Salicylsäure ist eine Beta-Hydroxysäure , die seit über 6.000 Jahren für ihre therapeutischen Eigenschaften bekannt ist. Sie ist in der Weidenrinde enthalten, von der sie ihren Namen hat, sowie in vielen Früchten (Trauben, Pflaumen, Aprikosen...) und Gemüse (Brokkoli, Gurke, Spinat, Süßkartoffel...). Ihre beruhigenden, keratolytischen und sebumregulierenden Eigenschaften machen sie zu einem wertvollen Verbündeten bei der Behandlung von Akne und Unreinheiten. Ein Blick auf ihre Geschichte und ihren Herstellungsprozess.
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Wie wird Salicylsäure hergestellt?
Zusammenfassung
- Verfahren zur Gewinnung von Salicylsäure
- Hauptanwendungen von Salicylsäure
- In welchen Typology-Pflegeprodukten findet man Salicylsäure?
- Quellen
Veröffentlicht 29. Oktober 2021,
aktualisiert am 26. Juli 2024,
von
Maylis, Chemieingenieurin
—
4 min Lesezeit
Verfahren zur Gewinnung von Salicylsäure.
Die Weide ist ein Strauch, der zur Familie der Salicaceae gehört. Die Verwendung seiner Rinde reicht Jahrtausende zurück: Aus ihren Extrakten bereitete Johannes BUCHNER 1828 die Salicin, einen Wirkstoff mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Die Hydrolyse dieser Molekül setzt D-Glukose und Salicylalkohol frei, eine Verbindung, die dann oxidiert werden kann, um Salicylsäure zu erzeugen.
Im Jahr 1860 wurde Salicylsäure erstmals synthetisch durch die Kolbe-Schmidt-Reaktion hergestellt. Noch heute wird dieser Syntheseweg zur Herstellung dieses Wirkstoffs verwendet, den man in mehreren Typology-Pflegeprodukten findet. Der Herstellungsprozess ist wie folgt: Natriumphenat reagiert mit Kohlendioxid unter Druck und erzeugt so Natriumsalicylat. Dieses fällt dann mit Schwefelsäure aus, um das Endprodukt, die Schwefelsäure, zu erzeugen.
Hauptanwendungen von Salicylsäure.
In der Medizin wird Salicylsäure traditionell für ihre Wirkung als Peelingmittel bei schuppigen Erkrankungen eingesetzt: Sie behandelt Warzen und Psoriasis effektiv. Die Zerstörung der Desmosomen, die die Keratinozyten verbinden, und die Hemmung der Prostaglandinproduktion sind ihre beiden biologischen Wirkungsweisen.
In der Dermokosmetik wird Salicylsäure besonders für die Pflege von fettiger Haut empfohlen, aufgrund ihrer komedolytischen und antimikrobiellen Eigenschaften. Sie fördert auch die Zellregeneration und hilft, grauen und matten Teint aufzuhellen . Sie wird auch in Anti-Schuppen-Shampoos (fettige Schuppen) und in Haarpflegeprodukten verwendet, um dem Haar Glanz und Leuchtkraft zu verleihen.
In welchen Typology-Pflegeprodukten findet man Salicylsäure?
Typology hat zwei Pflegeprodukte mit Salicylsäure entwickelt:
Im Gegensatz zum Serum kann das Tonikum auf das gesamte Gesicht aufgetragen werden, da es weniger Salicylsäure enthält. Tragen Sie es mit einem Wattepad auf Gesicht und Hals auf nachdem diese zuvor gereinigt wurden, wobei die Augenpartie vermieden wird, vorzugsweise abends, vor dem täglichen Serum oder der Nachtcreme.
Das lokale Unreinheitenserum :
Enthält 2% Salicylsäure und 1% Zink, dieses Serum reinigt die Haut und bietet eine umfassende antibakterielle Wirkung. Es wird angewendet abends, lokal und in kleinen Mengen. Ein Tropfen pro Pickel reicht aus; die ersten Ergebnisse können nach drei Tagen beobachtet werden.
Quellen
WHITE J.W. Salicylsäure: Ihre Geschichte und Anwendungen, Glasgow Medical Journal (1882).
JESKEY H. & al. Die Kolbe-Schmitt-Reaktion. Chemische Übersicht (1957).
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