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Prévention acné de grossesse.

Akne in der Schwangerschaft: Wie kann man vorbeugen?

Genau wie die Pubertät ist auch die Schwangerschaft aufgrund der Hormonschwankungen ein für Akne besonders anfälliger Zeitpunkt. Schwangerschaftsakne kann bei schwangeren Frauen eine Quelle psychischen Leidens sein. Besteht eine Möglichkeit, ihr Auftreten zu verhindern?

Zusammenfassung
Veröffentlicht 4. März 2024, von Sandrine, Wissenschaftliche Redakteurin — 9 min Lesezeit
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Akne, ein hormoneller Einfluss

Akne ist eine Hauterkrankung, die durch das Auftreten von Pickeln und kleinen Läsionen auf der Haut gekennzeichnet ist. Diese Symptome werden durch eine übermäßige Talgsekretion der Talgdrüsen im Bereich der Haarfollikel verursacht, die die Poren der Haut verstopfen. Diese fettreiche Umgebung begünstigt die Vermehrung eines Bakteriums, Cutibacterium acnes, das entzündungsfördernde Stoffe absondert, die die Entzündung verursachen.

Akne steht sehr häufig unter hormonellem Einfluss. Hormone stimulieren die Aktivität der Talgdrüsen, die Talg produzieren. Dies ist der Fall in Zeiten hormoneller Umwälzungen wie in der Pubertät oder im Erwachsenenalter, mit dem Menstruationszyklus, der Schwangerschaft und den Wechseljahren.

Fast 30 % der Frauen haben während der Schwangerschaft Akne. Sie tritt in der Regel im dritten Trimester auf, in dem die hormonelle Prägung am stärksten ist. Alle Frauen können betroffen sein, aber Frauen, die als Teenager und/oder während einer früheren Schwangerschaft Akne hatten, sind stärker gefährdet. Die Schwangerschaftsakne verschwindet in der Regel nach der Entbindung.

Schwangerschaftsakne wird durch die Hormonschwankungen während dieser Zeit verursacht. Während der Schwangerschaft steigt nämlich der Spiegel des Sexualhormons Progesteron sprunghaft an. Diese Hormone können auf die Rezeptoren in den Talgdrüsen einwirken und die Talgproduktion anregen. Diese Hypersekretion von Talg hat zur Folge, dass Akne entsteht.

Progesteron ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft von großer Bedeutung ist. Es fördert die Einnistung des Eis, ermöglicht die Aufrechterhaltung der Trächtigkeit und bereitet die Brustdrüse auf die Laktation vor. Eine Studie an Ratten hat gezeigt, dass Progesteron bei weiblichen Tieren eine erhöhte Talgproduktion induziert. Der Zusammenhang zwischen Progesteron und Akne ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt. Es wird angenommen, dass sich Progesteron an einen Rezeptor in den Talgdrüsen bindet, der in der Lage ist, die Proteinkinase Czu aktivieren. Diese regt die Talgproduktion an, indem sie die Aktivität von Phospholipase A2 erhöht, einem Enzym, das Membranphospholipide in freie Fettsäuren und Lysophospholipide, die Vorläufer des Talgs, aufspaltet.

Was kann man tun, um Schwangerschaftsakne vorzubeugen?

Während der Schwangerschaft wird allgemein empfohlen, die Pflegeroutine so minimalistisch wie möglich zu halten und genau zu prüfen, ob die verwendeten Produkte für schwangere Frauen geeignet sind. Auch wenn die Schwangerschaftsakne unter dem Einfluss hormoneller Schwankungen steht, gibt es einige Dinge, mit denen Sie der Bildung von Pickeln und Mitessern vorbeugen können.

  • Reinigen Sie Ihre Haut morgens und abends. Um zu verhindern, dass sich Unreinheiten auf der Hautoberfläche ansammeln, sollten Sie Ihr Gesicht morgens und abends mit einer milden Pflege reinigen. Dies hilft auch gegen überschüssigen Talg und entfernt Partikel, die die Verstopfung der Poren noch verstärken könnten. Die Haut wird dadurch gereinigt.

  • Verwenden Sie örtliche Pflegeprodukte

    Wenn Sie unter Akne leiden, wird Ihnen Ihr Hautarzt wahrscheinlich örtliche Pflegeprodukte zur topischen Anwendung verschreiben. Diese sollten nur auf die Komedonen angewendet und nicht gleichmäßig auf das ganze Gesicht aufgetragen werden. Lokale Pflegemittel sind nämlich stark konzentriert mit Wirkstoffen, häufig mit Salicylsäure. Lokale Pflegeprodukte sind bei Unreinheiten wirksam, können aber auf reiner Haut reizend wirken.

  • Versorgen Sie Ihre Haut morgens und abends mit Feuchtigkeit

    Auch wenn man unter Akne leidet, sollte man die zweimal tägliche Feuchtigkeitspflege der Haut nicht vernachlässigen. Sie sorgt dafür, dass die Hautbarriere funktioniert und der Hydrolipidfilm auf der Hautoberfläche erhalten bleibt. Wenn der Hydrolipidfilm geschwächt ist, reagieren die Talgdrüsen mit einer erhöhten Talgproduktion, um den Film wieder aufzufüllen, was wiederum zu Akneausbrüchen führen kann. Wählen Sie stattdessen eine flüssige, nicht komedogene Feuchtigkeitscreme, die eine leichte Textur hat und kein fettiges Finish auf der Hautoberfläche hinterlässt.

  • Tragen Sie täglich eine Breitband-Sonnencreme auf

    Es ist wichtig, sich vor UV-Strahlen zu schützen, auch wenn man unter Akne leidet. Denn die Sonne fördert die Verdickung der Haut, wodurch die Poren verstopft werden können. Außerdem hat UV-Licht eine austrocknende Wirkung auf die Haut, die mit einer erhöhten Talgproduktion reagiert, was zur Entstehung von Mitessern beiträgt.

  • Vernachlässigen Sie nicht den Einfluss der Ernährung

    Bestimmte Nahrungsmittel können die Entstehung von Akne hervorrufen. Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln, die einen niedrigen glykämischen Index haben und entzündungshemmend wirken.

  • Managen Sie Ihren Stress

    Während einer Schwangerschaft kommt es häufig zu Stress. Stress kann jedoch nicht nur zu Akneausbrüchen führen, sondern auch den Fötus gefährden. Wir empfehlen Ihnen daher, sanfte körperliche Aktivitäten (z. B. Yoga) oder andere entspannende Tätigkeiten auszuüben.

  • Vermeiden Sie es, Ihr Gesicht zu berühren.

    Einer der Reflexe, die Sie bei Mitessern auf jeden Fall im Hinterkopf behalten sollten, ist, Ihr Gesicht nicht zu berühren. Denn unsere Hände tragen viele Bakterien mit sich herum, die Akne verbreiten oder verschlimmern könnten. Man sollte also so weit wie möglich darauf verzichten, sein Gesicht zu berühren und sich vorher gründlich die Hände waschen.

Sources

  • SHUSTER S. & al. Effect of progesterone on sebaceous glands. Postgraduate Medical Journal (1978).

  • ZOUBOULIS C. C. Acne and sebaceous gland function. Clinics in Dermatology (2004).

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