Die Physiologie der Augenkontur ist komplex, da es sich um eine besonders anfällige und empfindliche Zone handelt. Tatsächlich ist die Haut um die Augen herum äußerst empfindlich und die erste, die Müdigkeit und Anzeichen von Alterung zeigt, mit dem Auftreten von Augenringen, Taschen oder feinen Linien auf dem unteren Augenlid. Hier sind die Gründe für diese Empfindlichkeit.
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- Warum ist die Augenkontur so empfindlich?
Warum ist die Augenkontur so empfindlich?
- 1. Ein nahezu nicht vorhandener Hydrolipidfilm
- 2. Eine extrem dünne Haut
- 3. Eine Dermis, die arm an Stützfasern ist
- 4. Ein stark durchbluteter Bereich
- 5. Wenig Unterhautfettgewebe
- 6. Ein stark beanspruchter Bereich
1. Ein nahezu nicht vorhandener Hydrolipidfilm.
Die Augenlider sind Teile des Körpers die sehr arm an Talg- und Schweißdrüsen sind. Es fehlen dann die beiden Hauptkomponenten des Hydrolipidfilms: Sebum und Schweiß. Die Haut um die Augen herum ist dann anfälliger für Dehydration, Trockenheit und ist nicht vor äußeren Einflüssen geschützt.
2. Eine extrem dünne Haut.
Mit einer Dicke von etwa 0,5 Millimetern ist die Haut um die Augen im Durchschnitt 5 Mal dünner als die des restlichen Gesichts. Diese Feinheit erleichtert nicht nur das Eindringen von kosmetischen Wirkstoffen in Augenpflegeprodukte, sondern auch das Eindringen von Allergenen. Darüber hinaus macht diese geringe Dicke die Haut durchscheinend und lässt subkutane Elemente (Blutkapillaren, Orbicularis-Muskel usw.) leichter erscheinen.
3. Eine Dermis, die arm an Stützfasern ist.
Die Elastin- und Kollagenfasern sind dort seltener als an anderen Stellen des Gesichts, was die Zone anfällig für Hauterschlaffung macht. Diese Besonderheit der Augenkontur spielt eine Rolle bei der Bildung von Wasser- und Fettansammlungen.
4. Ein stark durchbluteter Bereich.
Die Blut- und Lymphkapillaren stellen einen Ort intensiven Austauschs mit den Geweben dar. Im Bereich der Augenkontur ist diese Mikrozirkulation leicht gestört. Wenn also die Zirkulationsgeschwindigkeit abnimmt, werden weniger Sauerstoff und Nährstoffe zu den Geweben transportiert und Abfallstoffe werden nicht richtig abtransportiert.
5. Wenig Unterhautfettgewebe.
Neben einer dünnen Haut ist die Fettschicht, die dieUnterhaut bildet, viel dünner als anderswo.
6. Ein stark beanspruchter Bereich.
Die Haut um die Augenpartie ist mehr als 10.000 Blinzeln pro Tag ausgesetzt, mit dem Ziel, das Auge zu schützen und zu befeuchten. Die wiederholte Aktivität der Muskeln beschädigt die elastischen Fasern der Dermis und es entstehen Ausdrucksfalten. Obwohl Physiologie und Vererbung eine wesentliche Rolle bei der Bildung von Augenringen und Tränensäcken spielen, kann ein ungesunder Lebensstil (Schlafmangel, Stress, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Ernährung usw.) zu ihrer Verschlimmerung beitragen.
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