Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

Nach Edit
Gesichtspflege
Hautalterung
Körper- & Haarpflege
Nach Anliegen
Haut Diagnose
Magazin
Alle Themen
Bienfaits calendula peau.

Die Vorteile von Ringelblume für die Haut.

Einst als Farbstoff für Stoffe, Lebensmittel und Kosmetika verwendet, wird die Ringelblume heute für ihre Verdienste als Inhaltsstoff gepriesen, der dazu beiträgt, eine Vielzahl von Hautproblemen zu lösen und die Qualität und das Aussehen der Haut zu verbessern. Wir haben hier die vielfältigen biologischen Aktivitäten der Ringelblume und ihre Wirkungsweise dargestellt.

Vorteil Nr. 1: Die Ringelblume als Beruhigungsmittel.

DieEntzündung wird durch viele pathophysiologische Zustände ausgelöst, die auf eine Infektion oder Gewebeschädigung reagieren. In den frühen Phasen dieses Prozesses wird die erste Verteidigungslinie von den Makrophagen gewährleistet, die in Anwesenheit eines Stimulus mehrere proinflammatorische Mediatoren produzieren, einschließlich Stickstoffmonoxid, Zytokine und Prostaglandine. Unter normalen Bedingungen ist die Freisetzung dieser Moleküle von größter Bedeutung, sie tritt schwer, schnell und nur für eine kurze Zeit bis zur Auflösung der schädlichen Stimuli auf. Eine anormale Produktion dieser proinflammatorischen Mediatoren über einen längeren Zeitraum kann jedoch zu chronischen entzündungsbedingten Krankheiten führen.

Der Calendula officinalis L. wird oft aufgrund seines entzündungshemmenden Potenzials verschrieben, das in zahlreichen experimentellen und klinischen Studien dokumentiert wurde. Die Anwesenheit von Terpenoiden (Faradiol, Lupeol, Faradiol-Monoester, Bisabolol, β-Amyrin) und Flavonoiden (Quercetin, Isorhamnetin, Kaempferol) in der Ringelblume würde diese Aktivität mit einer dosisabhängigen Wirkung verleihen. Zum Beispiel hat eine Studie gezeigt, dass die beobachtete Entzündungsreduktion umso größer war, je höher die Konzentration von Faradiol-Monoester in den pflanzlichen Zubereitungen war. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass ein lipophiler Extrakt aus Ringelblumenblüten in der Lage ist, ein Ödem durch die Wirkung von Faradiol-Estern zu reduzieren.

Es wurde vorgeschlagen , dass der Ringelblumenextrakt wirkt, indem er proinflammatorische Zytokine (IL-1β, IL-6, TNF-α, IFN-γ), Zyklus-Oxygenase-2 (COX-2) und die Synthese von Prostaglandinen hemmt. Die Ringelblume würde durch die Wirkung von bestimmten bioaktiven Bestandteilen auch eine Verringerung des Stickoxidspiegels (NO) bewirken, ein proinflammatorischer Mediator, der von Makrophagen produziert wird und mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird (entzündliche Hauterkrankungen, hyperproliferative Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und Hautkrebs). Daher kann der Ringelblumenblütenextrakt in topischen Formulierungen für entzündete und verletzte Haut verwendet werden, um akute und chronische Entzündungen zu lindern, die durch Hauterkrankungen wie Rosazea, allergische Kontaktdermatitis, Ekzem, Sonnenbrand oder Windeldermatitis verursacht werden, als ergänzende Hautpflege.

Vorteil Nr. 2: Die Ringelblume und ihre antioxidative Wirkung.

Dank seines Gehalts an Flavonoiden, Polyphenolen und Carotinoiden kann Ringelblume die Haut vor oxidativem Stress schützen, ein allgemeiner Begriff, der die Schäden beschreibt, die auftreten, wenn die Haut freien Radikalen ausgesetzt ist. Ohne Eingriff können diese die zelluläre DNA verändern, was letztendlich die strukturellen Verbindungen wie Kollagen und Elastin schädigt und zur Lipidperoxidation führt.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Ringelblume die Haut vor oxidativen Schäden schützt und die Symptome der Hautalterung reduziert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ringelblumenblütenextrakt in der Lage ist, Superoxidradikale einzufangen und Hydroxylradikale, die Lipidperoxidation zu hemmen und die Spiegel von Katalase, Glutathion, Superoxiddismutase und Ascorbinsäure zu erhöhen, wodurch die Auswirkungen, die sie auf die Haut haben können, begrenzt werden. Dies trägt dazu bei, das Auftreten von Anzeichen der Hautalterung zu begrenzen.

Vorteil Nr. 3: Ringelblumenöl zur Wundheilung.

Es wurde berichtet, dass Ringelblume bei der Heilung von Wunden und Hautgeschwüren wirksam sein könnte. Diese heilende Eigenschaft der Ringelblume kann auf die pro-angiogenetische, fibroplastische und keratoplastische Wirkung zurückgeführt werden. Ringelblume könnte daher dazu beitragen, Komplikationen bei Wunden als ergänzende Pflege zu verhindern.

Eine tierische Studie hat gezeigt, dass Ringelblume eine positive Wirkung auf die Angiogenese hat, gekennzeichnet durch die Induktion der Neovaskularisation, was die Verbreitung von Nährstoffen und Sauerstoff fördert, die für eine schnellere Heilung notwendig sind (Steigerung des Fibroblastenstoffwechsels und der Produktion der extrazellulären Matrix).

Ebenso würden Ringelblumenblüten, die reich an Flavonoiden sind, die PI3K-Stoffwechselwege in Fibroblasten und den NF-kB-Weg in Keratinozyten aktivieren, wodurch ihre Proliferation und Migration angeregt wird, um die Produktion von Granulationsgewebe zu erhöhen und die Regeneration von geschädigtem Hautgewebe zu beschleunigen.

Vorteil Nr. 4: Die Ringelblume für ihre antimikrobiellen Eigenschaften.

Phenolische Verbindungen, wie Flavonoide und phenolische Säuren, sowie Saponine, würden der Ringelblume bakterizide Eigenschaften gegen Gram-positive und Gram-negative Bakterien sowie antifungale Eigenschaften verleihen. Sie hätte die Fähigkeit, das Wachstum in vitro von Bacillus subtilis, Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Pseudomonas aeruginosa zu hemmen. Die Ringelblume würde auch potenzielle fungizide Effekte gegen verschiedene isolierte Hefestämme haben (Candida albicans, Candida parapsilosis, Candida tropicalis, etc.). Daher könnte diese Eigenschaft der Ringelblume dazu beitragen, bestimmte Hautinfektionen wie Akne zu verhindern. Allerdings sind weitere Studien erforderlich, um ein vollständiges Verständnis zu erlangen.

Vorteil Nr. 5: Ringelblume als Sonnenschutz.

Die UV-Strahlen der Sonne können auf der Haut verheerende Schäden anrichten, die zu vorzeitigen Anzeichen von Alterung und sogar Hautkrebs führen können. Studien wurden durchgeführt, um die Sonnenschutzaktivität des ätherischen Öls von Calendula officinalis zu untersuchen. Laut den Studien hätte das ätherische Öl der Ringelblume einen Sonnenschutzfaktor (SPF) in vitro zwischen 8 und 14. Diese Ergebnisse würden darauf hindeuten, dass die Ringelblume eine photoprotektive Wirkung haben könnte oder den zusätzlichen Wert einer Sonnenschutzformel erhöhen könnte. Allerdings hat die Ringelblume einen niedrigen SPF-Wert und bietet daher keinen ausreichenden Sonnenschutz, wenn sie alleine verwendet wird. Weitere Experimente sind notwendig, um diese ersten Daten zu festigen und die Arten von Phyto-Konstituenten zu bestimmen, die für diese Eigenschaft verantwortlich sind. Die Anwendung eines Sonnenschutzmittels , das UV-Filter enthält, bleibt der effektivste Ansatz zur Vorbeugung von Photoalterung, Sonnenbrand, Falten, Altersflecken, Immunsuppression und anderen Hautschäden.

Quellen

  • KRUSTEVA S. & al. Influence of the physiological regeneration and epithelialization using fractions isolated from Calendula officinalis. Acta Physiologica et Pharmacologica Bulgarica (1982).

  • ISAAC O. & al. & al. The role of triterpenoids in the topical anti-inflammatory activity of Calendula officinalis flowers. Planta Medica (1994).

  • FRANZ C. & al. Anti-oedematous activities of the main triterpendiol esters of marigold (Calendula officinalis L.). Journal of Ethnopharmacology (1997).

  • GUERIERO A. & al. Simultaneous quantitative determination of eight triterpenoid monoesters from flowers of 10 varieties of Calendula officinalis L. and characterisation of a new triterpenoid monoester. Phytochemical Analysis (2004).

  • KIMURA Y. & al. Anti-inflammatory, anti-tumor-promoting, and cytotoxic activities of constituents of marigold (Calendula officinalis) flowers. Journal of Natural Products (2006).

  • KUTTAN R. & al. Antioxidant potential of Calendula officinalis flowers in vitro and in vivo. Pharmaceutical Biology (2006).

  • CORTEZ D. A. G. & al. Antifungal activity of the essential oil from Calendula officinalis L. (Asteraceae) growing in Brazil. Brazilian Journal of Microbiology (2008).

  • MERFORT I. & al. Determination of the wound healing effect of Calendula extracts using the scratch assay with 3T3 fibroblasts. Journal of Ethnopharmacology (2009).

  • CHATTOPADHYAY P. Calendula officinalis: An important herb with valuable therapeutic dimensions — An overview. Journal of Global Pharma Technology (2010).

  • FONSECA M. J. V. & al. Protective effect of C. officinalis extract against UVB-induced oxidative stress in skin: Evaluation of reduced glutathione levels and matrix metalloproteinase secretion. Journal of Ethnopharmacology (2010).

  • GARELLA D. & al. Phytotherapeutics: an evaluation of the potential of 1,000 plants. Journal of Clinical Pharmacy and Therapeutics (2010).

  • PAULO N. M. & al. Angiogenic activity of Calendula officinalis flowers L. in rats. Acta Cirurgica Brasileira (2011).

  • CHATTOPADHYAY P. & al. Assessment of in vitro sun protection factor of Calendula officinalis L. (Asteraceae) essential oil formulation. Journal of Young Pharmacists (2012).

  • CHATTOPADHYAY P. & al. Effects of calendula essential oil-based cream on biochemical parameters of skin of albino rats against ultraviolet B radiation. Scientia Pharmaceutica (2012).

  • GUPTA R. K. & al. Phytochemical and antimicrobial screening of medicinal plants for the treatment of acne. Indian Journal of Natural Products and Resources (2012).

  • NIGAM P. S. & al. Antimicrobial activity of Calendula officinalis petal extracts against fungi, as well as Gram-negative and Gram-positive clinical pathogens. Complementary Therapies in Clinical Practice (2012).

  • PAULO N. M. & al. Wound healing and anti-inflammatory effect in animal models of Calendula officinalis L. growing in Brazil. Evidence-based Complementary and Alternative Medicine (2012).

  • SHARMA A. & al. A review on phytochemistry and ethnopharmacological aspects of genus Calendula. Pharmacognosy Reviews (2013).

  • MERFORT I. & al. Triterpene alcohols from Calendula officinalis L. flowers and in vitro studies on their wound healing activity. Planta Medica (2014).

  • KARMAKAR P. & al. PI3K-mediated proliferation of fibroblasts by Calendula officinalis tincture: Implication in wound healing. Phytotherapy Research (2015).

  • KARMAKAR P. & al. The water fraction of Calendula officinalis hydroethanol extract stimulates in vitro and in vivo proliferation of dermal fibroblasts in wound healing. Phytotherapy Research (2016).

  • ARISAWA E. A. L. S. & al. Low-level laser therapy and Calendula officinalis in repairing diabetic foot ulcers. Revista da Escola de Enfermagem da U S P. (2016).

  • MERFORT I. & al. In vitro studies to evaluate the wound healing properties of Calendula officinalis extracts. Journal of Ethnopharmacology (2017).

  • HAGHANI H. & al. The impact of calendula ointment on caesarean wound healing: A randomized control clinical trial. Journal of Family Medicine and Primary Care (2018).

  • KIM Y. C. & al. Antioxidant and skin anti-aging effects of marigold methanol extract. Toxicological Research (2018).

  • HARATS M. & al. A systematic review of Calendula officinalis extract for wound healing. Wound Repair and Regeneration (2019).

  • VERMA A. & al. Cosmeceutical potential of geranium and calendula essential oil: Determination of antioxidant activity and in vitro sun protection factor. Journal of Cosmetic Dermatology (2019).

  • HASSAN E. F. & al. Extraction and clinical application of Calendula officinalis L. flowers cream. (2019).

  • RADHAKRISHNAN R. & al. Role of flavonoids in thrombotic, cardiovascular, and inflammatory diseases. Inflammopharmacology (2019).

  • ALMEIDA I. F. & al. Anti-inflammatory activity of Calendula officinalis L. flower extract. Cosmetics (2021).

  • GUARITA-SOUZA L. C. & al. Treatment of acute wounds in hand with Calendula officinalis L.: A randomized trial. Tissue Barriers (2021).

Diagnostik

Verstehe deine Haut
und ihre komplexen Bedürfnisse.

Weiter: