahren Sie, wie Sie auf ein Milium reagieren können, das sich nicht auflöst.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 21. März 2024, aktualisiert am 25. März 2024, von Kahina, Wissenschaftliche Redakteurin — 4 min Lesezeit

Kann ein Milium beständig sein?

Ein Milium, oder im Plural Milia, ist eine kleine weiße Zyste, die sich unter der Haut entwickelt und häufig im Gesicht auftritt. Diese Hautzysten entstehen durch die Ansammlung von abgestorbenen Zellen mit Keratin, einem Hautprotein, das unter der Oberfläche stecken bleibt, anstatt sich natürlich abzubauen. Milien können als einzelne Punkte oder in Gruppen auftreten, die als Plattenmilien bezeichnet werden. Sie sind gutartig und verschwinden in der Regel mit der Zeit von selbst ohne Eingriff.

Es kann jedoch vorkommen, dass Milien bestehen bleiben. Dies ist insbesondere bei den sogenannten sekundären Milien der Fall. Dabei handelt es sich um lokalisierte Zysten, die mit anderen Ereignissen in Verbindung stehen. Sie können mit einer Krankheit in Verbindung stehen, wie den post-bullösen Milien, die mit der epidermolysis bullosa verbunden sind, einer Störung, die sich durch das Auftreten von subkutanen Blasen auszeichnet. Ihr Auftreten kann auch auf eine Verletzung folgen (Hautabschürfung oder Sonnenbrand, zum Beispiel). Sekundäre Milien können in extrem seltenen Fällen mit Beschwerden wie Kontaktdermatitis oder phototoxischen Reaktionen in Verbindung gebracht werden.

Welches Verhalten sollte man annehmen, wenn ein Milienkorn nicht verschwindet?

Wenn das Milium bestehen bleibt, wäre es wichtig, Kontakt mit Ihrem Dermatologen aufzunehmen. Die Diagnose eines Miliums ist klinisch und findet in seiner Praxis statt. Hier sind die typischen Schritte des Diagnoseprozesses.

  1. Visuelle Untersuchung: Der Dermatologe untersucht die Hautbereiche, in denen Milien vorhanden sind. Sie werden als kleine weiße bis gelbe Papeln beschrieben, mit einem Durchmesser von weniger als 3 mm, die die Form eines glatten Doms haben.

  2. Anamnese: Der Dermatologe kann Fragen zu den medizinischen Vorgeschichte des Patienten stellen, einschließlich jeder vorbestehenden Hauterkrankung, eingenommener Medikamente, verwendeter Hautpflegeprodukte und familiärer Vorgeschichte von Milien, aufgrund einer möglichen genetischen Herkunft, die beschrieben wurde.

  3. Differenzierung: Der Dermatologe kann Milien von anderen ähnlichen Hauterkrankungen, wie Epidermoidzysten oder weißen Punkten, unterscheiden. Diese Unterscheidung kann auf der Grundlage des Aussehens, der Lage und der Krankengeschichte des Patienten gemacht werden.

In einigen Fällen kann der Dermatologe zusätzliche Tests empfehlen, um die Diagnose zu bestätigen, wie die Inzision und Drainage des keratinischen Inhalts der Milien. Darüber hinaus können hartnäckige und weit verbreitete Milien die Suche nach anderen Ursachen erfordern, wie eine zugrundeliegende Genodermatose (genetische Hautkrankheit), insbesondere wenn andere klinische Anzeichen vorhanden sind. Sobald die Diagnose bestätigt ist, kann der Arzt über die Behandlungsoptionen mit dem Patienten diskutieren, falls dies notwendig ist.

Unter den Behandlungen, die üblicherweise von Dermatologen verschrieben werden, finden wir dieExtraktion mit einem Milienextraktor, eine mechanische Technik, die Einnahme von Antibiotika wie Minocyclin und die Anwendung von Retinoiden auf betroffenen Bereichen. Modernere Techniken wie dieLaser-CO2-Ablation, Elektrodesikkation und Kryotherapie können in Betracht gezogen werden.

Versuchen Sie nicht, Milien selbst zu entfernen. Dies könnte zu Narbenbildung oder Infektionen führen. Es ist besser, einen qualifizierten Gesundheitsfachmann zu konsultieren.

Quellen

  • BERK D. R. & al. Milia: A review and classification. Journal of the American Academy of Dermatology (2008).

  • GALLARDO AVILA P. & al. Milia. StatPearls (2023).

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