Natron zur Bekämpfung von Schweißgeruch.

Die Transpiration, also die Ausscheidung von Schweiß durch die Poren der Haut, ist beim Menschen natürlich. Überraschenderweise ist Schweiß zum Zeitpunkt seiner Ausscheidung geruchlos. Wenn jedoch der milchige Schweiß, der von den apokrinen Drüsen produziert wird, mit Bakterien in Kontakt kommt, werden die allgemein bekannten Schweißgerüche freigesetzt!

Generell sind unangenehme Gerüche auf mangelnde Körperhygiene zurückzuführen, da sie das Wachstum von Bakterien begünstigen. Dennoch können andere Faktoren ihr Auftreten fördern.

• Der Konsum bestimmter Lebensmittel fördert das Schwitzen, wie Knoblauch, Zwiebeln und Curry. Allerdings sind ihre Effekte nicht bei allen Individuen gleich.

• Bestimmte Geruchsprobleme können genetisch bedingt sein.

• Die Präsenz von Haaren begünstigt unangenehme Gerüche, da Haare als Zufluchtsort für Bakterien dienen. Daher, wenn Sie wirklich von Gerüchen gestört werden, kann die Haarentfernung in den Achselhöhlen eine gute Option sein.

Das Natron, wissenschaftlich bekannt als "Natriumbikarbonat", "Mononatriumcarbonat" oder "Natriumhydrogencarbonat" ist ein weißes Pulver mit der chemischen Formel NaHCO3. Es ist ein anhydrit Mineral mit einem basischen pH-Wert (8), das aus der Kombination von Salz und Kalkstein entsteht. Trotz seines Namens, der zu Verwirrung führen kann, hat Natron nichts mit Ätznatron oder Soda-Kristallen zu tun.

Dieses Pulver ist vielseitig einsetzbar; es wird sowohl in der Küche, für den Haushalt als auch in der Schönheitspflege verwendet. Die in der Kosmetik geforderte Qualität ist natürlich viel strenger als die für die Verwendung in Haushaltsprodukten erforderliche. Die Korngröße und Reinheit des Inhaltsstoffs werden daher in der Kosmetik streng kontrolliert.

In Deodorant-Formeln wird Natron vor allem für seine absorbierenden Eigenschaften geschätzt und bevorzugt.

Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass nur sehr wenige wissenschaftliche Untersuchungen speziell seine Verwendung als Deodorant unterstützen. So deutet nur eine einzige Studie darauf hin, dass Natron antimikrobielle Wirkungen haben könnte, was bedeuten könnte, dass es die Fähigkeit hat, die für Achselgeruch verantwortlichen Bakterien zu bekämpfen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Studie alt ist und im Kontext der Zahnmedizin und nicht der Hautpflege durchgeführt wurde.

Es ist daher erwiesen, dass Natron die Feuchtigkeit in den Achselhöhlen absorbiert, aber seine Wirkung auf Gerüche muss noch wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Andererseits ist es besser, ein Deodorant zu verwenden, das Natriumbicarbonat enthält, als dieses reine Zutat direkt unter den Achseln zu verwenden. Tatsächlich hat reines Natriumbicarbonat aufgrund seines alkalischen pH-Werts, der weit über dem physiologischen pH-Wert der Haut liegt, der sauer ist (etwa 5-6), eine austrocknende Wirkung. In Deodorant-Formeln haben die Hersteller in der Regel den pH-Wert der betreffenden Pflege gesenkt, um eine bessere Verträglichkeit mit der Haut zu gewährleisten, auch wenn das Deodorant immer noch Natriumbicarbonat enthält. Bevorzugen Sie daher ein Deodorant mit Natriumbicarbonat anstelle von reinem Natriumbicarbonat, um gegen das Schwitzen Ihrer Achseln zu kämpfen, insbesondere wenn Sie empfindliche Haut haben.

Unsere beiden Deodorants enthalten 98% natürliche Inhaltsstoffe. Sie sind ohne Aluminium, Alkohol und Talkum formuliert. Sie reduzieren die geruchsverursachenden Bakterien und sorgen für ein Frischegefühl dank ihrer verschiedenen Düfte: Bergamotte - grüne Mandarine und Rose - Vanille. Beide enthalten Natriumbicarbonat in Kombination mit Diatomeenerde. Dank ihrer mikroporösen Struktur kann dieses Pulver bis zum eigenen Gewicht an Feuchtigkeit aufnehmen. Seine antibakterielle Wirkung wirkt auch auf die auf der Haut vorhandenen Bakterien und begrenzt so das Auftreten von unangenehmen Gerüchen.

Der Unterschied zwischen Deodorant und Antitranspirant betrifft ihre Wirkungsweise.

Tatsächlich bekämpft das Deodorant unangenehme Gerüche, indem es die Bakterien auf der Hautoberfläche reduziert. Es maskiert auch Gerüche durch seinen Duft. Es kann Feuchtigkeit aufgrund der Anwesenheit bestimmter poröser Pulver wie Diatomeenerde oder weißem Ton absorbieren.

Ein Antitranspirant bekämpft unangenehme Gerüche, indem es die Schweißbildung blockiert. Es reduziert die Schweißsekretion durch Inhaltsstoffe wie Aluminiumsalze. Diese verengen die Poren und reduzieren so die Schweißbildung. Das Antitranspirant zerstört auch Bakterien, die sich auf der Hautoberfläche befinden.

Anmerkung : Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Deodorant" häufiger verwendet als "Antitranspirant". Man spricht daher manchmal von einem Deodorant mit Aluminiumsalzen, obwohl es sich tatsächlich um ein Antitranspirant handelt.

• DRAKE D. Vergleichende Studie, antibakterielle Aktivität von Backpulver. Kompendium der Fortbildung in Zahnmedizin(1997).