Eau de parfum jasmin néroli de 30ml

Das Glossar der Parfümerie.

Die Welt der Düfte ist poetisch und einzigartig. Sie besitzt ihr eigenes lexikalisches Feld. Der folgende Vokabelkurs wird Ihnen helfen, die Welt der Parfümerie besser zu verstehen.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 23. Juni 2021, aktualisiert am 2. Oktober 2024, von Stéphanie, Doktorin in Lebens- und Gesundheitswissenschaften — 4 min Lesezeit

Das Vokabular eines Parfums.

  • Absolue (Substantiv) : Eine dicke, zähflüssige Flüssigkeit, die durch Extraktion aus einer Pflanzen- oder Blumensorte gewonnen wird. Sie ist hoch konzentriert an Pflanzen und mit Duftpartikeln beladen. Sie wird in winzigen Mengen in der Komposition von Parfums verwendet. Aufgrund der extremen Konzentration ist  Absolue ein sehr edler und teurer Rohstoff. Zu den wertvollsten Absolue gehören Orangenbaum, Jasmin, Mairose und Iris.

  • Akkord (Substantiv): Harmonische Verbindung zweier Rohstoffe, wodurch ein besonderer Duft entsteht. Die Qualität der Harmonie hängt von der Ausgewogenheit der Anteile und der Geruchsintensität ab.

  • Alkohol (Substantiv): Lösungsmittel, das in der Parfümerie zur Verdünnung des Duftkonzentrats verwendet wird. In der Regel enthalten alle Parfums mindestens 80 % Alkohol. Insbesondere wird Ethylensäure verwendet, da sie eine perfekte neutrale Substanz darstellt und den Geruch der Duftstoffe nicht verändert. Bei Typology ist der in den Eau de Parfums verwendete Alkohol ein biologischer Pflanzenalkohol, der aus Rüben gewonnen wird.

  • Aldehyd (Substantiv): Eine Familie von synthetischen Molekülen, die in der Parfümerie verwendet werden, um eine metallische, sehr starke, warme und leicht fettige Note zu verleihen. Sie werden verwendet, um einem Parfum Volumen, Frische, Glanz und Sillage zu verleihen. Aldehyde werden oft in Verbindung mit einem Blumenakkord verwendet und haben die Kreation der legendärsten Damenparfums wie "N°5" von Chanel ermöglicht.

  • Ambra (Adjektiv) : Duftfamilie von Parfums, auch orientalisch genannt, mit süßen, würzigen, pudrigen und animalischen Noten, die sich beim Kontakt mit der Haut sanft entfalten. Der wohl berühmteste Ambra-Duft ist "Shalimar" von Guerlain, ebenso wie die Akkorde von "Poison" von Christian Dior oder von "Opium" von Yves Saint-Laurent.

  • Aroma (Substantiv): Angenehmer Geruch, der von bestimmten Substanzen ausgeht.

  • Basis (Substantiv): Elementares Duftelement, auf das sich ein Parfümeur bei der Kreation seines Duftes stützt.

  • Bouquet (Substantiv): Zusammenstellung von Essenzen und Blumenextrakten, deren Geruch an den eines aus mehreren Blumenarten zusammengesetzten Straußes erinnert.

  • Holzig (Adjektiv) : Duftfamilie eines Parfums, in der Sandelholz, Zedernholz, Vetiver und Patschuli dominieren. Unser Eau de Parfum mit Zeder-Vetiver ist ein Beispiel dafür.

  • Berauschend (Adjektiv) : Bezeichnet einen berauschenden Geruch, der eine Überreizung der Sinne bewirkt.

  • Chromatografie (Substantiv): Eine quantitative und qualitative Analysetechnik, die die Trennung und Identifizierung der verschiedenen Verbindungen in einem Gemisch ermöglicht.

  • Chypre (Adjektiv): Duftfamilie eines Parfüms, das auf Akkorden von Eichenmoos, Patchouli, Bergamotte, Rose usw. basiert. Er hat seinen Namen nach der Kreation des Parfums "Chypre" von René COTY erhalten.

  • Konzentration (Substantiv): Anteil der Duftstoffe, auch "Konzentrat" genannt, der den Träger eines Duftes bildet. Man spricht gewöhnlich von Parfüm, aber es gibt mehrere Kategorien von Düften, die sich durch ihre Konzentration unterscheiden und hier von der leichtesten bis zur intensivsten Konzentration eingeteilt werden: Eau de Cologne (zwischen 4 und 6 % Konzentrat), Eau de Toilette (zwischen 7 und 12 % Konzentrat), Eau de Parfum (zwischen 12 und 20 % Konzentrat) und Parfümextrakt (über 20 % Konzentrat).

  • Konzentrat (Substantiv) : Eine duftende Flüssigkeit, die anschließend mit Alkohol gemischt wird, um Extrakte, Eaux usw. herzustellen.

  • Concrète (Substantiv): Pastenförmiges Produkt, das nach der Extraktion von Duftverbindungen aus einer frischen Pflanze gewonnen wird.

  • Cuiré (Adjektiv) : Eine Duftfamilie, die kräftige, maskuline Parfums mit Honig-, Tabak- und Birkennoten umfasst.

  • Destillation (Substantiv): Verfahren zur Trennung von Stoffen durch Kochen und anschließende Kondensation des Dampfes.

  • Dominant: Ist die olfaktorisch am stärksten wahrnehmbare Note in einer Komposition.

  • Eau de Cologne (Substantiv): Der Begriff bezeichnet eine alkoholische Zubereitung, bei der der Anteil des Konzentrats im Alkohol nicht mehr als 6% beträgt.

  • Eau de Parfum (Substantiv): Duftlösung, die einen Konzentrationsgrad von 12 bis 20% erreicht.

  • Eau de Toilette (Substantiv): Parfüm, das zwischen 7 und 12% Konzentrat enthält.

  • Ausdünstung (Substantiv): Geruch, der spontan von einem menschlichen Körper oder von bestimmten Substanzen ausgeht.

  • Essenz (Substantiv): Synonym für ätherisches Öl.

  • Kaltpressung (Substantiv): Technik zur Extraktion von Duftrohstoffen ohne Erhitzen, sondern durch Kaltpressen einer Frucht oder Rinde.

  • Extraktion (Substantiv): Vorgang, bei dem die Duftkomponenten aus einem Rohstoff isoliert werden. Die am häufigsten angewandte Extraktionstechnik ist die Lösungsmittelextraktion. In diesem Fall nimmt das flüchtige organische Lösungsmittel beim Verdampfen die zu extrahierenden Geruchsmoleküle auf.

  • Duftfamilie (Substantiv): Eine Gruppe von Parfums, die auf ähnliche Weise aufgebaut sind und die gleichen dominanten Noten teilen. Traditionell werden 7 unterschieden: die ledrige Familie, die holzige Familie, die Chypre-Familie, die blumige Familie, die Fougère-Familie, die Hesperiden-Familie und die orientalische Familie (auch Amber genannt).

  • Blumig (Adjektiv) : Eine Duftfamilie, die Parfums umfasst, deren Hauptthema eine Blume ist.

  • Formel (Substantiv): Liste der Inhaltsstoffe, aus denen ein Parfüm besteht.

  • Fougère (Adjektiv): Duftfamilie von Parfums mit Zitrus-, Lavendel-, Holz-, Eichenmoos- und Kumarin-Noten. Es verdankt seinen Namen dem Parfum "La Fougère Royale" von Houbigant, dem Lieblingsparfum von Guy de MAUPASSANT.

  • Duft (Substantiv): Angenehmer Geruch im Gegensatz zum Begriff Geruch, der angenehm oder unangenehm sein kann.

  • Flüchtig (Adjektiv) : Bezeichnet einen Geruch, der nur sehr kurz anhält und schnell verschwindet.

  • Hesperidisch (Adjektiv): Eine Duftfamilie von Parfüms, in der man Düfte findet, die auf der Basis von Zitrusschalen aufgebaut sind, und die in der Regel die Dominante von Kölnisch Wasser darstellt.

  • Ätherisches Öl (Substantiv): Ein flüssiger, konzentrierter, wasserabweisender aromatischer Extrakt, der durch Wasserdampfdestillation verschiedener Teile einer Pflanze entsteht.

  • International Fragrance Research Association (I.F.R.A.): Eine Organisation, die die Parfümindustrie reguliert. Sie reguliert die Verwendung von Rohstoffen in der Parfümindustrie.

  • Saft (Substantiv) : Bezeichnet die alkoholische Lösung eines Duftstoffkonzentrats.

  • Linear (Adjektiv): Merkmal eines Parfüms, das vom Anfang bis zum Ende seiner Verdunstung die gleichen Duftstoffe entfaltet. Die Duftpyramide wird dadurch geglättet.

  • Mazeration/Reifung (Substantiv): Ein Schritt bei der Parfümherstellung, bei dem ein Konzentrat in einem organischen Lösungsmittel über einen kürzeren oder längeren Zeitraum (von einigen Tagen bis zu einigen Monaten) kalt stehen gelassen wird. Ziel ist es, ein olfaktorisches Gleichgewicht zu erreichen. Diese Harmonie ergibt sich aus den intramolekularen Wechselwirkungen, die in der Mischung stattfinden.

  • Rohstoff (Substantiv) : Ausgangsprodukt, das zur Herstellung von Endprodukten dient.

  • Nez (Name): Spitzname für einen Parfümeur und Kreateur.

  • Note (Substantiv): Charakteristisch für den Duft eines Parfüms. Die Noten, aus denen sich ein Parfüm zusammensetzt, werden in drei Kategorien eingeteilt, die den drei Phasen der Entdeckung eines Parfüms entsprechen: Kopfnote, Herznote und Basisnote.

  • Herznote (Substantiv): Die Herznoten bilden das Herz des Parfums und bleiben für einige Stunden bestehen. Sie erscheinen erst, nachdem die Kopfnoten verdunstet sind.

  • Basisnote (Substantiv): Die Basisnote ist diejenige, die am längsten anhält, nachdem das Parfum aufgesprüht wurde, und die bis zu mehreren Tagen auf einem Kleidungsstück bleiben kann.

  • Kopfnote (Substantiv): Die Kopfnote ist der erste Geruchseindruck, den man bei der Verwendung eines Parfüms wahrnimmt. Sie sind am flüchtigsten und halten nur wenige Minuten an.

  • Parfümorgel (Substantiv): Ein Möbelstück, auf dem die verschiedenen Duftrohstoffe aus der Palette des Parfümeurs aufbewahrt werden.

  • Resinoid (Substantiv): Ein Duftfett, das nach der Extraktion eines trockenen Rohstoffs mit nicht wässrigen Lösungsmitteln gewonnen wird.

  • Sillage (Substantiv): Eine Duftspur, die durch das Vorbeigehen einer Person, die ein Parfum trägt, hinterlassen wird.

  • Duftprobe (Substantiv): Ein dünner Papierstreifen, der in einen Rohstoff oder eine Duftkomposition getaucht wird, um die Qualität des Duftes zu beurteilen und seine Entwicklung durch Riechen zu verfolgen.

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