Hanfsamenöl: Wirkung und Risiken in der Kosmetik.

Das in der Kosmetik verwendete Hanfsamenöl stammt von einer Pflanzenart der Gattung Cannabis Sativa, die als "Agrar-", "Industrie-" oder "Textilhanf" bezeichnet wird. Diese Sorte enthält kein oder nur extrem wenig (weniger als 0,2 %) des psychotropen Moleküls THC.  Die Hanfsamen sind auch unter dem Namen Hanfkraut bekannt und enthalten ca. 30 % Öl, das mit drei verschiedenen Methoden extrahiert werden kann: mechanisch (erste Kaltpressung), über ein oft umweltschädliches Extraktionslösungsmittel wie Methanol oder Hexan und mit überkritischem Fluid (CO₂). Bei Typology wird das Hanföl im Haar- und Bartstärkungsöl aus der ersten Kaltpressung von Hanfsamen gewonnen

Hinsichtlich seiner biochemischen Zusammensetzung enthält Hanföl hauptsächlich Linolsäure oder Omega 6 (45 bis 65 %) und Alpha-Linolensäure oder Omega 3 (14 bis 30 %). Bei der Anwendung auf der Haut hat Hanfsamenöl eine stärkende Wirkung auf den Hydrolipidfilm und dessen Schutzfunktion, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut aufrechterhält und äußere Einflüsse abwehrt. Da Hanföl nicht komedogen ist (Komedogenitätsindex = 0), verstopft es die Poren nicht und ist aufgrund seiner talgregulierenden Wirkung auch ein ausgezeichneter Verbündeter für Mischhaut und fettige Haut.

Wie bereits erwähnt, enthält Hanfsamenöl manchmal Spuren von THC (Tetrahydrocannabinol), aber die EU-Verordnung schreibt einen Grenzwert von 0,2 % vor.

Es gibt also keinen Grund zur Sorge, 

denn bei einer so geringen THC-Konzentration 

wirkt Hanfsamenöl auf Haut, Haare 

und sogar beim Verschlucken 

völlig unbedenklich.

Die Hersteller von Industriehanf werden oft streng kontrolliert, um sicherzustellen, dass die Pflanzen aus THC-armen Sorten stammen.