Ein Eau de Parfum ist ein Duftstoff, der aus einer Mischung aromatischer Noten gewonnen wird, die mit Alkohol verdünnt werden. In der Regel handelt es sich dabei um 70- oder 90-prozentigen Ethylalkohol, der denaturiert oder nicht denaturiert sein kann. Denaturierter Alkohol ist ein Präparat, das durch Zugabe anderer Substanzen unbrauchbar gemacht wurde, wodurch sich sein Geschmack und Geruch tendenziell verändert. Unvergällter Alkohol (Weingeist – 96 %) wiederum enthält Duftnoten, die für die Gestaltung des Parfums interessant sein können. Außerdem enthalten einige natürliche Parfums Alkohol, der aus der Fermentation von Zuckern in bestimmten Früchten oder Gemüsesorten wie Rote Bete stammt.
Neben dem Alkohol enthält das Eau de Parfum 8 und 20 % duftende Inhaltsstoffe. Dabei kann es sich um ein ätherisches Öl, ein Pflanzen-Absolue oder einen durch chemische Synthese gewonnenen Duftstoff handeln. Die Zusammensetzung eines Eau de Parfum zählt drei aromatische Noten (Duftpyramide) :
● Die Kopfnote, die man als erstes riecht, mit einem leichten, flüchtigen Geruch. Dabei handelt es sich in der Regel um einen fruchtigen Geruch nach dem Vorbild von Zitrusfrüchten.
● Die Herznote, die das Eau de Parfum charakterisiert und auf der Haut bleibt. Sie kann blumig, fruchtig oder würzig riechen.
● Die Basisnote, meist ein „schwererer“ Duft wie holzige Noten, die dafür sorgt, dass ein Eau de Parfum lange anhält.