Psoriasis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich durch das Auftreten von roten Plaques und weißlichen Schuppen auf der Haut und der Kopfhaut auszeichnet. Die Hydratation spielt eine Rolle bei der Behandlung dieser Hautkrankheit. Ein genauerer Blick auf ihre Bedeutung zur Linderung der Symptome von Psoriasis.
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- Psoriasis: Die Rolle der Hautfeuchtigkeit
Psoriasis: Die Rolle der Hautfeuchtigkeit
- Psoriasis, kurz gesagt
- Was ist die Rolle der Hydratation zur Linderung von Psoriasis?
- Wie hydratisiert man die Haut, um gegen Schuppenflechte zu kämpfen?
- Quellen
Psoriasis, kurz gesagt.
Die Psoriasis ist eine Hautkrankheit, die sich durch rote, schuppige Plaques auszeichnet, die spezifische Körperbereiche bedecken. Diese können Juckreiz und Irritationen verursachen, deren Intensität von Person zu Person variiert. Sie entstehen infolge einer Hautentzündung, die durch ein Versagen des Immunsystems verursacht wird. Die T-Lymphozyten produzieren entzündungsfördernde Moleküle (Zytokine IL-17, IL-22, TNF-alpha usw.). Diese stimulieren die Vermehrung der Keratinozyten. Die Erneuerungszeit dieser Zellen, normalerweise drei Wochen, verkürzt sich dann auf drei Tage. Dies führt zu einer Ansammlung unreifer Keratinozyten an der Hautoberfläche, was die Dicke der äußeren Schicht (Hyperkeratose) erhöht.
Was ist die Rolle der Hydratation zur Linderung von Psoriasis?
Einer der verschlimmernden Faktoren bei Psoriasis ist trockene Haut. Tatsächlich, sind die Hydratation und der Wassergehalt der Hornschicht Schlüsselfaktoren, die es der Haut ermöglichen, ihre schützende Barrierefunktion auszuüben. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die schützende Barrierefunktion der Haut abnimmt und der transepidermale Wasserverlust in psoriatischen Läsionen zunimmt.
Um die Symptome von Psoriasis zu lindern, ist es wesentlich, einen konstanten Hautfeuchtigkeitsgehalt aufrechtzuerhalten. Die Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten stärkt die Schutzbarriere durch Aufrechterhaltung des Hydrolipidfilms und Verringerung des Risikos von Hautaustrocknung der Haut. Dies macht die Epidermis widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse und reduziert das Phänomen von Koebner. Dieses Phänomen bezieht sich auf das Auftreten neuer Läsionen einer bereits bestehenden Dermatose, in diesem Fall Psoriasis, auf einem Bereich gesunder Haut.
Die Feuchtigkeitsprodukte stellen keine eigenständige Behandlung dar, sind jedoch als ergänzende Behandlung unerlässlich. Neben der Feuchtigkeitsversorgung helfen diese Pflegeprodukte auch, Hautirritationen, die durch Psoriasis verursacht werden, zu lindern.
Wie hydratisiert man die Haut, um gegen Schuppenflechte zu kämpfen?
Wie wir gerade gesehen haben, ist Hydratation ein Schlüsselfaktor zur Linderung der Symptome von Psoriasis. Dafür sollten einige einfache Maßnahmen in Ihre tägliche Routine integriert werden.
Bevorzugen Sie Balsame oder Feuchtigkeitscremes die speziell für trockene und atopische Haut entwickelt wurden, und vermeiden Sie parfümierte Produkte oder solche, die Farbstoffe enthalten, die Hautirritationen weiter verstärken könnten.
Wählen Sie Produkte, die feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe enthalten wie Hyaluronsäure, Glycerin, Harnstoff oder Ceramide. Diese Wirkstoffe helfen dabei, die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern und eine gesunde Hautbarriere aufrechtzuerhalten.
Regelmäßiges Trinken von Wasser wird empfohlen, nämlich 1,5 Liter Wasser pro Tag, um einen normalen Hydratationsgrad aufrechtzuerhalten.
Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende und milde Shampoos, die speziell für trockene und empfindliche Kopfhaut formuliert sind. Vermeiden Sie jedoch Shampoos, die Sulfate und aggressive Schaumbildner enthalten, da diese für zusätzliche Trockenheit der Kopfhaut verantwortlich sein können.
Quellen
RIM J. H. & al. Electrical measurement of moisturizing effect on skin hydration and barrier function in psoriasis patients. Experimental Dermatology (2005).
FLUHR J. W. & al. Emollients, moisturizers, and keratolytic agents in psoriasis. Clinics in Dermatology (2008).
GELMETTI C. Therapeutic moisturizers as adjuvant therapy for psoriasis patients. American Journal of Clinical Dermatology (2009).
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