Classification et réglementation des CMR.

Was ist die Klassifizierung und Regulierung von CMR-Substanzen?

In der Welt der Hautpflege ist es üblich, von CMR zu hören. Die Verwendung dieser sehr umstrittenen Substanzen ist streng geregelt und unterliegt mehreren europäischen Richtlinien. Welche Gesetzgebung regelt CMR-Produkte? Erfahren Sie mehr zu diesem Thema.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 8. Februar 2024, aktualisiert am 6. November 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 5 min Lesezeit

CMR-Substanzen, kurz erklärt.

Es ist bekannt, dass nicht alle in Hautpflegeprodukten verwendeten Inhaltsstoffe risikofrei sind. Einige chemische Substanzen, einzeln oder in Kombination, können gesundheitsschädlich sein: krebserregend, mutagen und reproduktionstoxisch. Produkte, die diese Kriterien erfüllen, werden als "CMR" kategorisiert. Diese Bezeichnungen unterliegen strengen Definitionen, die von der ANSES (Agence nationale de sécurité sanitaire de l'alimentation, de l'environnement et du travail) und der europäischen REACH-Verordnung (Registration Evaluation Authorization of Chemicals) festgelegt wurden, deren Aufgabe es ist, die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor den Risiken chemischer Substanzen zu schützen.

  • Karzinogene (C): Substanzen und Gemische, die durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt Krebs verursachen oder dessen Häufigkeit erhöhen können;

  • Mutagene (M) : Substanzen und Gemische, die durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt erbliche genetische Defekte verursachen oder deren Häufigkeit erhöhen können;

  • Fortpflanzungstoxisch (R): Stoffe und Gemische, die durch Einatmen, Verschlucken oder Hautkontakt nicht-erbliche schädliche Wirkungen in der Nachkommenschaft erzeugen oder die Häufigkeit solcher Wirkungen erhöhen können, oder die die Fortpflanzungsfunktionen oder -fähigkeiten beeinträchtigen können.

CMR-Stoffe werden gemäß der europäischen CLP-Verordnung in drei Kategorien von Effekten eingeteilt: CMR 1A, CMR 1B und CMR 2. CMR 1A sind Stoffe, deren krebserzeugendes/mutagenes/toxisches Potenzial für den Menschen nachgewiesen ist, CMR 1B sind Stoffe, deren krebserzeugendes/mutagenes/toxisches Potenzial angenommen wird und CMR 2 sind besorgniserregende Stoffe, da man vermutet , dass sie ein krebserzeugendes/mutagenes/toxisches Potenzial haben.

Welche Vorschriften regeln CMR-Substanzen?

Angesichts der Gefährlichkeit von CMR-Substanzen und -Mischungen für die Gesundheit ist ihre Verwendung streng geregelt. In Europa regelt die Verordnung Nr. 1223/2009 über die Verwendung von Kosmetika dies, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Diese Vorschrift verbietet die Verwendung von als CMR eingestuften Substanzen mit Ausnahme einiger, die vom CSSC oder dem Europäischen Wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherheit als sicher bewertet wurden. Tatsächlich wurde festgestellt, dass eine gefährliche Eigenschaft einer Substanz nicht notwendigerweise ein Risiko bei ihrer Verwendung darstellt. Dies ist der Fall bei einigen CMR-Substanzen der Kategorie 2, wie Acetamid.

Andererseits können bestimmte CMR-Substanzen der Kategorien 1A oder 1B wie Acetaldehyd auch in kosmetischen Produkten verwendet werden. Die Genehmigungen bleiben jedoch Ausnahmen und die folgenden Bedingungen müssen eingehalten werden:

  • Die Substanz muss in Übereinstimmung mit der europäischen Lebensmittelverordnung 178/2008 und ihren Änderungen sein;

  • Es darf kein geeignetes Ersatzprodukt existieren;

  • Die CMR-Substanz muss für einen bestimmten Zweck verwendet werden;

  • Das CSSC muss eine positive Bewertung für eine bestimmte Verwendung abgegeben haben.

Die Handhabung von CMR-Substanzen ist ebenfalls reguliert, um die Arbeitnehmer zu schützen. Präventivmaßnahmen sind insbesondere in Artikel L4121-2 des Arbeitsgesetzbuches festgelegt. Dieser sieht Maßnahmen zur Risikobewertung, vorrangige Sicherheitsmaßnahmen und Hygienemaßnahmen für die Herstellung von Sonnenpflegeprodukten, unter anderem, vor. Die Exposition der Arbeitnehmer muss regelmäßig kontrolliert werden und darf bestimmte Grenzwerte für die berufliche Exposition (GBEP) nicht überschreiten, die in den Artikeln R. 4412-149 und R. 4412-150 des Arbeitsgesetzbuches aufgeführt sind. Darüber hinaus müssen exponierte Arbeitnehmer eine Ausbildung über die Risiken und zu ergreifenden Vorsichtsmaßnahmen, Hygiene- und Notfallmaßnahmen sowie das Tragen von persönlicher und kollektiver Schutzausrüstung (PSA und KSA) erhalten.

Wie erkennt man CMR-Stoffe?

Menschen, die in der Kosmetikindustrie arbeiten und potenziell CMR-Substanzen ausgesetzt sind, müssen wissen, wie sie diese erkennen können. Dazu sollte man auf die verschiedenen Piktogramme und Beschriftungen auf der Verpackung achten. Das Vorhandensein von CMR-Substanzen der Kategorie 1A oder 1B wird durch den Hinweis "Gefahr" mit den Beschriftungen H350, H340 oder H360 angezeigt. Ein "Achtung"-Piktogramm wird verwendet, um auf den Gebrauch von CMR-Substanzen der Kategorie 2 hinzuweisen, jedoch mit den Beschriftungen H351, H341 oder H361.

Gut zu wissen : Bei Typology verwenden wir keine als CMR klassifizierten Substanzen, wie in unserer Formulierungschartadefiniert.

Quellen

  • Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH).

  • Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von chemischen Stoffen und Gemischen (CLP).

  • Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates. Amtsblatt der Europäischen Union (2009).

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