Associations actifs acide mandélique.

Kann Mandelsäure mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden?

Mandelsäure ist in der Kosmetikwelt auf dem Vormarsch. Diese Säure wird für ihre antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften angepriesen und gilt als interessante neue Alternative zu den gängigen AHAs. Sie ist mit einer Vielzahl anderer Inhaltsstoffe kompatibel und kann mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden, um ein gezieltes Ergebnis zu erzielen. Sehen wir uns an, welche das sind.

Kombination Nr. 1: Mandelsäure mit Salicylsäure

Wenn Sie zu Akne neigende Haut haben, lohnt es sich, eine Behandlung mit Mandelsäure und Salicylsäure zu wählen. Ihr Vorteil gegenüber anderen Wirkstoffen ist ihre synergistische Wirkung mit anderen chemischen Peelings. Während die Mandelsäure die abgestorbenen Hautzellen an der Oberfläche entfernt, hilft die Salicylsäure, die Poren in der Tiefe zu öffnen. Diese beiden aktiven Moleküle wirken zusammen, um Ihre Haut glatt, strahlend und frei von Hautunreinheiten zu machen.

Die lipophilen und entzündungshemmenden Eigenschaften machen Salicylsäure zu einem starken Komedolytikum. In einer Studie wurde sogar festgestellt, dass die Kombination aus Mandelsäure und Salicylsäure bei der Behandlung von nicht entzündlichen Akneausbrüchen besser ist als Glykolsäurepeelings.

Kombination Nr. 2: Mandelsäure mit anderen AHAs

Andere AHAs (Glykolsäure, Milchsäure, Weinsäure...) sind ebenfalls Wirkstoffe, die Sie mit Mandelsäure kombinieren können. Dank ihres Peelingeffekts, der auf verschiedenen Ebenen der Epidermis wirkt, helfen sie bei der Bekämpfung von Hautunreinheiten und anderen unschönen Flecken, die die Epidermis beeinträchtigen können, wie z. B. braune Flecken oder mangelnde Ausstrahlung. Allerdings muss die Gesamtkonzentration der AHAs im Pflegeprodukt beachtet werden: Je höher die Konzentration der Fruchtsäuren, desto größer ist das Reizpotenzial des Pflegeprodukts. Diese Kombination von AHAs findet sich in zwei unserer Produkte: der Peeling-Maske mit 10% AHA und 10% PHA und der Peeling-Nachtcreme mit 6% AHA.

Kombination Nr. 3: Mandelsäure mit Vitamin C

Es ist möglich, Mandelsäure mit Vitamin C zu kombinieren. Aufhellend, depigmentierend... Vitamin C "unterstützt" die Wirkung der Mandelsäure. Diese Wirkstoffkombination glättet das Hautbild, gibt der Haut ihre Ausstrahlung zurück und gleicht den Teint aus, indem sie das Auftreten von braunen Flecken mildert. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um reines Vitamin C handelt (INCI-Bezeichnung: Ascorbinsäure). Diese beiden Wirkstoffe müssen nämlich in einer sauren Lösung formuliert sein, um zu wirken, was bei ihren Derivaten nicht der Fall ist.

Kombination Nr. 4: Mandelsäure und Retinol abwechselnd

Es ist auch möglich, Mandelsäure mit Retinol zu kombinieren. Es ist bekannt für seine Wirkung gegen die Zeichen der Hautalterung. Wenn Sie dem Phänomen der vorzeitigen Hautalterung vorbeugen und die Geschmeidigkeit Ihrer Epidermis bewahren möchten, ist diese Kombination empfehlenswert. Auch für die reife Haut ist die Mandelsäure von Vorteil. Sie mildert das Erscheinungsbild von Falten und Fältchen.

Kombination Nr. 5: Mandelsäure mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen (Hyaluronsäure, Glycerin...)

Um die Haut aufzupolstern und ihr Volumen wiederherzustellen, kann Mandelsäure mit Feuchtigkeitsspendern wie Hyaluronsäure kombiniert werden. Durch die Förderung der Beseitigung abgestorbener Haut hilft Mandelsäure, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Die Zugabe eines feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffs verstärkt die Wassereinlagerung in den Schichten der Epidermis und verleiht der Haut einen aufpolsternden Effekt, der zusätzlich dazu beiträgt, die feinen Linien der Dehydration zu verwischen. Außerdem ist die Mandelsäure ein idealer Wirkstoff für Menschen mit trockener Haut, insbesondere für reife Haut. In einer Studie wurde festgestellt, dass sie die Fähigkeit besitzt, die Talgproduktion zu stimulieren.

Kombination Nr. 6: Mandelsäure mit depigmentierenden/aufhellenden Wirkstoffen (Arbutinsäure, Tranexamsäure, Niacinamid...)

Die Peeling-Wirkung der Mandelsäure in Kombination mit der depigmentierenden Wirkung von Arbutinsäure, Niacinamid oder Tranexamsäure wäre interessant. Die depigmentierenden Wirkstoffe würden nicht nur die Beseitigung der abgestorbenen Haut und die Verteilung des Melanins in der Epidermis fördern, sondern auch auf den Prozess der Melanogenese einwirken, insbesondere durch Hemmung der Aktivität der Tyrosinase. Dank dieser Kombination erhält die Haut eine einheitliche Farbe und Textur.

Quellen

  • SAHU P. & al. Comparative study of efficacy and safety of 45% mandelic acid versus 30% salicylic acid peels in mild‐to‐moderate acne vulgaris. Journal of Cosmetic Dermatology (2019).

Diagnostik

Verstehe deine Haut
und ihre komplexen Bedürfnisse.