Chronische Hautkrankheit, Psoriasis äußert sich durch das Auftreten von dicken roten Plaques, die mit Juckreiz verbunden sind. Ästhetisch wenig ansprechend, können sie bei betroffenen Personen zu Unwohlsein führen. Zwischen genetischen Prädispositionen und verschlimmernden Faktoren ist Psoriasis eine multifaktorielle Dermatose. Fokus auf die verschiedenen Ursachen von Psoriasis.
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- Die Ursachen von Psoriasis.
Die Ursachen von Psoriasis.
- Psoriasis: Was ist das?
- Psoriasis: eine genetische und immunologische Komponente
- Extrinsische Faktoren, die Psoriasis verschlimmern
- Intrinsische Faktoren, die Psoriasis verschlimmern
- Quellen
Psoriasis: Was ist das?
Der Psoriasis ist eine chronische entzündliche Hauterkrankung, die etwa 2% der französischen Bevölkerung betrifft. Nicht ansteckend, äußert sie sich durch das Auftreten von dicken roten Plaques, die mit weißen, toten Hautzellen bedeckt sind, die man Schuppen nennt. Im Allgemeinen können diese Läsionen auf der Kopfhaut, den Ellenbogen, den Knien, der Lumbosakralregion (unterer Rücken) oder auch auf den Nägeln lokalisiert sein. Psoriasis-Läsionen können sich auch an der Stelle einer Verletzung oder eines Traumas entwickeln: Dies wird als Koebner-Phänomen bezeichnet. Es beschreibt die Entwicklung neuer Läsionen an Stellen mechanischer Traumata.
Diese Dermatose entwickelt sich in Schüben, und die Häufigkeit und Intensität der Läsionen sind unvorhersehbar. Die Remissionsperioden haben sehr unterschiedliche Dauern. Sie betrifft sowohl Männer als auch Frauen und ist häufiger bei Kaukasiern. Etwa 30% der Fälle sind sogenannte familiäre Formen und treten in der Pubertät auf.
In den meisten Fällen ist Psoriasis eine harmlose Krankheit. Allerdings in 20% der Fälle, sind die Formen von Psoriasis schwer und sind mit umfassenden Schäden am ganzen Körper verbunden (Erythrodermie, pustulöser Psoriasis...) und/oder Gelenkschäden (psoriatische Arthritis).
Psoriasis kann einen erheblichen negativen Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten haben. Es ist bewiesen, dass sich Patienten mit Psoriasis aufgrund ihrer Krankheit stigmatisiert fühlen. In den schwersten Fällen führt Psoriasis zu täglicher Unfähigkeit, was zu Depressionen und Suizidgedanken führt.
So ist Psoriasis eine Krankheit, die einen stark negativen Einfluss auf die Lebensqualität der betroffenen Personen hat. Für eine optimale Behandlung dieser Krankheit ist es notwendig, ihre Ursachen zu kennen. Heute gibt es sehr leistungsfähige Behandlungen, die dank eines besseren Verständnisses der Pathophysiologie der Krankheit entwickelt wurden und spektakuläre Ergebnisse ermöglichen.
Psoriasis: eine genetische und immunologische Komponente.
Psoriasis kann in jedem Alter auftreten und die genetischen Faktoren spielen eine bedeutende Rolle in der Pathophysiologie dieser Dermatose.
Mindestens 30% der Psoriasis-Fälle entsprechen familiären Formen, die eine genetische Prädisposition beinhalten.
Das Hauptgen, das beteiligt ist, ist das PSORS1-Locus. Auch andere kleinere Gene spielen eine Rolle. Die genetischen Varianten, die mit der Psoriasis-Krankheit assoziiert sind, befinden sich auf den Genen, die an der Immunität beteiligt sind, was zu einer Immunstörungführt. So finden sich ohne Infektion und aus noch unbekannten Gründen Immunzellen in der Haut und sezernieren entzündliche Moleküle. Diese stimulieren die Proliferation der Keratinozyten und führen so zu einer Zunahme der Dicke der Hornschicht: dies ist die Hyperkeratose.
In 30% der Fälle ist Psoriasis mit genetischen Faktoren verbunden. Diese genetischen Varianten sind die Ursache für eine Fehlregulation des Immunsystems, die eine chronische Hautentzündung sowie eine Überproduktion von Keratinozyten verursacht. Dennoch wurden extrinsische und intrinsische Faktoren als mögliche Auslöser oder Verstärker von Psoriasis identifiziert. Psoriasis ist daher eine multifaktorielle Krankheit.
Extrinsische Faktoren, die Psoriasis verschlimmern.
Der mechanische Stress.
Wie bereits erwähnt, kann Psoriasis durch mechanischen Stress ausgelöst werden, wie beispielsweise Strahlentherapie, UV-Strahlen oder einfache Reizungen: Dies ist das Koebner-Phänomen.
Die Infektionen.
In der wissenschaftlichen Literatur ist der Zusammenhang zwischen Streptokokkeninfektionen und Psoriasis klar festgestellt. Tatsächlich kann Psoriasis nach einer Streptokokken-Angina (die eine bakterielle Infektion ist) in den meisten Fällen auftreten: es handelt sich um Tropfenförmige Psoriasis. Eine Infektion kann auch einen Schub bei einem Patienten auslösen, der bereits Psoriasis hatte, oder bestehende Plaques verschlimmern.
"Keine Panik, bei Patienten, die noch nie Psoriasis hatten, beobachten wir manchmal einen Ausbruch einige Tage nach einer Angina. In den meisten Fällen normalisiert sich die Situation spontan oder mit Hilfe von Behandlungen. Das Auftreten späterer Ausbrüche ist nicht die Regel", so Dr. B. LEVY GAREL.
Die Medikamente.
Bestimmte Medikamente können ebenfalls einen Psoriasis-Schub auslösen. Dies ist der Fall bei Medikamenten zur Behandlung und Vorbeugung von Malaria, zur Senkung des Blutdrucks (Betablocker und ACE-Hemmer), zur Behandlung von bipolaren Störungen (Lithium) und zur Behandlung von Hepatitis C und Multipler Sklerose.
Die zellulären Oxidationsmittel.
Die Verschmutzung und die UV-Strahlen sind die Ursache für oxidativen Stress, der das Gewebe des Körpers, einschließlich der Haut, schädigt. Das Kadmium ist ein Luftschadstoff, der die Pathogenese der Psoriasis beeinflusst. Tatsächlich haben Studien eine hohe Konzentration von Kadmium im Blut von betroffenen Patienten im Vergleich zur normalen Bevölkerung nachgewiesen. Diese Daten sind jedoch mit Vorsicht zu behandeln, da sie äußerst selten sind und einer Bestätigung bedürfen.
Die Lichttherapie wird seit über 30 Jahren zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt. Obwohl UV-Strahlen für Psoriasis vorteilhaft sind, gibt es eine bestimmte Untergruppe von Menschen, die an lichtempfindlicher Psoriasis leiden. Mit anderen Worten, diese Menschen entwickeln Psoriasis nach einer UV-Exposition und die Läsionen sind im Sommer besonders schwer. Im Allgemeinen sind Menschen mit lichtempfindlicher Psoriasis eher Frauen mit familiärer Vorgeschichte und einem niedrigen Alter des Auftretens. Dieser Fall ist jedoch sehr selten.
Lebensgewohnheiten: Tabak und Alkohol.
Viele Studien haben den Zusammenhang zwischen Psoriasis und Tabakkonsum aufgezeigt. Tatsächlich, wäre das Rauchen grundsätzlich mit einem hohen Risiko verbunden, Psoriasis zu entwickeln, insbesondere eine pustulöse Form. Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für Psoriasis mit der Dauer des Tabakkonsums.
Bezüglich Alkohol ist der Zusammenhang mit Psoriasis nicht so offensichtlich. Dennoch ist der Alkoholmissbrauch mit der Schwere der Psoriasis korreliert und mit einer Verringerung der Wirksamkeit der Behandlungen. Allerdings sind die Studien zu diesem Thema noch zu widersprüchlich und weitere Forschungen müssen durchgeführt werden.
Intrinsische Faktoren, die Psoriasis verschlimmern.
Das metabolische Syndrom.
Es besteht eine bedeutende Verbindung zwischen metabolischem Syndrom und Psoriasis. Das metabolische Syndrom wird definiert als Diabetes oder Prädiabetes in Verbindung mit mindestens zwei der folgenden Kriterien: Übergewicht/Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Störungen des Fettstoffwechsels, Vorhandensein eines abnormal hohen Proteingehalts im Urin. Es ist sehr wichtig, dieses zu erkennen, da es ein bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung (Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.) darstellt. Daher sollten Patienten mit Psoriasis und metabolischem Syndrom an Fachärzte überwiesen werden, um eine bessere Behandlung zu gewährleisten.
Diese Verbindung zwischen Psoriasis und metabolischem Syndrom wurde umfassend untersucht und es gibt mehrere pathophysiologische Hypothesen, darunter können wir nennen:
l’hypothèse génétique avec un terrain génétique commun au développement de ces deux maladies ;
l’hypothèse environnementale : certains médicaments pour traiter le psoriasis favorisent les anomalies du bilan des graisses ; du fait du retentissement psychique de leur maladie de peau affichant les patients atteints de psoriasis sont sédentaires, en surpoids voire obèse, fument ce qui augmente leur risque cardiovasculaire, etc. ;
l’hypothèse inflammatoire : dans le psoriasis, de nombreuses molécules pro-inflammatoires sont sécrétées (cytokines). Celles-ci ont une toxicité directe sur les vaisseaux et favorisent le développement d’athérome et donc de maladies cardiovasculaires. Cette hypothèse est retenue pour d’autres maladies inflammatoires (polyarthrite rhumatoïde, maladie de Crohn, etc.).
Der Stress.
Viele Patienten und Kliniker haben bemerkt, dass Stress und Angstzustände Psoriasis verschlimmern.
Quellen:
GRIFFITHS C. E. M. & al. Psoriasis : epidemiology, clinical features, and quality of life. Annals of the Rheumatic Diseases (2005).
OHTSUKI M. & al. Risk factors for the development of psoriasis. International Journal of Molecular Sciences (2019).
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