Als Folge einer übermäßigen Melaninproduktion ist Melasma eine Form von Hyperpigmentierung, die häufig bei schwangeren Frauen beobachtet wird. Es erscheint normalerweise als große braune Bereiche im Gesicht, insbesondere auf den Wangen, dem Nasenrücken, der Stirn und der Oberlippe. Welche Hormone sind für dieses Phänomen verantwortlich? Wie kann man diese Hautstörung verhindern? Finden Sie alle Antworten auf Ihre Fragen in diesem Artikel.
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Melasma: Die Rolle der Hormone bei der Pigmentierung der Haut.
Was ist ein Melasma?
Auch als "Chloasma" bekannt, ist das Melasma auf eine Störung im Pigmentierungsprozess (Melanogenese) zurückzuführen. Das Melanin, das Pigment, das für die natürliche Färbung der Haut verantwortlich ist, wird an bestimmten Stellen überproduziert, was zur Entstehung von braunen Flecken führt. Diese Flecken treten meist im Gesicht auf.
Laut der Amerikanischen Akademie für Dermatologie, betrifft Melasma nur 10% der Männer.
Frauen mit dunkleren Hauttypen und/oder schwangere Frauen sind anfälliger für die Entwicklung von Melasma. Tatsächlich ist diese Art von Hautstörung auf hormonelle Schwankungen zurückzuführen.Ein Anstieg der Östrogenspiegel, insbesondere während der Schwangerschaft oder bei der Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. die Pille), kann zu braunen Flecken führen. Diese werden durch die Exposition gegenüber den UV-Strahlen der Sonne verstärkt. Dieses Phänomen der Hyperpigmentierung wird auch als "Schwangerschaftsmaske" bezeichnet. Es verschwindet oft spontan nach der Geburt.
Es gibt verschiedene Arten von Melasmen, abhängig von der Hautschicht, in der die braunen Flecken auftreten:
Das epidermale Melasma: Die braunen Flecken betreffen nur die oberflächliche Schicht der Epidermis;
Das dermale Melasma: Die Flecken bilden sich in der tiefen Schicht der Haut, die als Dermis bezeichnet wird;
Das gemischte Melasma: Hyperpigmentierungsflecken erscheinen sowohl auf der oberflächlichen als auch auf der tiefen Hautschicht.
Das Melasma, eine hormonell beeinflusste Pigmentstörung.
Ehemals als Cholasma oder "Schwangerschaftsmaske" bezeichnet, ist Melasma eine symmetrische Hyperpigmentierung des Gesichts, die von hellbraun bis dunkelbraun reicht. Es tritt während des zweiten Trimesters der Schwangerschaft bei 45 bis 75 % der Frauen auf. Es tritt auch bei etwa einem Drittel der Frauen auf, die orale Kontrazeptiva einnehmen.
Je nach Standort der dunklen Flecken gibt es 3 Arten von Melasmen:
Das zentrofaziale Melasma: Die Flecken sind in der T-Zone, der Oberlippe und dem Kinn konzentriert;
Das malare Melasma (das häufigste): Die Flecken befinden sich nur auf der Nase und den Wangen;
Das mandibuläre Melasma: Zusammenfassung der Flecken auf dem unteren Kiefer.
Laut mehreren Studien wäre Melasma auf die Erhöhung der weiblichen Hormonspiegel (Östrogen und Progesteron) sowie der Beta-Endorphin zurückzuführen. Tatsächlich sind diese Hormone starke Stimulatoren der Melanogenese. Darüber hinaus wären Frauen, die eine Hyperpigmentierung nach der Einnahme der Antibabypille entwickeln, eher dazu neigen, während einer möglichen zukünftigen Schwangerschaft ein Melasma zu entwickeln.
Wie kann man Melasma vorbeugen? Der beste Schutz bleibt der Sonnenschutz. Es wird daher empfohlen, die Zeiten der Sonnenexposition zu begrenzen, sich nicht während der intensivsten Stunden (zwischen 11 und 15 Uhr) der Sonne auszusetzen, Kleidung und Hüte zum Schutz zu tragen und natürlich täglich einen Sonnenschutz aufzutragen, auch bei bewölktem Wetter.
Quelle:
TYLER K. H. Physiological skin changes during pregnancy. Journal of Clinical Gynecology and Obstetrics (2015)
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