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5 faits couperose.

Die fünf Fakten, die Sie über Rosazea wissen müssen.

Die Couperose ist eine der häufigsten Formen von Rosazea. Sie äußert sich durch diffuse Rötungen im Gesicht, verbunden mit dem Auftreten von kleinen roten bis violett gefärbten Blutgefäßen an der Hautoberfläche. Obwohl die Dermatose in der breiten Öffentlichkeit wenig bekannt ist, betrifft die Couperose dennoch Millionen von Menschen weltweit. In diesem Artikel entschlüsseln wir diese Krankheit und geben Ihnen 5 Fakten, die Sie über die Couperose wissen sollten.

1 - Die Rosazea ist nicht ansteckend.

Rosazea ist eine stigmatisierende Dermatose aufgrund der starken Rötungen, die sie verursacht. Sie kann schwer zu ertragen sein und die betroffenen Personen dazu veranlassen, sich zurückzuziehen. Darüber hinaus glauben ihre Umgebung oft fälschlicherweise, dass es sich um eine ansteckende Krankheit handelt. Es ist gut zu wissen, dass Rosazea nicht horizontal übertragen werden kann, das heißt von einer betroffenen Person zu einer nicht betroffenen Person.

Dennoch deuten Studien auf einen Zusammenhang zwischen Genetik und der Entwicklung von Rosazea hin. Tatsächlich haben etwa 30% der Menschen mit Rosazea familiäre Vorgeschichte dieser Erkrankung. Die beteiligten Gene wurden noch nicht identifiziert, aber es wird angenommen, dass es eine Prävalenz bestimmter Rezeptoren gibt, die an entzündlichen Mechanismen bei betroffenen Personen beteiligt sind. Daher ist die einzige mögliche Übertragung von Rosazea vertikal, das heißt, von einem Elternteil auf sein Kind.

2 - Rosazea betrifft auch Kinder.

Entgegen der landläufigen Meinung können auch Kinder an Rosazea erkranken. Tatsächlich ist diese Krankheit zwar vorwiegend bei Frauen im Alter von 40 bis 50 Jahren zu beobachten, aber auch Kinder sind betroffen. Die Hauterscheinungen sind dann die gleichen wie bei Erwachsenen, mit Hautrötungen und Wärmegefühlen, vor allem auf den Wangen. In einigen Fällen können auch kleine Pickel auftreten.

3 - Die Exposition gegenüber hohen Temperaturen ist ein verschlimmernder Faktor.

Mehrere Studien haben gezeigt, dass Hitze die Symptome von Rosacea verschlimmern kann und Ausbrüche fördert. Tatsächlich trägt eine Erhöhung der Temperatur zur Erweiterung der Blutgefäße und zu den charakteristischen Entzündungen dieser Form von Rosacea bei. Hitze verstärkt auch die Reizungen und Hitzewallungen, die mit der Krankheit verbunden sind. Tatsächlich werden die TRVP1-Rezeptoren der Epidermis, die an schmerzhaften Mechanismen und der Pathogenese von Rosacea beteiligt sind, durch einen thermischen Reiz aktiviert. Daher wird Personen, die an Rosacea leiden, empfohlen, sich nicht zu starker Hitze auszusetzen.

4 - Die Rosazea kann sich verschlimmern.

Ohne Behandlung kann die Rosazea im Laufe der Zeit mit Pickelausbrüchen (papulopustulöse Rosazea) schlimmer werden. Diese Form der Rosazea resultiert in der Regel aus der Besiedlung der Talgdrüsen durch den Parasiten Demodex, der für die Ausschüttung von TNF-α und Interleukin-1 (IL-1), den Entzündungsmediatoren, verantwortlich ist. In einigen Fällen wird auch eine Verdickung der Haut im Nasenbereich beobachtet, was zu einem Rhinophym (hypertrophe Rosazea) führt, einer sehr schweren Form, insbesondere aufgrund der ästhetischen Beschwerden, die sie verursacht. Schließlich kann die Rosazea auch komplizierter werden und die Augen erreichen, was zu deren Trockenheit und Rötung führt.

Es ist entscheidend, einen Dermatologen bei Rosazea zu konsultieren, um eine angepasste Behandlung zu erhalten und zu verhindern, dass die Krankheit zu schwereren Formen fortschreitet.

5 - Rosazea ist nicht nur ein rein physisches Problem.

Entgegen dem Anschein ist Rosazea nicht nur ein rein physisches Problem, sondern kann auch Angstzustände verursachen. Einige Menschen leiden sehr unter ihrer Rosazea und sehen ihr Selbstvertrauen durch diese Krankheit beeinträchtigt. Alle Bereiche ihres Lebens können betroffen sein: Familie, Beruf, Beziehungen. Deshalb ist eine angepasste Behandlung so wichtig, um die Auswirkungen der Rosazea auf die Lebensqualität der Patienten so weit wie möglich zu reduzieren. Darüber hinaus kann auch eine psychologische Betreuung für diejenigen sinnvoll sein, die sie benötigen.

Quellen

  • LÉAUTÉ-LABRÈZE C. & CHAMAILLARD M. Rosacée de l’enfant. Annales de dermatologie et de vénéréologie (2007).

  • STEINHOFF M. & al. Recent advances in understanding and managing rosacea. F1000 Research (2018).

  • ALI F. & al. Rosacea. British Journal of Hospital Medicine.(2021).

  • TAN J. & al. Rosacea: new concepts in classification and treatment. American Journal of Clinical Dermatology (2021).

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