Vor einem Facelifting, eine sorgfältige Vorbereitung ist notwendig, um die Patientensicherheit und die Qualität der Ergebnisse zu gewährleisten. Die Beratung durch einen qualifizierten plastischen Chirurgen ermöglicht die Beurteilung des Hautzustands, des Tonus der Gesichtsmuskulatur und der Erwartungen der Patientin oder des Patienten, um die Durchführbarkeit des Eingriffs zu prüfen. Ein medizinischer Befund, einschließlich Blutuntersuchungen sowie eines Elektrokardiogramms, dient der Erkennung möglicher Kontraindikationen für Anästhesie oder Operation. Die Konsultation mit dem Anästhesisten ist verpflichtend, um die Anästhesie an das Profil der Patientin oder des Patienten anzupassen und präoperative Risiken zu reduzieren. Der Abbruch von Medikamenten wie Aspirin, Entzündungshemmer oder bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln (Vitamin E, Omega-3, Ginkgo) ist unerlässlich, da sie das Risiko von Blutungen und Hämatomen erhöhen können, was die Wundheilung oder das ästhetische Ergebnis beeinträchtigen kann. Das Nikotinabstinenz ist entscheidend, da Nikotin die Blutgefäße verengt, die Gewebesauerstoffversorgung reduziert und Wundheilungskomplikationen wie Hautnekrosen begünstigt.
In der Praxis verhindert das Haarewaschen am Vortag diese Einschränkung. In den ersten postoperativen Tagen sind die Verbände angelegt. Es kann sinnvoll sein, leicht anziehbare Kleidung bereitzulegen, um Gesicht und Nähte nicht zu belasten. Das nüchterne Erscheinen reduziert das Risiko von Erbrechen unter Vollnarkose, einer schweren Komplikation namens Lungenaspiration. Auf Schminke, Schmuck und Nagellack zu verzichten, senkt das Infektionsrisiko. Schließlich sollte eine Ruhephase nach dem Eingriff helfen, normale Folgen wie Ödeme, Hämatome und Müdigkeit zu bewältigen und eine gute postoperative Nachsorge zu gewährleisten. Jede Empfehlung zielt darauf ab, den Eingriff zu sichern, die Wundheilung zu optimieren und ein harmonisches, dauerhaftes Ergebnis sicherzustellen.