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Was verursacht Zysten auf der Kopfhaut?

Die Kopfhautzysten sind häufige Bildungen, normalerweise gutartig, die sich unter der Haut des Schädels entwickeln können. Sie nehmen die Form von Massen unterschiedlicher Größe an und sind manchmal Quellen der Besorgnis, obwohl sie selten gefährlich sind. Lassen Sie uns gemeinsam die verschiedenen Ursachen von Kopfhautzysten erkunden.

Ein Sebaceouszyste, als Reaktion auf eine Verstopfung des Talgdrüsengangs.

Sebazeuze Zysten sind die häufigste Ursache für Wucherungen auf der Kopfhaut. Sie haben eine ziemlich weiche Textur und sind weiß bis gelb. Die sebazeuzen Zysten bilden sich, wenn das von den Talgdrüsen produzierte Sebum nicht mehr durch den Talgkanal abgeführt werden kann und sich ein Pfropfen bildet. Parallel dazu können Keratinozyten aus den oberflächlichen Schichten der Epidermis ebenfalls in dem verstopften Kanal gefangen werden. Diese Mischung führt zu einer halbfesten Masse: dem sebazeuzen Zysten. Diese Art von Zyste kann auf die natürliche Tendenz der Haut zur Sebumproduktion zurückzuführen sein und hat eine genetische Ursache oder tritt aufgrund von hormonellen Veränderungen auf, die zu einer erhöhten Aktivität der Talgdrüsen führen.

Wie entfernt man eine Talgzyste?

Obwohl einige Sebaceouszysten spontan verschwinden, ist dies nicht bei allen der Fall. Um eine Sebaceouszyste zu entfernen, die hartnäckig bleibt, muss man sich an einen Chirurg-Dermatologen wenden. Wenn die Zyste weder infiziert noch entzündet ist, kann sie sofort in etwa zwanzig Minuten während einer Operation unter Lokalanästhesie entfernt werden. Der Patient kann dann seine Aktivitäten wieder aufnehmen. Im Falle einer infizierten Zyste werden Antibiotika verschrieben. Sobald die Infektion eingedämmt ist, kann die Operation durchgeführt werden.

Seborrhoische Dermatitis, eine chronische Entzündung der Kopfhaut.

Die seborrhoische Dermatitis ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die oft die Kopfhaut betrifft. Sie verursacht rote und schuppige Plaques, die manchmal eine zystische Form annehmen und von Juckreiz begleitet sein können. Die Ursachen der seborrhoischen Dermatitis sind nicht klar definiert, obwohl mehrere Faktoren vermutet werden, wie die Vermehrung der Hefe Malassezia. Dieses Mikroorganismus ernährt sich von den Fettsäuren des Sebums und produziert Prostaglandine, Zytokine, die eine entzündliche Reaktion des Körpers auslösen können. Ein hormoneller Einfluss und eine mögliche Rolle der Androgene auf die Haar-Sebum-Einheit wird ebenfalls vermutet.

Wie reagiert man auf eine seborrhoische Dermatitis der Kopfhaut?

Um die Entwicklung einer seborrhoischen Dermatitis der Kopfhaut einzudämmen, wird allgemein empfohlen, Shampoos zu verwenden, die Antimykotika enthalten, wie Selen-Sulfid (1 bis 2,5%), Ketoconazol (2%) oder Ciclopiroxolamin (1,5%). Zwei Anwendungen pro Woche werden oft zu Beginn empfohlen. Die Anwendung wird dann schrittweise auf einmal pro Woche und dann einmal alle zwei Wochen reduziert.

Eine Follikulitis, eine Infektion der Haarfollikel.

Follikulitis ist eine Infektion der Haarfollikel, die normalerweise durch das Bakterium Staphylococcus aureus verursacht wird, aber manchmal auch durch Pseudomonas aeruginosa. Sie äußert sich in roten Papeln und Pusteln auf den Haarfollikeln, die oft schmerzhaft und juckend sind. Die Ätiologie der Follikulitis ist noch nicht vollständig geklärt, aber es ist anerkannt, dass Schwitzen, Traumata, Reibung und Okklusion der Haut die Infektion verstärken können. Wenn die Follikulitis wiederkehrend ist oder nicht richtig behandelt wird, kann sie zu einer abnormalen Narbenbildung der betroffenen Follikel und einer Verstopfung ihrer Kanäle führen, was zu Talgzysten führen kann.

Was tun bei Follikulitis der Kopfhaut?

Nur ein Arzt kann die Diagnose einer Follikulitis stellen. Die Behandlung dieser Krankheit beinhaltet oft die Verschreibung von topischen oder oralen Antibiotika, wie Mupirocin oder Clindamycin. Die Verwendung einer 5% Benzoylperoxid-Pflege kann auch helfen, die Follikulitis zu beseitigen.

Ein Schock oder ein physisches Trauma.

Kopfstöße und lokale Traumata können ebenfalls die Entwicklung von Zysten auf der Kopfhaut begünstigen. Tatsächlich ist es nach einem mehr oder weniger heftigen Schlag auf den Kopf nicht ungewöhnlich, einen Bruch der Haarfollikel zu beobachten. Dies kann eine subkutane Höhle erzeugen, die sich mit Sebum und Keratin füllt, was zur Bildung einer Zyste führt. Darüber hinaus können Traumata eine entzündliche Reaktion in der betroffenen Zone hervorrufen, die wiederum eine übermäßige Zellproliferation verursacht. Dieser Prozess kann zur Bildung von Retentionszysten oder epidermalen Zysten in der verletzten Zone führen.

Was ist die richtige Reaktion nach einem Schlag auf den Kopf?

Nachdem man einen Schlag auf den Kopf erhalten hat, wird empfohlen, in die Notaufnahme zu gehen, um Bildgebungstests durchzuführen und mögliche Anzeichen von Blutungen zu erkennen. Dennoch sind die kleinen Zysten, die sich nach einem Schlag bilden, in der Regel harmlos und verschwinden nach einigen Tagen.

Ein Lipom, ein gutartiger Tumor des Fettgewebes.

Lipome sind gutartige Tumoren, die durch eine Vermehrung der Fettzellen unter der Haut gebildet werden. Sie sind gutartig, wachsen langsam und sind in der Regel schmerzfrei. Lipome sind oft beweglich unter der Haut und haben eine weiche Textur. Die genauen Ursachen von Lipomen sind nicht vollständig verstanden, aber es scheint eine genetische Prädisposition in einigen Fällen zu geben. Auch das Alter könnte ein Faktor sein, da Lipome häufiger bei älteren Menschen auftreten. Übergewichtige Personen scheinen ebenfalls stärker betroffen zu sein, ebenso wie Personen mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass viele Menschen mit Lipomen keines dieser Risikofaktoren aufweisen.

Wie entfernt man ein Lipom?

Lipome sind nicht gefährlich und müssen nicht entfernt werden, es sei denn, sie verursachen körperliche oder ästhetische Beschwerden. In diesen Situationen erfolgt die Behandlung eines Lipoms durch eine Steroidinjektion, um seine Größe zu reduzieren, oder eine Fettabsaugung, um den Fettgehalt zu entfernen. Die gebräuchlichste Methode ist jedoch die chirurgische Entfernung, bei der das Lipom unter Lokalanästhesie entfernt wird.

Ein Hämangiom, verursacht durch eine abnormale Vermehrung der Blutgefäße.

Hämangiome sind gutartige Tumoren der Zellen, die die Blutgefäße auskleiden und auf der Kopfhaut auftreten können. Sie präsentieren sich normalerweise als rote oder violette Flecken auf der Haut, aber wenn sie tiefer wachsen, können sie Massen bilden, die Zysten ähneln. Obwohl Hämangiome meistens bei der Geburt vorhanden sind oder bei jungen Kindern auftreten, können sie manchmal bei Erwachsenen entwickeln. Die genauen Ursachen von Hämangiomen sind bis heute unbekannt, obwohl es scheint, dass Menschen mit heller Haut häufiger betroffen sind.

Was tun bei einem Hämangiom?

Es gibt keine Standardbehandlung für ein Hämangiom. Die Behandlung hängt von der Größe, der Lage und dem Alter des Patienten ab. Die verschiedenen Optionen bei einem Hämangiom umfassen aktive Überwachung, die Einnahme von Betablockern, Kortikosteroidtherapie, Laser und Chirurgie.

Ein Fibrom, eine Wucherung des Bindegewebes.

Manchmal als Dermatofibrome bezeichnet, sind Fibrome gutartige Wucherungen aus Bindegewebe. Sie können auf der Kopfhaut in Form von kleinen runden oder ovalen Massen auftreten und werden manchmal mit Sebaceouszysten verwechselt. Fibrome sind oft ziemlich hart und können im Laufe der Zeit ihre Farbe ändern. Wahrscheinlich genetisch bedingt, ihre genaue Ursache wurde noch nicht identifiziert.

Wie reagiert man auf ein Fibrom?

Fibrome können chirurgisch entfernt werden, wenn sie Beschwerden oder Reizungen verursachen. Dieser Eingriff wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Eine Kryochirurgie ist auch möglich, um die Symptome zu lindern. Dabei wird flüssiger Stickstoff oder flüssiges Kohlendioxid verwendet. Das Einfrieren des Gewebes ermöglicht tatsächlich die Entfernung des Fibroms.

Ein Basalzellkarzinom, eine Krebserkrankung der Kopfhaut.

Das Basalzellkarzinom ist eine Form von Hautkrebs, der sich aus den Basalzellen der Epidermis entwickelt. Es kann verschiedene Formen annehmen: nicht heilende offene Wunde, roter Fleck, kleiner rosafarbener Knoten, Schwellung, Narbe... Im Gegensatz zu gutartigen Zysten kann ein Basalzellkarzinom sich ausbreiten und das umliegende Gewebe befallen. Des Vorhandensein von Hautkrebs in der Vorgeschichte, wiederholte Sonneneinstrahlung oder häufige Entzündungen der Kopfhaut gehören zu den Haupt-Risikofaktoren für Basalzellkarzinome.

Wie behandelt man ein Basalzellkarzinom?

Ein Basalzellkarzinom kann auf verschiedene Weisen behandelt werden. Am häufigsten wird eine Operation durchgeführt, um den Tumor vollständig zu entfernen. Wenn die Entfernung nicht vollständig ist, ist eine externe Strahlentherapie möglich. Dabei werden hochenergetische Strahlen oder Partikel verwendet, um die Krebszellen zu zerstören. Für weniger fortgeschrittene Krebserkrankungen kann eine photodynamische Therapie vorgeschlagen werden. Schließlich werden einige Basalzellkarzinome mit Cremes auf Basis von Imiquimod, einem Modifikator der Immunantwort, Pillen mit Vismodegib, einem Inhibitor des Hedgehog-Signalwegs, durch Immuntherapie oder durch systemische Chemotherapie behandelt.

Quellen

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