Magnesium-Aluminium-Silicat ist ein Inhaltsstoff, der ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil aufweist und nur ein minimales Risiko für Hautirritationen oder Sensibilisierung birgt.
Nach Einschätzung des Cosmetic Ingredient Review Panel, einer unabhängigen Expertengruppe für Dermatologie, Toxikologie und Pharmakologie, weist dieser Inhaltsstoff keine nennenswerte Toxizität in Tierversuchen nach. Zum Beispiel wurden an Mäusen Tests mit Dosen von bis zu 5 mg/kg durchgeführt, ohne dass toxische Effekte beobachtet wurden.
In Bezug auf Reizung und Sensibilisierung deutet eine Studie darauf hin, dass Magnesiumaluminiumsilikat die Kaninchenhaut leicht reizen kann (getestete Konzentration: 4 %), jedoch bei Meerschweinchen in derselben Dosierung keine kumulative Irritation verursacht. Klinische Studien am Menschen, bei denen täglich 2 g auf eine kleine Hautfläche für eine Woche aufgetragen wurden, zeigten keine unerwünschte Wirkung. Bezüglich der Augenreizung wiesen Tierversuche keine auffälligen Effekte nach. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Sicherheit rund um die Augenkontur von der Gesamtformulierung des Produkts abhängt und nicht allein durch die Anwesenheit des Magnesiumaluminiumsilikats gewährleistet werden kann.
Darüber hinaus belegen Tierversuche, dass Magnesiumaluminiumsilikat selbst in hohen Dosen keinerlei unerwünschte Wirkungen auf die systemische Toxizität, die Fortpflanzung oder die fetale Entwicklung aufweist. Es ist nicht teratogen und hat keinen negativen Einfluss auf die embryonale Entwicklung. Dieser Inhaltsstoff ist somit vollständig schwangerschaftskompatibel. Zudem haben Genotoxizitätstests an Bakterien und Zellkulturen das Fehlen eines genotoxischen Risikos bestätigt.
Schließlich besteht das Hauptrisiko in der Inhalation konzentrierter Stäube, was in beruflichen Umgebungen auftreten kann, in denen Partikel im Trockenzustand verarbeitet werden. In kosmetischen Formulierungen sind Aluminiumsilikat- und Magnesiumsilikat-Partikel nicht inhalierbar und die Konzentrationen sehr gering, wodurch das Risiko vernachlässigbar ist. Es bedarf jedoch einer besonderen Vorsicht bei Sprühprodukten, um versehentliche Inhalationen zu begrenzen.