Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Dangers à l'utilisation des PHA.

Welche Nebenwirkungen kann es bei der Anwendung von PHA-Produkten geben?

PHAs (Polyhydroxysäuren) gehören der Familie der Hydroxysäuren an. Sie werden wegen ihrer keratolytischen Eigenschaften sehr geschätzt. Was sind die Risiken und Kontraindikationen von PHA-Produkten?

Zusammenfassung
Veröffentlicht 11. März 2024, von Sandrine, Wissenschaftliche Redakteurin — 3 min Lesezeit
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Was ist PHA?

PHAs (Polyhydroxysäuren) gehören zusammen mit AHAs (Alpha-Hydroxysäuren) und BHAs (Beta-Hydroxysäuren) zur Familie der Hydroxysäuren. Sie gelten als die neue Generation von AHA und sind für ihre keratolytische Wirkung bekannt, d. h. sie entfernen abgestorbene Hautzellen (Abschuppung), was die Zellerneuerung ankurbelt und die Haut wieder strahlen lässt. Außerdem werden die Poren durch die Abschuppung tiefgründig gereinigt, wodurch das Auftreten von Unreinheiten verringert wird.

PHA-Produkte (wie z. B. PHA-Peelings) besitzen zudem feuchtigkeitsspendende und feuchtigkeitsbindende Eigenschaften. Das liegt an den zahlreichen Hydroxylfunktionen (OH-), die in ihrer chemischen Struktur enthalten sind. Diese binden Wassermoleküle, verhindern die transepidermale Dehydrierung und stärken so die Hautbarriere.

Von den in den PHAs enthaltenen Säuren werden hauptsächlich drei in der Kosmetik verwendet:

  • Gluconolacton: Dies ist eine PHA, die natürlich in den Hautzellen vorkommt. Dieses Antioxidans bekämpft freie Radikale wirksam.

  • Galaktose: Sie kommt ebenfalls natürlich im Körper vor. Ihre Aufgabe besteht darin, die Kollagenproduktion anzuregen.

  • Lactobionsäure: Dies ist ein Laktosederivat, das eine feuchtigkeitsspendende und beruhigende Wirkung hat.

PHA, milde Säuren.

Im Gegensatz zu AHA und BHA sind PHA-Produkte für alle Hauttypen geeignet, auch für empfindliche Haut. Denn aufgrund ihres hohen Molekulargewichts bleiben sie auf der Oberfläche der Epidermis. Dies erklärt ihre gute Hautverträglichkeit im Vergleich zu anderen Säuren, die tiefer in die Epidermis eindringen.

Es gibt keine Kontraindikationen für die Verwendung von Polyhydroxysäuren. Sie können auf alle Hauttypen aufgetragen werden, selbst auf die reaktivsten und empfindlichsten.

Da es sich jedoch um eine Säure handelt, empfehlen wir Ihnen, einen Hautverträglichkeitstest durchzuführen, bevor Sie diesen Aktivstoff täglich anwenden. Dazu geben Sie einige Tropfen des Produkts auf Ihre Armbeuge und warten 24 Stunden. Wenn Sie keine Reaktionen feststellen, können Sie die Pflege auch im Gesicht anwenden.

Schließlich gibt es selbst bei PHA-Peelings keine Kontraindikationen gegen Sonneneinstrahlung, im Gegensatz zu AHA, die photosensibilisierend wirken.

Hinweis: Ein Molekül ist photosensibilisierend, wenn es die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Strahlen erhöht.

Quelle

  • HEARING V. J. & al., Applications of hydroxy acids: classification, mechanisms, and photoactivity. ClinicalCosmetic and Investigational Dermatology (2010).

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