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Bienfaits de la vitamine E pour la peau.

Vitamin E: Welche Vorteile bietet dieses Antioxidans für die Haut?

Natürlich in der Epidermis vorhanden, wo es dazu beiträgt, die Haut vor oxidativem Stress zu schützen, ist Vitamin E (INCI-Name: Tocopherol) auch ein Schlüsselinhaltsstoff in kosmetischen Formulierungen. Doch welche konkreten Vorteile bietet es der Haut? Lesen Sie weiter, um alle Nutzen zu entdecken, die Vitamin E Ihrer Haut bringen kann.

Veröffentlicht am 27. April 2022, aktualisiert am 4. Dezember 2025, von Maylis, Chemieingenieurin — 15 Minuten Lesezeit
Themen:

Vorteil Nr. 1 von Vitamin E: antioxidative Eigenschaften zur Vorbeugung der Hautalterung.

Vitamin E, genauer in seiner aktivsten Form, dem α-Tocopherol, wird als das wichtigste fettlösliche Antioxidans des Organismus. Es schützt die Zellmembranen, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind und besonders anfällig für Oxidation. Wenn ein freies Radikal ein Lipid angreift, löst es eine Kettenreaktion aus, die als Lipidperoxidation bezeichnet wird und zur Bildung neuer Radikale und von Nebenprodukten führt, welche Struktur und Funktion der Membranen verändern und so die Hautalterung beschleunigen. α-Tocopherol kann diesem Phänomen vorbeugen: Durch Abgabe eines Wasserstoffatoms neutralisiert es Peroxylradikale (LOO•), noch bevor sie die Reaktion propagieren können. Das dabei entstehende Tocopherylradikal ist ausreichend stabil, um den oxidativen Kreislauf nicht erneut in Gang zu setzen, und unterbricht somit die Schadenskaskade.

Mécanisme de l’activité antioxydante de l’a-tocophérol.

Mechanismus der antioxidativen Aktivität von α-Tocopherol.

Quelle : HAJIBABAEI K. Antioxidant properties of vitamin E. Annals of Research in Antioxidants (2016).

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Aus diesem Grund wird das Vitamin E als eine wesentliche Schutzmaßnahme gegen oxidativen Stress angesehen, der zum Verlust von Festigkeit und Ausstrahlung der Haut beiträgt.

Indem sie freie Radikale neutralisiert, verringert Vitamin E strukturelle Schäden, die mit dem Alter allmählich die Haut beeinträchtigen – ein bedeutender Nutzen der Tocopherole für die Haut. Tatsächlich trägt der oxidative Stress chronisch trägt zum Abbau von Kollagen und Elastin, den beiden Proteinen der extrazellulären Matrix der Dermis, die für Geschmeidigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich sind. Die Bildung freier Radikale stört außerdem die Synthese neuer Fasern und schwächt die extrazelluläre Matrix insgesamt, was die Entstehung von Falten. Durch die Stärkung der natürlichen antioxidativen Abwehrkräfte der Haut trägt Vitamin E daher dazu bei, ihre Elastizität zu erhalten und das Auftreten von Alterserscheinungen zu verzögern.

Eine interessante Studie untersuchte ein Serum, das 20 % Vitamin C, Vitamin E sowie einen Himbeerblattextrakt, der über zwei Monate auf einer Gesichtshälfte bei 50 Teilnehmerinnen angewendet wurde. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung der Hautelastizität (Parameter R2), der Strahlkraft und der Teintgleichmäßigkeit (Melaninindex). Es ist jedoch wichtig, die Zuordnung der beobachteten Effekte vorsichtig zu betrachten, da die Formulierung mehrere bekannte antioxidative Wirkstoffe enthielt: Daher ist es schwierig, den genauen Beitrag von Vitamin E an diesen Ergebnissen zu isolieren.

Effets de l'application d'une crème à base de vitamine C, de vitamine E et d'extrait de feuilles de framboisier sur l'élasticité, l'éclat et l'uniformité de la peau.

Auswirkungen der Anwendung einer Creme auf Basis von Vitamin C, Vitamin E und Himbeerblätterextrakt auf die Elastizität, Ausstrahlung und Gleichmäßigkeit der Haut.

Quelle : MAIPRASERT M. & al. Anti-aging and brightening effects of a topical treatment containing vitamin C, vitamin E, and raspberry leaf cell culture extract: A split-face, randomized controlled trial. Journal of Cosmetic Dermatology (2020).

Vorteil Nr. 2 von Vitamin E: schützende Effekte auf das Sebum.

Vitamin E ist natürlicherweise im Sebum und schützt seine Bestandteile vor Oxidation. Sie bewahrt insbesondere Squalen, eines der wichtigsten Sebumlipide, davor, sich in Squalenperoxid umzuwandeln, ein oxidiertes Derivat, das als komedogen gilt. Diese Oxidation, die durch UV-Strahlung und Schadstoffe gefördert wird, verschlechtert die Struktur des hydrolipidischen Films, macht ihn dicker und fördert die Bildung von Komedonen. Indem Tocopherole die Stabilität von Squalen und anderen lipidhaltigen Komponenten sichern, sind sie für die Haut vorteilhaft, da sie das talgphysiologische Gleichgewicht erhalten und so das Risiko einer Dysseborrhoe verringern. Zur Information: Dysseborrhoe ist ein Ungleichgewicht aufgrund minderwertigen Sebums, das sich in oxidativen und entzündlichen Prozessen äußert.

Structure chimique du squalène (a) et mécanisme de peroxydation lipidique (b).

Chemische Struktur des Squalens (a) und Mechanismus der Lipidperoxidation (b).

Quelle : PERUGINI P. & al. Squalene peroxidation and biophysical parameters in acne-prone skin: A pilot “in vivo” study. Pharmaceuticals (2023).

Diese Schutzfunktion erklärt, warum die Vitamin E manchmal als ein biologischer Marker des Schweregrades von Akne, einer entzündlichen Hauterkrankung, die eng mit der Menge und Qualität des von den Talgdrüsen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Personen mit Akne im Durchschnitt niedrigere Plasmakonzentrationen an Vitamin E aufweisen als Personen ohne Akne. Die von KALKAN und seinem Team durchgeführte Studie veranschaulicht diesen Trend, wie die folgende Tabelle zeigt.

Untersuchte PopulationAnzahl der TeilnehmerMittlere Plasmakonzentration von Vitamin E (mg/L)
Patienten mit Akne947,88 ± 3,00
Gesunde Individuen4611,06 ± 3,08
Plasmakonzentrationen von Vitamin E bei Aknepatienten und gesunden Individuen.
Quelle : KALKAN G. & al. Evaluation of serum vitamins A and E and zinc levels according to the severity of acne vulgaris. Cutaneous and Ocular Toxicology (2013).

Vorteil Nr. 3 von Vitamin E: entzündungshemmende Wirkungen zur Beruhigung der Haut.

Jenseits ihrer Rolle als Antioxidans wirkt Vitamin E zudem als Modulator der Entzündungsreaktion. Sie greift insbesondere ein, indem sie bestimmte intrazelluläre Signalübertragungsfaktoren wie NF-κB und JAK-STAT6 blockiert, die die Expression zahlreicher proinflammatorischer Zytokine und Chemokine steuern. Durch die Begrenzung ihrer Aktivierung senkt Vitamin E die Produktion von Mediatoren, die für Rötungen, Juckreiz oder Schwellungen der Haut verantwortlich sind. Die Tocopherole hemmen zudem die Bildung von Prostaglandin E2 durch die Cyclooxygenase-2 sowie die der Leukotriene über die Arachidonat-5-Lipoxygenase, zwei Signalwege, die insbesondere dafür bekannt sind, allergische Reaktionen.

Vitamin E trägt dazu bei, entzündliche Prozesse abzumildern und ein ausgewogenes Gleichgewicht zu bewahren, das den Hautkomfort fördert.

Eine Studie an 24 Mäusen bewertete den antiinflammatorischen Effekt einer topischen Mikroemulsion, angereichert mit Vitamin E (0,1 %) und Vitamin A (0,05 %). Die Entzündung wurde durch TPA (12-O-Tetradecanoylphorbol-13-acetat) induziert, das ein ausgeprägtes Ödem und eine markante Hyperkeratose hervorruft. Es wurden sechs Gruppen gebildet: Kontrolle ohne TPA und Behandlung (A), TPA allein (B), Mikroemulsion ohne Vitamine (C), Mikroemulsion mit Vitamin E (D), Mikroemulsion mit Vitamin A (E) und Mikroemulsion mit den Vitaminen A und E (F). Die Ergebnisse zeigten, dass die mit der Vitamin-E-haltigen Mikroemulsion behandelten Mäuse eine deutliche Reduktion von Erythem und histologischen Läsionen im Vergleich zu den TPA- oder reinen Mikroemulsionsgruppen aufwiesen. Die Kombination von Vitamin A und E hatte einen noch stärkeren Effekt: Die Epidermisdicke näherte sich wieder dem Niveau der Kontrollmäuse an und die TNF-α-Spiegel, ein proinflammatorisches Zytokin, waren signifikant vermindert.

Analyses histologiques de la peau colorée par H&E dans la région dorsale des souris (A-F), score de gravité de l'inflammation cutanée (G) et niveaux de TNF-α dans le tissu cutané (H).

Histologische Analysen der H&E-gefärbten Haut im dorsalen Bereich der Mäuse (A–F), Bewertung des Schweregrads der Hautentzündung (G) und TNF-α-Spiegel im Hautgewebe (H).

Quelle : BENTLEY M. V. & al. Microemulsion co-delivering vitamin A and vitamin E as a new platform for topical treatment of acute skin inflammation. Materials Science and Engineering (2020).

Vorteil Nr. 4 von Vitamin E: eine depigmentierende Wirkung zur Abschwächung von braunen Flecken?

Die Hyperpigmentierung äußert sich durch das Auftreten von braunen Flecken, die häufig im Gesicht, an den Händen oder in sonnenexponierten Bereichen lokalisiert sind. Sie beruht auf einer übermäßigen Produktion von Melanin durch die Melanozyten, die durch UV-Strahlung, Entzündungen oder hormonelle Ungleichgewichte ausgelöst werden kann. Obwohl Pigmentflecken an sich nicht gesundheitsschädlich sind, werden sie oft als Zeichen der Hautalterung wahrgenommen und beeinträchtigen die Gleichmäßigkeit des Hautbildes, was Komplexe hervorrufen kann.

Bis heute hat keine klinische Studie am Menschen gezeigt, dass die Vitamin E allein eine depigmentierende Wirkung besitzt.

Allerdings lassen einige Studien in vitro lassen ein vielversprechendes Potenzial erkennen. Zum Beispiel haben Untersuchungen an B16-Melanomzellen gezeigt, dass δ-Tocotrienol, ein Isoform von Vitamin E, die bei einer Konzentration von 10 μM die Melaninbildung und die Produktion freier Radikale signifikant hemmen konnte. Diese Behandlung hat außerdem gehemmt die Expression wesentlicher Proteine für den ordnungsgemäßen Ablauf der Melanogenese, wie MC1R, MITF, TYRP-1 und TYRP-2, über die Aktivierung des MAPK/ERK-Signalwegs. Die Hemmung dieses Wegs kehrte die Wirkung von δ-Tocotrienol um und wies auf dessen Rolle bei der Regulation der Melaninproduktion hin. Die untenstehende Abbildung zeigt insbesondere eine dosisabhängige Verringerung der Tyrosinaseaktivität, eines Enzyms, das für den ordnungsgemäßen Ablauf der Melanogenese.

Activité de la tyrosinase dans des cellules de mélanome en fonction de la concentration en δ-tocotriénol.

Tyrosinaseaktivität in Melanomzellen in Abhängigkeit von der δ-Tocotrienol-Konzentration.

Quelle : TSUJI H. & al. Delta-tocotrienol causes decrease of melanin content in mouse melanoma cells. Journal of Health Science (2009).

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl klinische Nachweise noch fehlen, bestimmte Isoformen von Vitamin E möglicherweise aufhellende und depigmentierende Wirkungen besitzen, die eine weitere wissenschaftliche Erforschung verdienen.

Vorteil Nr. 5 von Vitamin E: die Fähigkeit, die Durchblutung zu fördern.

Das Vitamin E spielt auch eine wichtige Rolle im Blutkreislauf dank mehreren komplementären Mechanismen. Sie verfügt über vasodilatatorische Eigenschaften, indem sie die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) in den Endothelzellen fördert, was die glatte Muskulatur der Gefäße entspannt und die Durchblutung verbessert. Die Tocopherole hemmen außerdem die Oxidation von LDL-Cholesterin, wodurch die Bildung atheromatöser Plaques, die für die Arteriosklerose verantwortlich sind, eingeschränkt wird. Darüber hinaus verbessert Vitamin E die Membranfluidität der Erythrozyten, erleichtert ihre Passage durch die Kapillaren und reduziert die Freisetzung von Thromboxan A2 (TXA2) durch die Thrombozyten, wodurch sich die Thrombusbildung verringert und eine bessere Gesamtfließfähigkeit des Blutes gewährleistet ist. Diese Effekte tragen zum kardiovaskulären Schutz bei und erhalten einen effizienten Blutfluss.

Dieser Einfluss von Vitamin E auf die Blutzirkulation könnte interessante Auswirkungen auf die Haut haben. Durch die Verbesserung des Blutflusses und der Mikrozirkulation könnte sie die Entstehung von venösen Augenringen verringern, die durch Flüssigkeitsansammlungen im Bereich der Augenpartie entstehen. Ebenso fördert eine reibungslosere Zirkulation in den Extremitäten den venösen Rückfluss und kann das Gefühl von schweren Beinen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Effekte von Vitamin E auf die Blut­zirkulation bislang nur bei oraler Einnahme nachgewiesen wurden, wie in der untenstehenden Tabelle gezeigt. Weitere klinische Studien sind erforderlich, um diese Vorteile bei topischer Anwendung zu bestätigen.

StudieAnzahl der TeilnehmerProtokollErgebnisse
YASUE & al. (1998)60 Patienten mit spastischer Angina pectoris und 60 alters- und geschlechtsangepasste KontrollpersonenRandomisierte, doppelblinde Studie mit oraler Verabreichung von Vitamin E (300 mg/Tag) oder Placebo über 1 Monat. Bewertung der endotheliumabhängigen Vasodilatation mittels Ultraschalluntersuchung vor und nach der Behandlung. Messung der Plasmaspiegel von α-Tocopherol. Vor der Behandlung zeigten die Patienten eine geringe Vasodilatation.Nach einem Monat stellte Vitamin E die Vasodilatation wieder her (von 3,1 % auf 8,3 %) und verringerte die Häufigkeit der Angina-pectoris-Anfälle.
NESTEL & al. (1999)28 ErwachseneRandomisierte, doppelblinde Studie mit Vitamin-E-Supplementierung (400 IE/Tag) oder Placebo über 8 Wochen. Bewertung der arteriellen Compliance zu Studienbeginn sowie nach 4 und 8 Wochen.Arterielle Compliance erhöhte sich in der Vitamin-E-Gruppe um 37 % nach 4 Wochen und um 44 % nach 8 Wochen, ohne dass sich der Blutdruck veränderte. Eine Verbesserung wurde bei 12 von 14 Teilnehmenden beobachtet. In der Placebo-Gruppe traten keine nennenswerten Veränderungen auf.
MEREDITH & al. (2000)41 Patienten mit Typ-1-DiabetesRandomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie. Supplementierung mit Vitamin E (1 000 IE/Tag) über 3 Monate. Bewertung der flussabhängigen Vasodilatation.Erhöhung des Vitamin-E-Gehalts in LDL um 127 % und Verringerung ihrer oxidativen Anfälligkeit. Signifikante Verbesserung der endothelabhängigen Vasodilatation.
Effekte der oralen Einnahme von Vitamin E auf die Blutzirkulation.

Quellen

Diagnostic

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