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Acné et rosacée : comment les distinguer ?

Was sind die Unterschiede von Akne und Rosazea?

Akne und Rosazea sind zwei chronisch-entzündliche Hauterkrankungen, die oft miteinander verwechselt werden. Tatsächlich können sie zu denselben körperlichen Erscheinungen führen, nämlich zu Pickeln und Rötungen.

Die Unterschiede zwischen Akne und Rosazea

Dieser Punkt ist wesentlich, aber nicht offensichtlich! Denn sowohl Akne als auch Rosazea gehen mit vorübergehenden Rötungen, aber auch mit dauerhaften Rötungen (Erythrose) einher. Im Falle der Rosazea werden diese Erytheosen auch von kleinen, feinen, roten oder violetten Blutgefäßen begleitet, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Darüber hinaus können bei Rosazea entzündete und manchmal schmerzhafte Pickel und/oder Pusteln auf der Hautoberfläche auftreten, genau wie bei Akne. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen diesen beiden Hauterkrankungen.

  • Unterschiedliche Bereiche, in denen sie auftreten.

Rosazea betrifft hauptsächlich das Gesicht, während Akne nicht nur im Gesicht, sondern auch an anderen Körperstellen wie Schultern, Rumpf und Rücken sichtbar sein kann.

  • Mitesser, die nur bei Akne vorkommen.

Mitesser sind kleine Retentionsläsionen, die entstehen, wenn sich überschüssiger Talg (Hyperseborrhoe) und abgestorbene Zellen, die Keratinozyten genannt werden (Hyperkeratinisierung), ansammeln und die Haarkanäle verstopfen. Dieses Gemisch, das mit der Luft in Berührung kommt, oxidiert und bildet so einen kleinen, harten, schwarzen Ball an der Oberfläche. Im Gesicht sind Mitesser vor allem in der T-Zone sichtbar, die der Nase, dem Kinn und der Stirn entspricht.

Mitesser werden nur bei Akne gefunden und ermöglichen so die Abgrenzung zwischen Akne und Rosazea.

  • Merkmale, die nur mit Rosazea in Verbindung gebracht werden.

Hitzewallungen und Augenbeteiligung (okuläre Rosazea) sind bei Akne in der Regel nicht vorhanden. Beachten Sie, dass die okuläre Rosazea manchmal der Hauterkrankung vorausgehen kann. Sie äußert sich in Form von Bindehautentzündung, Augenreizung, Entzündung der Augenlider (Blepharitis), tränenden roten Augen (Bindehauthyperämie), Brennen, Trockenheit mit Fremdkörpergefühl in den Augen und Überempfindlichkeit gegenüber Licht (Photophobie).

  • Betroffene Hauttypen und Phototypen.

Ein wichtiger Unterschied zwischen Akne und Rosazea besteht darin, dass Akne nur Mischhaut bis fettige Haut betrifft, während Rosazea alle Hauttypen betreffen kann. Außerdem tritt Rosazea eher bei Menschen mit heller Haut auf.

Unterschiedliche biologische Mechanismen

Rosazea entsteht aufgrund einer Störung des Immunsystems der Haut, der übermäßigen Präsenz von Hautmilben (Demodex folliculorum und Demodex brevis) und bestimmten Bakterien. Sie kann auch durch eine abnormale Funktion der Blutgefäße verursacht werden oder durch eine Fehlfunktion der Meibomius-Drüsen, die sich am Rand der Augenlider befinden (okuläre Rosazea).

Akne wiederum ist unter anderem gekennzeichnet durch eine übermäßige Talgsekretion (Hyperseborrhoe), eine Ablagerung abgestorbener Zellen namens Keratinozyten (Hyperkeratinisierung), die die Haarkanäle verstopfen, und die Besiedlung der Haut durch ein Bakterium namens Cutibacterium acnesund nicht durch eine Milbe wie bei der Rosazea.

Ästhetische Folgen sind bei Akne stärker ausgeprägt als bei Rosazea

Schwere Akne kann leider Narben auf der Hautoberfläche hinterlassen. Von Narben spricht man, wenn die Markierung noch ein Jahr nach Abheilung der Läsion sichtbar ist. Wir unterscheiden zwei Arten von Aknenarben: atrophische Narben, die ein vertieftes Aussehen haben, und hypertrophe Narben, die leicht blasig sind und eine Art Ausstülpung des Hautgewebes aufweisen. Darüber hinaus kann Akne auch zu pigmentierten (braunen) Flecken führen. Diese postentzündliche Hyperpigmentierung ist auf eine übermäßige Produktion von Melanin zurückzuführen, einem Pigment in der Haut, dessen Hauptfunktion darin besteht, die Hautzellen vor UV-Strahlen zu schützen. Diese Art von Zeichen tritt häufiger bei gemischten bis dunklen Phototypen auf.

Rosazea hinterlässt selten sichtbare Folgen. Ein einziger Fall von Rosazea, Rhinophym genannt und hauptsächlich bei Männern vorkommend, hinterlässt Zeichen, die durch eine Verdickung der Haut im Bereich der Nase gekennzeichnet sind.

Azelainsäure, ein wichtiger Wirkstoff zur Bekämpfung von Akne und Rosazea

Azelainsäure kommt natürlich in einigen Getreidesorten wie Gerste vor und zählt zu den Dicarbonsäuren. Sie ist in Arzneimitteln zur Behandlung von Akne enthalten und wird in Konzentrationen zwischen 15 und 20 % topisch aufgetragen. In der Kosmetik enthalten Cremes und Seren selten mehr als 10 %. Doch selbst in dieser Konzentration ist seine Wirkung gegen Hautunreinheiten relevant.

In der Pharmazie wurde dieser Wirkstoff erstmals in den frühen 1980er Jahren in einer Anti-Akne-Creme formuliert. Später wurde über seine mögliche Wirksamkeit bei Rosazea berichtet. So zeigte eine Studie, dass sich die Anzahl der entzündlichen Läsionen und Erytheme nach einer 15-wöchigen Behandlung mit einem Gel, das 15 % Azelainsäure enthielt, kontinuierlich verbesserte.

Bis heute sind die Wirkungsmechanismen von Azelainsäure bei Rosazea weitgehend unbekannt. Dennoch ist es sehr wahrscheinlich, dass die entzündungshemmenden Eigenschaften der Azelainsäure, die durch die Neutralisierung reaktiver Sauerstoffspezies, die auch als freie Radikale bekannt sind, wirkt, für eine derartige Wirksamkeit verantwortlich sind. Darüber hinaus hat Azelainsäure eine antimikrobielle Wirkung und kann die Produktion von Entzündungsmediatoren durch follikuläre Bakterien hemmen, wodurch Rötungen und Reizungen gelindert werden.

Darüber hinaus sind die mit Azelainsäuregel 15% verbundenen Nebenwirkungen meist leicht oder vorübergehend und erfordern in der Regel keinen Abbruch der Behandlung.

Somit ist eine Creme mit Azelainsäure eine sinnvolle Lösung als erste Maßnahme, wenn man Rosazea wirksam bekämpfen möchte.

Diese Verbindung finden Sie auch in unserem mattierenden Serum.

Hinweis: Akne und Rosazea sind Hauterkrankungen, daher ist der Besuch beim Hautarzt von größter Bedeutung. Je nach Art Ihrer Rosazea oder der Schwere Ihrer Akne wird der Dermatologe Ihnen eine geeignete Behandlung verschreiben.

Sources

  • ELEWSKI B. E. Azelaic acid 15% for treatment of rosacea. Expert Opinion on Pharmacotherapy (2006).

  • LAYTON A. & al. Azelaic acid 15% gel in the treatment of rosacea Harald. Expert Opinion on Pharmacotherapy (2008).

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