Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Huile essentielle d'arbre à thé contre l'eczéma ?

Wirkt Teebaumöl gegen Ekzeme?

Ätherisches Teebaumöl (auch bekannt als Melaleuca) ist für seine antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, was es zu einem nützlichen Produkt zur Behandlung der Symptome von Ekzemen macht.

Was ist ein Ekzem?

Ein Ekzem ist eine Entzündung der Haut, die sich durch die Bildung juckender roter Flecken auf der Haut äußert.

Es gibt nicht nur eine, sondern mehrere Arten von Ekzemen. Die häufigste ist die Neurodermitis oder die atopische Dermatitis. Dabei handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Diese Dermatose wird durch einen genetischen Hintergrund verursacht, der die Atopie begünstigt. Neurodermitis betrifft vorwiegend Kleinkinder und verschwindet bis zum Teenageralter. Es kann jedoch auch im Erwachsenenalter fortbestehen und auftreten.

Anmerkung: Atopie bezeichnet die Neigung einer Person, eine allergische Reaktion auf normale Umwelteinflüsse (Tierhaare, Staub, Pollen …) zu entwickeln, die für den Rest der Bevölkerung keine Probleme verursachen.

Die Betroffenen leiden unter sehr trockener Haut (man spricht von Xerosis) und starkem Juckreiz. Durch das Kratzen können chronische Läsionen entstehen. Außerdem kann das Kratzen zu einer bakteriellen Infektion mit Staphylococcus aureus führen.

Wirkung von Teebaumöl gegen Ekzeme.

Teebaumöl gegen Ekzeme gilt als das beste der ätherischen Öle. Seine heilenden Eigenschaften wurden im Laufe der Jahre erforscht. Laut dem International Journal of Dermatology hat es antivirale und antibakterielle Eigenschaften sowie eine wundheilende Wirkung.

Beispielsweise beobachteten Forscher im Rahmen einer 2004 durchgeführten Tierstudie die Wirkung einer Creme mit 10 % ätherischem Teebaumöl bei Hunden mit Ekzemen. Die Hunde, die 10 Tage lang mit der Creme mit ätherischem Teebaumöl behandelt wurden, verspürten deutlich weniger Juckreiz als die Hunde, die mit einer handelsüblichen Pflegecreme ohne diesen Inhaltsstoff behandelt wurden. Außerdem wurde ihnen schneller Linderung verschafft.

Darüber hinaus wurde in einer 2016 in der Zeitschrift Clinical and Experimental Dermatology veröffentlichten Studie die Wirksamkeit von ätherischem Teebaumöl gegen Neurodermitis bei Erwachsenen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Anwendung von ätherischem Teebaumöl zu einer deutlichen Verbesserung des Hautzustands und einer Verringerung der Symptome, wie Juckreiz führte.

Wie wirkt Teebaumöl bei Ekzemen?

Die entzündungshemmenden Eigenschaften dieses ätherischen Öls werden auf das Vorhandensein von Terpinen-4-ol (zwischen 30 und 48 %) und Terpinenen zurückgeführt. Diese Inhaltsstoffe reduzieren Entzündungen, indem sie die Produktion von Entzündungsmediatoren wie Prostaglandinen und Leukotrienen hemmen. Wenn es also auf die von Ekzemen betroffene Haut aufgetragen wird, kann Teebaumöl helfen, die Entzündung zu reduzieren und die für die Infektion verantwortlichen Mikroorganismen zu bekämpfen, was die Symptome, wie Juckreiz und Rötung, des Ekzems lindern kann.

Wie wird Teebaumöl bei Ekzemen angewendet?

Sie sollten Teebaumöl niemals unverdünnt auf die Haut auftragen. Teebaumöl wirkt immer austrocknend, wenn es allein verwendet wird. Unverdünntes Teebaumöl ist stark und kann Ihr Ekzem verschlimmern. Verdünnen Sie dieses ätherische Öl daher immer mit einem hochwertigen Pflanzenöl. Bei hochwertigen Ölen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie durch andere Inhaltsstoffe verunreinigt werden. Hier sind einige Dinge, die Sie bei Ihrer Suche beachten sollten:

  • Wenn Sie die Möglichkeit haben, entscheiden Sie sich für ein Bio-Öl.

  • Achten Sie darauf, dass das Öl, das Sie kaufen, zu 100 % rein ist.

  • Erkundigen Sie sich immer über die Marke, um sicherzustellen, dass sie einen guten Ruf genießt.

Auf einigen Flaschen Teebaumöl kann die Konzentration von Terpinen angegeben sein. Terpinen ist der wichtigste antiseptische Wirkstoff im Teebaumöl. Um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen, wählen Sie ein Produkt mit einer Terpinenkonzentration zwischen 10 und 40 %.

Mischen Sie dann das ätherische Öl mit dem Trägeröl (z. B. Olivenöl, Kokosnussöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Mandelöl, Avocadoöl). Halten Sie sich an das folgende Verhältnis: 12 Tropfen Trägeröl auf 1 bis 2 Tropfen ätherisches Teebaumöl.

Führen Sie immer einen Epikutantest durch. Tragen Sie eine münzgroße Menge des verdünnten Öls auf Ihren Unterarm auf. Wenn innerhalb von 24 Stunden keine Irritationen auftreten, können Sie es gefahrlos an anderer Stelle auftragen.

Diese Mischung kann lokal auf jede zu Ekzemen neigende Körperstelle aufgetragen werden, sollte aber nicht in der Nähe der Augen angewendet werden.

Sources :

  • RILEY T. V. & al. Melaleuca alternifolia (tea tree) oil: A review of antimicrobial and other medicinal properties. Clinical Microbiology Reviews (2006).

  • SHENEFELT P. D. Herbal treatment for dermatologic disorders. Herbal medicine: Biomolecular and clinical aspects, 2nd edition (2011).

  • WALLENGREN J. Tea tree oil attenuates experimental contact dermatitis. Archives of Dermatological Research (2011).

  • KAZEROUNI A. al. A review of applications of tea tree oil in dermatology. International Journal of Dermatology (2013).

  • BABY K. E. & al. Therapeutic potential of tea tree oil for scabies. The American Journal of Tropical Medicine and Hygiene (2016).

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