Kokosnussöl ist ein hoch gesättigtes Öl, das seit Jahren in der Haut- und Haarpflege für seine nährende und beruhigende Wirkung bekannt ist. Aber gibt es auch Nebenwirkungen und Gegenanzeigen bei seiner Verwendung? In diesem Artikel finden Sie Antworten auf diese Fragen.
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- Kokosöl für die Haut. Gibt es Gefahren bei der Anwendung?
Kokosöl für die Haut. Gibt es Gefahren bei der Anwendung?
- Kokosöl in der Hautpflege: Welche Gegenanzeigen gibt es?
- Kokosöl in der Hautpflege: Welche Nebenwirkungen hat es?
- Kokosöl in der Hautpflege: Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen?
- Sources
Kokosöl in der Hautpflege: Welche Gegenanzeigen gibt es?
Die einzige Kontraindikation des Kokosöls für die Haut betrifft fettige und zu Akne neigender Haut. Aufgrund seines sehr hohen Komedogenitätsgrades (4/5) ist es mit diesen Hauttypen inkompatibel, da es die bereits verstopften Poren verstopfen und die Bildung von Pickeln begünstigen kann. In Bezug auf Akne ist Kokosöl ein widersprüchlicher Inhaltsstoff. Kokosöl verstopft zwar die Poren, aber es enthält auch eine große Menge eines starken antibakteriellen Stoffes namens Laurinsäure, der das Wachstum von Cutibacterium acnes, dem Bakterium, das hauptsächlich für Akne verantwortlich ist, hemmt.
Abgesehen davon ist Kokosnussöl mild und nicht allergieauslösend. Es ist sogar für schwangere und stillende Frauen sowie für Babys und Kleinkinder geeignet.
Kokosöl in der Hautpflege: Welche Nebenwirkungen hat es?
Es gibt nur eine einzige Nebenwirkung bei der Verwendung von Kokosöl im Gesicht: das Auftreten oder die Verschlimmerung von Komedonen (Mitessern) und kleinen Pickeln. Diese Nebenwirkungen treten nur bei fettiger Haut auf, deren Poren bereits vor der Anwendung von Kokosöl verstopft sind.
Haben Sie fettige Haut? Verwenden Sie stattdessen Pflanzenöle mit einem niedrigeren Komedogenitätsgrad und talgregulierenden Eigenschaften, wie Haselnuss- oder Jojobaöl.
Hinweis: Bei der Anwendung auf dem Haar, unabhängig von der Art des Haares, sollten Sie es nicht auf die Kopfhaut auftragen. Kokosöl wird die Kopfhaut fetten und das Haar wird anschließend ein fettiges Aussehen aufweisen.
Kokosöl in der Hautpflege: Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen?
Es gibt einige Punkte, auf die Sie achten sollten, wenn Sie Kokosöl für die Haut in Anbetracht ziehen. :
Um alle seine Vorteile nutzen zu können, sollten Sie natives, sogenanntes nicht raffiniertes Kokosöl verwenden. Dabei handelt es sich um rohes Kokosöl, das aus dem Expeller gewonnen wird. Raffiniertes Kokosöl hat eine chemische Reaktion, die sogenannte partielle Hydrierung, durchlaufen, wodurch sich seine biochemische Zusammensetzung verändert hat. Obwohl es billiger ist als natives Kokosöl, ist raffiniertes Kokosöl auch weniger vorteilhaft für Haut und Haare.
Kokosöl hat eine schützende Wirkung auf die Haut, ist aber kein Ersatz für Sonnencreme. Es filtert keine UV-Strahlen, und daher wird es die Haut nicht vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlen schützen.
Auch wenn sie wenig oxidationsempfindlich ist, sollte sie in einem luftdichten Braunglasbehälter aufbewahrt werden, der vor Luft, Licht und Hitze geschützt ist.
Die vorgeschriebenen Informationen müssen auf dem Etikett der Flasche angegeben werden (Chargennummer, INCI-Liste, Verbrauchszeitraum nach dem Öffnen usw.).
Sources :
Darren Yang & al., The antimicrobial activity of liposomal lauric acids against Propionibacterium acnes, Biomaterials. (2009)
Teruaki Nakatsuji & al., Antimicrobial property of lauric acid against Propionibacterium acnes: its therapeutic potential for inflammatory acne vulgaris, J Invest Dermatol, (2009).
Wen-Cheng Huang & al., Anti-bacterial and anti-inflammatory properties of capric acid against Propionibacterium acnes: a comparative study with lauric acid, J Dermatol Sci, (2014)
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