Eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt erheblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden bei. Sie spielt auch eine Rolle auf der Haarebene und hilft, Haare und Augenbrauen zu stärken. Tatsächlich ermöglicht eine nährstoffreiche Ernährung, wie Vitamin B, Magnesium und Eisen, die Stärkung der Haarfollikel und trägt somit zur Pflege der Augenbrauen bei. Diese Nährstoffe finden sich insbesondere in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, bestimmten Fleischsorten und einigen Fischen.
Die zugrunde liegenden Mechanismen variieren je nach Nährstoff. In Bezug auf Eisen ist bekannt, dass dieses Element ein Kofaktor der Ribonukleotid-Reduktase ist, ein Enzym, das die Geschwindigkeit der DNA-Synthese begrenzt. Die Zellen der Haarfollikelmatrix gehören zu den Zellen, die sich im Körper am schnellsten teilen und können extrem empfindlich sein, selbst bei einer geringfügigen Abnahme der Eisenverfügbarkeit. Daher kann ein Eisenmangel zu einem Rückgang des Augenbrauenwachstums führen.
Es ist auch zu beachten, dass Vitamin-B-Mängel mit Haarausfall in Verbindung gebracht wurden. Obwohl die zugrunde liegenden Mechanismen nicht vollständig erklärt sind, ist bekannt, dass bestimmte Formen von Vitamin B, wie Vitamin B2, eine Rolle bei der Zellentwicklung und Energieproduktion spielen. Schließlich ist Magnesium notwendig für die Aktivierung von Enzymen, die an der Proteinsynthese beteiligt sind, einschließlich der Keratin. Diese Enzyme sind verantwortlich für die Umwandlung von Aminosäuren in Polypeptidketten, die sich dann zu der Struktur von Keratin verbinden.
Der Verzehr vonAntioxidantien, wie Vitaminen A und E, Flavonoiden und Carotinoiden, wird ebenfalls empfohlen. Diese Verbindungen schützen die Zellen unseres Körpers vor freien Radikalen, einschließlich derjenigen auf Augenbrauenebene. Freie Radikale, die durch übermäßige Sonneneinstrahlung, Tabakkonsum oder eine unausgewogene Ernährung erzeugt werden, schädigen die Zellen und die DNA. Sie können auch die Haarfollikel der Augenbrauen angreifen und ihren Zyklus stören, indem sie schneller in die Telogenphase oder Ausfallphase eintreten. Freie Radikale können jedoch durch Antioxidantien neutralisiert werden. Gewürze wie Kurkuma und Safran, Trockenfrüchte und Nüsse, grüner Tee, Brokkoli, Artischocken, Lachs und roter Thunfisch sind alle reich an Antioxidantien.