Composition biochimique hydrolat de citron.

Alles über die biochemische Zusammensetzung von Zitronenwasser wissen.

Zitronenwasser ist eine natürliche Zutat, die in verschiedenen kosmetischen Behandlungen vorkommt und mehrere Wirkstoffe mit interessanten Eigenschaften enthält. Erfahren Sie hier, welche aktiven Moleküle im Zitronenwasser vorhanden sind und welche Vorteile sie haben.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 17. März 2023, aktualisiert am 4. Oktober 2024, von Pauline, Chemieingenieurin — 6 min Lesezeit

Wasser oder Zitronenhydrolat: Was ist das?

Im gesamten Mittelmeerraum angebaut, ist der Zitronenbaum ein Strauchgewächs aus der Familie der Rutaceae. Ursprünglich aus dem Nahen Osten, wurde seine Einführung in den Westen im vierten Jahrhundert vor Christus unter der Leitung von Alexander dem Großen vorgenommen. In der Antike schätzten die Griechen und Römer diese Frucht für ihre kulinarischen Eigenschaften und ihre anti-emetische Wirkung. Seine Verwendung wurde dann erweitert und die Zitrone wurde schnell zur Linderung von leichten Verletzungen und Schmerzen eingesetzt.

Auch bekannt als Zitronenhydrolat, wird Zitronenwasser (INCI-Name: Citrus Limon (Lemon) Fruit Water) durch Dampfdestillation gewonnen. Es präsentiert sich als eine farblose Flüssigkeit, manchmal leicht opaleszierend, und hat einen charakteristischen frischen und zitronigen Geruch. Obwohl das Zitronenhydrolat nur schwach mit ätherischem Öl beladen ist, bleibt es ein wertvolles Gut, das in Hautpflegeprodukten integriert werden kann.

Was ist die Zusammensetzung des Zitronenhydrolats?

Im Gegensatz zu Zitronensaft, der sehr sauer ist, ist Zitronenhydrolat nicht lichtempfindlich und eine sanfte Pflege. Es kann von der ganzen Familie verwendet werden, einschließlich schwangeren Frauen und kleinen Kindern.

Zitronenwasser ist reich an Limonen.

Das Limonen ist eine Zutat, die in allen Zitronenderivaten vorkommt und Teil der Zusammensetzung des Zitronenhydrolats ist. Es verleiht dieser Zitrusfrucht ihren frischen und säuerlichen Duft. Dies ist auch der Grund, warum Limonen oft in der Parfümerie und in Hautpflegeprodukten verwendet wird. Limonen wird auch für seine antibakteriellen Eigenschaften eingesetzt. Studien haben tatsächlich gezeigt, dass es das Wachstum bestimmter Bakterien, sogenannter Gram-positiver Bakterien, wie Escherichia coli, hemmt. Limonen wirkt, indem es die bakterielle Membran bricht, was die zelluläre Integrität der Bakterien beeinträchtigt. Es kann daher als Antiseptikum bei Verletzungen verwendet werden, um eine bakterielle Kontamination zu verhindern.

Das Zitronenhydrolat enthält Pinen.

Das Zitronenhydrolat enthält auch Pinen. Beide Verbindungen sind antibakteriell. Studien haben gezeigt, dass Alpha-Pinen und Beta-Pinen eine bakteriostatische Wirkung haben, das heißt, sie hemmen die Vermehrung von Bakterien, ohne sie jedoch abzutöten. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Eigenschaft nur für Gram-positive Bakterien nachgewiesen wurde.

Das Zitronenwasser enthält Geranial.

Geranial ist ebenfalls Bestandteil des Zitronenhydrolats. Es handelt sich dabei um eines der beiden Stereoisomere von Citral, einem Hauptbestandteil der Zitrusfrucht. Es hat übrigens einen starken Zitronenduft und wird oft als Aroma in Lebensmitteln oder Kosmetika verwendet. Geranial wird auch entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Tatsächlich hat eine Studie gezeigt, dass Geranial die Aktivität von NLRP3 hemmt, einem Inflammasom-Komplex, der einen entzündlichen Signalweg und die Synthese von proinflammatorischen Zytokinen auslöst. Daher kann man annehmen, dass die Anwendung von Zitronenhydrolat dazu beitragen kann, Schmerzen zu lindern und bestimmte Wunden schneller heilen zu lassen.

Das Zitronenhydrolat ist reich an Linalool.

Einer der anderen Inhaltsstoffe, die im Zitronenhydrolat gefunden werden, ist Linalool, das zur Familie der Monoterpenalkohole gehört. Diese Verbindung fördert insbesondere die Synthese von HSP70-Proteinen (Heat Shock Protein). Diese sind für die korrekte Konformation der Proteine in den Zellen des Körpers verantwortlich und helfen ihnen, sich vor externen Stressfaktoren (Hitze, Schwermetalle usw.) zu schützen, die potenziell entzündliche Prozesse verursachen können. Durch die Hemmung dieser Reaktionen hat Linalool daher eine entzündungshemmende Wirkung. Darüber hinaus ist dieser Wirkstoff in der Lage, die Vermehrung von Parasiten wie Leishmania amazonensis, dem Verursacher der Leishmaniose, und von Bakterien wie Cutibacterium acnes, das am Mechanismus der Akne beteiligt ist, zu begrenzen. Die antibakteriellen Eigenschaften des Zitronenhydrolats helfen daher, Hautausbrüche zu verhindern und zu beruhigen.

Zitronenwasser enthält Spuren von Vitamin C.

In Zitronenwasser findet man auch eine geringe Menge an Vitamin C. Diese Molekül ist ein Antioxidans, das in der Lage ist, die freien Radikale im Körper zu eliminieren. Sie sind verantwortlich für Schäden an der DNA und an bestimmten Zellen. Sie beschleunigen auch den Hautalterungsprozess und das Auftreten von Falten und feinen Linien. Es wurde jedoch gezeigt, dass Vitamin C nur dann ein effektives Reduktionsmittel ist, wenn es zu mehr als 5% in einer Pflege vorhanden ist. Der Prozentsatz an Vitamin C, der in Zitronenwasser gefunden wird, liegt unter diesem Wert. Daher kann man nicht davon ausgehen, dass Zitronenhydrolat tatsächlich eine antioxidative Wirkung hat. Darüber hinaus haben mehrere Studien gezeigt, dass Vitamin C eine depigmentierende Wirkung hat. Sein Wirkmechanismus beruht auf der Hemmung der Tyrosinase, einem Enzym, das für die Umwandlung der Aminosäure Tyrosin in Melanin verantwortlich ist. Diese Eigenschaft von Vitamin C ist der Grund für die aufhellende Wirkung, die dem Zitronenhydrolat zugeschrieben wird.

Das Zitronenhydrolat enthält Spuren von Flavonoiden.

Flavonoide sind Moleküle aus der Familie der Polyphenole, die wie Vitamin C antioxidative Eigenschaften besitzen. Sie wirken, indem sie die Aktivität der Superoxid-Dismutase (SOD) erhöhen, ein Enzym, das von den Zellen lebender Organismen produziert wird. Seine Funktion besteht darin, freie Radikale einzufangen, die durch den Stoffwechsel produziert werden. Eine Studie hat auch gezeigt, dass die tägliche Anwendung einer mit 5% Flavonoiden angereicherten Creme über vier Wochen bei Mäusen dazu beigetragen hat, den Plasmamalondialdehyd (MDA) im Körper zu reduzieren. Diese Verbindung ist eines der Endprodukte der Oxidation von mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Ein niedriger MDA-Wert bedeutet eine geringe Lipidoxidation und somit einen geringen oxidativen Stress.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Konzentration von Flavonoiden im Zitronenhydrolat weniger als 5% beträgt. Daher kann nicht behauptet werden, dass diese Zutat antioxidative Eigenschaften besitzt.

Quellen

  • CHABUCK Z. & al. Antimicrobial activity of different aqueous lemon extracts. Journal of Applied Pharmaceutical Science (2013).

  • LI G. & al. Effect of lemon peel flavonoids on UVB-induced skin damage in mice. RSC Advances (2020).

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