Propriétés éclaircissantes collagène

Kollagen zur Aufhellung der Haut?

Der Haut, die vielen äußeren Belastungen wie UV-Strahlen und Verschmutzung ausgesetzt ist, verliert mit der Zeit ihren Glanz und es können sogar braune Flecken auftreten. Kollagen, das allgemein mit dem Kampf gegen Hauterschlaffung in Verbindung gebracht wird, könnte es auch aufhellende Eigenschaften haben?

Zusammenfassung
Veröffentlicht 20. Mai 2024, aktualisiert am 20. Mai 2024, von Pauline, Zuständig für die wissenschaftliche Kommunikation — 4 min Lesezeit

Pigmentstörungen: Ist Kollagen von Interesse?

Häufige und langanhaltende Sonneneinstrahlung, hormonelle Schwankungen oder Hautentzündungen: Die Ursachen für eine Hyperpigmentierung sind vielfältig. Obwohl sie bei allen Hauttönen auftreten kann, sind Pigmentstörungen besonders häufig bei dunkleren Hauttypen (IV bis VI) und schwierig zu behandeln. Dieses Phänomen tritt aufgrund einer Störung der Melanogenese auf: Melanin, das Pigment, das für die Hautfarbe verantwortlich ist, wird an bestimmten Stellen überproduziert.

Obwohl bestimmte Inhaltsstoffe oder kosmetische Wirkstoffe, wie Tranexamsäure, Retinol oder Glykolsäure, die Fähigkeit haben, die Haut aufzuhellen, scheint dies nicht der Fall bei Kollagenzu sein. Tatsächlich hat bis heute keine wissenschaftliche Studie aufhellende Eigenschaften dieser Molekül berichtet, wenn es topisch angewendet wird. Man könnte möglicherweise eine präventive Wirkung von Kollagen auf Hyperpigmentierung aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften vermuten. Indem es ein Elektron an freie Radikale abgibt, schützt dieses Protein die Hautzellen vor oxidativem Stress, einem der Faktoren, die zur Trübung des Teints führen.

Die Situation ist ähnlich bei der oralen Einnahme von Kollagen, bei dem nur zwei Studien die Vermutung aufgestellt haben, dass es die Haut aufhellen könnte. Die erste Studie wurde doppelblind durchgeführt und umfasste 44 Freiwillige mit Pigmentstörungen. Aufgeteilt in 3 Gruppen nahmen diese Personen täglich 5 g Kollagenpeptid, 5 g durch Aspergillus sojae fermentiertes Kollagenpeptid oder ein Placebo ein. Nach 3 Monaten maßen die Forscher eine Pigmentreduktion von 46% bei den Freiwilligen der ersten Gruppe und von 48% bei denen der zweiten Gruppe. Bei den Personen, die das Placebo erhalten hatten, wurde keine Wirkung gemessen. Die Wissenschaftler vermuteten anti-Tyrosinase-Eigenschaften des Kollagens, obwohl der genaue Mechanismus noch nicht geklärt wurde.

Eine weitere Studie wurde mit 62 Personen durchgeführt, die an Melasma leiden. Sie wurden eingeladen, täglich 10 g eines Nahrungsergänzungsmittels auf Basis von Meereskollagen, Sojapeptid und Chrysanthemenextrakt oder ein Placebo einzunehmen. Vor und nach 60 Tagen wurde die Gleichmäßigkeit ihres Teints mit einem Chromameter und die Melanindichte mit einem Mexameter bewertet. Insgesamt verringerten sich die Melasma-Bereiche der Teilnehmer um 17% in der "Nahrungsergänzungsmittel"-Gruppe und um 10% in der "Placebo"-Gruppe, aber dieser Unterschied war nicht signifikant. In dieser Studie wurde zwar eine Verbesserung der Hautpigmentierung beobachtet, es ist jedoch nicht möglich, diese auf das Kollagen zurückzuführen, da das Placebo, das keine aktiven Substanzen enthält, ähnliche Ergebnisse erzielte.

Das Wichtigste zum Merken:

  • Keine Studie konnte zeigen, dass topisch angewendetes Kollagen die Haut aufhellen kann.

  • Es wurden nur wenige Studien über die depigmentierenden Eigenschaften dieser Verbindung bei oraler Einnahme durchgeführt und sie widersprechen sich.

Quellen

  • DU J. & al. Instrumental Evaluation of the Depigmenting Efficacy of an Oral Supplementation Containing Peptides and Chrysanthemum Extract for the Treatment of Melasma. Cosmetics (2017).

  • RODRIGUEZ M.I. Collagen: A review on its sources and potential cosmetic applications. Journal of Cosmetic Dermatology (2018).

  • IGASE M. & al. Effect of Reducing Pigmentation by Collagen Peptide Intake: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Study. Dermatology and Therapy (2022).

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