Vor einer Mastopexie, mehrere präoperative Schritte sind notwendig, um den reibungslosen Ablauf des Eingriffs zu gewährleisten. Eine erste Beratung beim plastischen Chirurgen ermöglicht die Beurteilung Ihres Gesundheitszustands, das Stellen Ihrer Fragen und das Einholen präziser Informationen zum Eingriff. Medizinische Untersuchungen, wie eine Blutuntersuchung oder Mammographie, werden verordnet, um das Fehlen von Kontraindikationen sicherzustellen. Eine körperliche Vorbereitung ist nötig und umfasst das Absetzen bestimmter Medikamente, den Tabakverzicht und die Reduktion des Alkoholkonsums. Psychisch dient das Gespräch mit dem Chirurgen dazu, Sie zu beruhigen und den Eingriff mit Vertrauen anzugehen. Alle Schritte sind wesentlich und müssen ohne Ausnahme eingehalten werden.
Das präoperative Gespräch mit dem Chirurgen ist eine zentrale Phase der Mastopexie. Es erfasst wesentliche Patientinneninformationen: Erwartungen, medizinische Vorgeschichte, mögliche Allergien und laufende Behandlungen. Nach der Datenerhebung kann der Eingriff terminiert werden. Er beginnt mit einer lokalen oder allgemeinen Anästhesie. Es folgen Inzisionen, die sich nach der erforderlichen Korrektur richten. Der Chirurg formt die Brust neu: entfernt überschüssige Haut, hebt das Gewebe an und setzt bei Bedarf Implantate ein. Auch Mamillen und Areolen können neu positioniert werden. Zum Abschluss werden die Inzisionen genäht und verbunden. Der Eingriff dauert etwa zwei bis drei Stunden, gefolgt von der postoperativen Erholungsphase.
Jede Patientin nach einer Mastopexie benötigt eine sorgfältige postoperative Überwachung. Nach dem Eingriff werden die Brüste bandagiert und die Patientin trägt einen Kompressions-BH, um die Schwellung zu verringern. Es kann zu gewissen Schmerzen oder Unwohlsein kommen, die eine Einnahme von Analgetika erfordern.
Nach einer Mastopexie ist es wichtig, sich auszuruhen. Körperliche Aktivitäten sind für einige Tage einzustellen. Jegliche Belastung der Brustmuskulatur ist zu vermeiden. Die Inzisionen erfordern besondere Pflege für eine zügige und ordnungsgemäße Heilung. Hygienische Maßnahmen und Verbandswechsel sind exakt zu befolgen. Nach der Operation sollten medizinische Kontrolltermine geplant werden. Sie ermöglichen dem plastischen Chirurgen, jeden Heilungsschritt zu überwachen und den Erfolg oder Misserfolg der Operation zu bestätigen.