Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Qu'est-ce-que l'inflammation cutanée ?

Was sind Hautentzündungen?

Die Haut und die Schleimhäute bilden eine physische Barriere, die den Körper wirksam vor äußeren Einflüssen schützt. Dennoch kann es vorkommen, dass nach einem Trauma oder einer Infektion (Hautverletzung, Verbrennung, Eindringen von Bakterien, Pilzen oder Viren) fremde Mikrokörper die Barriere durchdringen. In diesem Fall kommt es zu einer Entzündungsreaktion. Was das ist, erfahren Sie hier:

Einige allgemeine Informationen über Entzündungen.

Die Entzündungsreaktion ist eine nützliche Abwehrreaktion des lebenden und durchbluteten Gewebes auf einen Angriff. Es gibt drei verschiedene Arten von Aggressionen:

  • Physikalische Aggressionen: Trauma, Strahlung, Hitze, Kälte;

  • Die chemischen Aggressionen: Säuren, Basen, Enzyme;

Immunologische und infektiöse Aggressionen: Bakterien, Viren, Parasiten, allergische Reaktionen.

Die Haut, unsere erste Verteidigungslinie

Die Haut ist das schwerste und größte Organ des menschlichen Körpers: Sie wiegt im Durchschnitt 10 kg und misst 2m². Dieses Organ erfüllt mehrere Aufgaben, darunter den Schutz des Körpers vor äußeren Angriffen. Sie ist das einzige Organ, das in direktem Kontakt mit der Außenwelt steht.

Die Haut besitzt ein spezialisiertes Immunabwehrsystem, das von Bos 1986 als "skin immun system" bezeichnet wurde. Das kutane Immunsystem besteht aus verschiedenen Zellen, die den Organismus schützen: in der Haut ansässige Zellen (Keratinozyten, Langerhans-Zellen...) und Zellen, die bei Entzündungen gebildet werden (Polynukleäre, T-Lymphozyten...).

Ablauf einer Hautentzündung

Wenn die Haut angegriffen wird, wird ein komplexer Abwehrmechanismus in Gang gesetzt: die Entzündungsreaktion.

Dabei greift der Körper auf Akteure zurück, die in der Lage sind, Fremdkörper zu bekämpfen. In der Tat sorgen "Wächterzellen" dafür, dass die weißen Blutkörperchen gewarnt werden. Diese Immunzellen halten sich ständig im Gewebe auf, auch wenn dieses nicht verletzt oder infiziert ist. Die weißen Blutkörperchen, die auch in Blut und Lymphe zirkulieren, werden Leukozyten genannt und sind in der Lage, Fremdkörper aufzuspüren.

Die ersten Immunzellen, die ins Spiel kommen, sind die Mastzellen, die dendritischen Zellen und die Makrophagen. Diese Zellen besitzen an ihrer Membranoberfläche Rezeptoren, die die Art des Angreifers erkennen können. Diese Identifikation initiiert die Entzündungsreaktion.

Nachdem der Fremdkörper mit dem entsprechenden Rezeptor in Kontakt gekommen ist, setzt die Warnzelle chemische Mediatoren frei, die als Warnsignale für das gesamte Immunsystem fungieren. Einige dieser chemischen Mediatoren wie das von Mastzellen ausgeschüttete Histamin erhöhen die Erweiterung und Durchlässigkeit der Gefäße in der Nähe der verletzten Stelle. Dies führt zu Rötungen, Schwellungen und Hitzeentwicklung – alles klinische Zeichen, die mit der Entzündungsreaktion der Haut zusammenhängen.

Darüber hinaus können die Zellen auch andere Entzündungsmediatoren, die Zytokine, aussenden. Diese sind in der Lage, andere kämpfende Zellen, wie Makrophagen, zur Verstärkung an den Ort der Infektion zu locken. Diese neutralisieren den fremden Mikroorganismus schnell, indem sie ihn "phagozytieren". Im Zytpoplasma der Makrophagen wird der fremde Mikrokörper dann von Enzymen abgebaut und regelrecht verdaut. Die Rückstände aus dieser Verdauung werden abgestoßen, stellen aber keine Gefahr mehr für den Körper dar.

Die Erscheinungsformen von Hautentzündungen

Vier klinische Zeichen wurden von dem Forscher Celsius definiert. Diese sind nach einer Entzündung der Haut oder der Unterhaut erkennbar:

  • Rötung,

  • Schmerzen,

  • Eine Schwellung (Schwellung, Ödem),

  • Ein Wärmegefühl an der betroffenen Stelle.

Die Rötung und das Wärmegefühl werden durch die Gefäßerweiterung in der verletzten Stelle verursacht. Die Schwellung oder das Ödem entsteht aufgrund des Plasmaaustritts, verbunden mit der erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße. Das Ödem drückt dann die lokalen Nervenfasern zusammen und verursacht die schmerzhaften Empfindungen.

Der Arzt Claudius Galen fügte später ein fünftes klinisches Zeichen hinzu: den Funktionsverlust. Denn eine entzündete Haut kann ihre Funktion als Barriere nicht mehr richtig erfüllen.

Übrigens: Wenn die Entzündung von innen kommt, sind diese Anzeichen zwar vorhanden, aber nicht sichtbar. Lediglich Schmerzen werden empfunden, die oft nachts noch intensiver werden.

Sources :

  • Barrientos S, Stojadinovic O, Golinko MS, Brem H, Tomic-Canic M. Growth factors and cytokines in wound healing. Wound Repair Regen. (2008).

  • Eming SA, Krieg T, Davidson JM. Inflammation in wound repair : molecular and cellular mechanisms. J Invest Dermatol. (2007)

  • Wilgus TA, Roy S, McDaniel JC. Neutrophils and Wound Repair : Positive Actions and Negative Reactions. Adv Wound Care (New Rochelle). (2013)

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