Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Associations actifs acide arbutine.

Mit welchen Wirkstoffen kann man Arbutinsäure mischen?

Als aufhellender Inhaltsstoff natürlichen Ursprungs hat Alpha-Arbutin die Besonderheit, dass es mit anderen Wirkstoffen derselben Eigenschaften kombiniert werden kann. Auf diese Weise wird die Wirkung von Arbutinsäure verstärkt. Hier erfahren Sie, welche Kombinationen sinnvoll sind, um die Wirkung gegen Hyperpigmentierung zu verstärken.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 22. Februar 2024, von Maylis, Chemieingenieurin — 5 min Lesezeit

Arbutinsäure und wie sie wirkt.

Arbutinsäure, auch bekannt als Alpha-Arbutin, ist ein Molekül, das in vielen Pflanzen der botanischen Familie der Ericaceae natürlich vorkommt. Es kann aus den Blättern der Bärentraube, der Heidelbeere, der Aschenheide oder der Moosbeere gewonnen werden. Alpha-Arbutin ist ein aufhellender Wirkstoff, der in der Kosmetik immer mehr Anerkennung findet. Die Säure zielt auf die melaninproduzierenden Zellen ab und hilft, die Hyperpigmentierung der Haut zu mildern.

Zur Erinnerung: Die Pigmentierung variiert je nach dem Anteil an Melanin, einem Pigment, das von den Zellen, die Melanozyten genannt werden, synthetisiert wird. Das körpereigene Enzym Tyrosinase ist für die Stimulation der Melanozyten verantwortlich. Nun beginnt die Melanogenese, die bei Sonneneinstrahlung oder unter bestimmten Bedingungen einen Überschuss an Melanin erzeugt, was zu einer Hyperpigmentierung führt.

Die Wirkungsweise von Alpha-Arbutin beruht auf seiner Molekularstruktur, die im Wesentlichen der von Tyrosin ähnelt. Dabei handelt es sich um eine nicht-essentielle Aminosäure, die sich an das Enzym Tyrosinase bindet, um die Synthese von Melanin zu katalysieren, dem Pigment, das für die braune Farbe der Hautoberfläche verantwortlich ist. Aufgrund dieser Ähnlichkeit mit Tyrosin kann es dessen Wirkung nachahmen, indem es sich an die aktive Stelle der Tyrosinase bindet, was deren Wirkung blockiert und so die Melaninproduktion verringert.

Arbutinsäure, die richtigen Kombinationen.

Alpha-Arbutin ist im Gegensatz zu seiner Betaform stabil und kann sicher mit anderen Inhaltsstoffen in Kosmetika kombiniert werden:

  • Arbutinsäure und Vitamin C:

    Vitamin C oder Ascorbinsäure zielt auf die Oxidation der Zellen in der Dermis ab und hilft, freie Radikale zu neutralisieren, die die natürliche biologische Funktion der Dermis beeinträchtigen und vorzeitige Alterserscheinungen verursachen. Vitamin C und Arbutinsäure wirken langfristig, indem sie den Teint aufhellen und die Zeichen der Hautalterung reduzieren. Sie können zum Beispiel morgens und abends in Ihrer Schönheitsroutine zuerst das Vitamin-C-Serum für mehr Ausstrahlung und dann das Serum gegen Pigmentflecken mit 2% Arbutinsäure und Zitronenextrakt auftragen.

  • Arbutinsäure und Niacinamid:

    Um Ihre Aknezeichen zu mildern, ist diese Kombination die Gewinner-Kombination. Denn Niacinamid hilft, die Barrierefunktion der Haut wiederherzustellen und ist am Heilungsprozess beteiligt. Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften ist es ein bevorzugter Wirkstoff, um das allgemeine Erscheinungsbild unreiner Haut zu verbessern. Diese Wirkung unterstützt das Alpha-Arbutin, das in einem zweiten Schritt die Aknezeichen mildert. Während Ihrer Schönheitsroutine können Sie beispielsweise morgens und abends zuerst das Niacinamid-Vereinheitlichungsserum und dann das Serum gegen Pigmentflecken mit 2 % Alpha-Arbutin und Zitronenextrakt auftragen.

  • Arbutinsäure und Hyaluronsäure:

    Hyaluronsäure ist ein Aktivstoff, der für seine wohltuende Wirkung auf die Feuchtigkeitsversorgung der Haut bekannt ist. In Kombination mit Alpha-Arbutin bereitet er die Haut auf die Aufnahme dieses Moleküls vor. Tragen Sie also zuerst ein Produkt mit Hyaluronsäure (z. B. das aufpolsternde Serum) auf und dann eine Pflege mit Alpha-Arbutin wie das Serum gegen Pigmentflecken.

  • Arbutin- und Kojisäure:

    Sowohl Alpha-Arbutin als auch Kojisäure sind aufhellende Wirkstoffe. Die Kombination dieser beiden Inhaltsstoffe in einem Pflegeprodukt oder in einer Schönheitsroutine hilft, die Hyperpigmentierung der Haut zu mildern.

Quellen

  • BOISSY R. E. & al. The effect of niacinamide on reducing cutaneous pigmentation and suppression of melanosome transfer. British Journal of Dermatology (2002).

  • PARK Y. & al. Effects of kojic acid, arbutin and vitamin C on cell viability and melanin synthesis in B16BL6 cells. Journal of the Society of Cosmetic Scientists of Korea (2003).

  • MATSUNO K. & al. Assessment of the effect of arbutin isomers and kojic acid on melanin production, tyrosinase activity, and tyrosinase expression in B16-4A5 and HMV‑II melanoma cells. Planta Medica Letters (2015).

  • DESHMUKH. R. & al. The effect of vitamin C on melanin pigmentation – A systematic review. Journal of Oral and Maxillofacial Pathology (2020).

  • MOHAMMADAMINI H. & al. A comprehensive review of the therapeutic potential of alpha-arbutin. Phytotherapy Research (2021).

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