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Différencier eczéma et mycose.

Ekzem oder Mykose: Wie kann man sie unterscheiden?

Ekzem und Mykose ähneln sich und weisen ähnliche Symptome auf: Rötungen, Plaques und Juckreiz... Dennoch ist es essenziell, sie zu differenzieren, da sich die Behandlungsstrategien grundlegend unterscheiden. Erfahren Sie hier, wie Sie zwischen Ekzem und Mykose unterscheiden können.

Veröffentlicht am 7. Februar 2024, aktualisiert am 8. Oktober 2025, von Pauline, Chemieingenieurin — 7 Minuten Lesezeit

Das Wesentliche zum Behalten.

EigenschaftenEkzemMykose
Art der ErkrankungNicht ansteckende Hautentzündung immunologischen und umweltbedingten Ursprungs.Ansteckende Hautinfektion, verursacht durch Pilze (Dermatophyten, Hefen).
Am stärksten betroffene ZonenGesicht, Hals, Hautfalten (Ellenbogen, Knie), Hände, Kopfhaut.Füße, Nägel, feuchte Hautareale (Hautfalten, Leistenregion), Kopfhaut.
Erscheinungsbild der LäsionenRötliche, unscharf begrenzte Plaques, gelegentlich nässend, mit Krustenbildung und Abschuppung.Gut abgegrenzte, rundliche Plaques, häufig ringförmig, manchmal zentral schuppig.
Pruritus (Juckreiz)Intensiv.Leicht bis mäßig.
EvolutionChronisch, mit abwechselnden Schüben und Remissionen.Kann persistieren, solange der Pilz vorhanden ist.
BehandlungEmollientien zur Wiederherstellung der Hautbarriere und Kortikosteroide zur Linderung der Entzündung.Lokale oder orale Antimykotika je nach Ausdehnung der Infektion.
Die Unterschiede zwischen Ekzem und Mykose.
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Kurzer Überblick über Ekzem und Mykose.

Das Ekzem ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung. Es führt zu einer Entzündung, die Rötungen, Abschuppungen und Juckreiz verursacht. Das Ekzem kann alle Körperregionen betreffen und in seiner Intensität schwanken, abhängig von Phasen akuter Schübe und Remissionen. Das Auftreten von Ekzem ist sehr häufig mit einer Kombination aus genetischen Faktoren, einer geschwächten Hautbarriere und einer unzureichenden Immunreaktion sowie Umweltfaktoren wie dem Kontakt mit Allergenen oder Reizstoffen verbunden. Diese Beeinträchtigung der Hautbarriere fördert das Eindringen fremder Substanzen, die übermäßige und chronische Entzündungsreaktionen auslösen.

Die Mykose ist eine ansteckende Hauterkrankung verursacht durch Pilze, hauptsächlich Hefen der Gattung Candida oder Dermatophyten. Die Vermehrung der Hefen wird durch ein warmes, feuchtes Milieu, vermehrtes Schwitzen oder den längerfristigen Einsatz von Kortikosteroiden begünstigt. Die Dermatophyten hingegen ernähren sich von Keratin in der Haut, der Kopfhaut und den Nägeln. Genau diese Pilzart ist für die Kopfhautmykose verantwortlich, die umgangssprachlich als Tinea capitis bezeichnet wird. Ihre Symptome ähneln denen des Ekzems der Kopfhaut, mit roten, runden Läsionen und Juckreiz. Ebenso können Hand- oder Fußmykosen Bläschen oder Schuppung aufweisen, die denen des dyshidrotischen Ekzems, was die Diagnose erschwert.

Manifestations cliniques de l'eczéma (A) et de la mycose (B et C).

Klinische Manifestationen des Ekzems (A) und der Mykose (B und C).

Quellen: BHARATHI G. & al. Superficial dermatomycoses: A prospective clinico-mycological study. The Journal of Clinical and Scientific Research (2015). / BROWN S. J. Atopic eczema. Clinical medicine (2016).

Wie kann man ein Ekzem von einer Mykose unterscheiden?

Die Symptome von Ekzem und Pilzinfektion können sich ähneln. In beiden Fällen beobachtet man rote, schuppige und juckende Plaques. Diese können die Haut oder die Kopfhaut befallen. Allerdings ermöglichen bestimmte klinische Zeichen eine Unterscheidung. Die Kenntnis dieser Merkmale hilft, festzustellen, ob es sich um eine Pilzinfektion oder um ein Ekzem handelt.

  • Die Lokalisierung der Platten.

    Ekzem tritt häufig an bestimmten Arealen auf, wie in den Ellenbeugen, den Kniekehlen, im Gesicht oder auf der Kopfhaut, kann sich jedoch im Verlauf der Erkrankung auf andere Körperregionen ausbreiten. Die Mykose hingegen beschränkt sich in der Regel auf eine klar abgrenzbare Region, am häufigsten auf die Füße, die Nägel (Onychomykose) oder die Kopfhaut (Tinea capitis). Es ist zu beachten, dass beide Erkrankungen sich überschneiden können: Eine Mykose kann durch Aktivierung des Immunsystems eine ekzematöse Reaktion auslösen, während eine durch Ekzem geschwächte Haut einen günstigen Nährboden für die Pilzvermehrung bietet.

  • Die Form der Platten.

    Pilzbedingte Plaques haben eine ganz charakteristische Form – rund oder oval mit einem scharf abgegrenzten, teilweise erhabenen Rand, der den bogenförmigen Umriss bei Dermatophyten-Infektionen deutlich hervorhebt. Manche Mykosen zeigen zudem kleine Bläschen oder Schuppen in der Mitte der Läsion. Im Gegensatz dazu weisen Ekzem-Plaques unregelmäßige, diffuse Konturen auf und können je nach Schwere der Entzündung großflächige Rötungen, Krusten oder Risse aufweisen.

  • Die Intensität des Juckreizes.

    Pruritus ist ein Symptom von Ekzem und Mykose, doch seine Intensität unterscheidet sich. Bei Ekzem ist der Juckreiz oft stark und anhaltend und kann nachts die Ruhe stören. Bei Mykose ist der Pruritus hingegen meist moderat und gut tolerierbar. Starker Juckreiz kann daher auf ein Ekzem hinweisen.

  • Die Entwicklung im Zeitverlauf.

    Das Ekzem verläuft chronisch mit Schüben und Remissionsphasen, während eine unbehandelte Mykose eher kontinuierlich fortschreitet. Das Fortbestehen von Plaques trotz Anwendung emollienter Hautpflege und entzündungshemmender Mittel vom Typ Kortikosteroide, kann eher auf eine Mykose als auf ein Ekzem hinweisen.

Ekzem und Mykose: zwei Erkrankungen, die unterschieden werden müssen, da sie nicht auf die gleiche Weise behandelt werden.

Obwohl ihre Symptome ähnlich erscheinen können, basieren Ekzem und Mykose auf unterschiedlichen biologischen Mechanismen, was verschiedene therapeutische Ansätze erforderlich macht. Ekzem entsteht durch eine nicht-infektiöse Hautentzündung, oft in Verbindung mit einer Störung der Hautbarriere und einer immunologischen Hyperreaktivität. Die Behandlung zielt daher darauf ab, die Barrierefunktion der Haut wiederherzustellen, indem täglich Emollientien aufgetragen werden, um die Trockenheit (Xerose) und die Entzündung bei Schüben mit Kortikosteroiden zu lindern.

Die Mykose ist hingegen eine fungale Infektion. In diesem Fall sind Kortikosteroide kontraindiziert: Sie können die lokalen Abwehrkräfte schwächen und das Fortschreiten der Infektion begünstigen. Die Behandlung beruht daher auf Antimykotika wie Fluconazol oder Posaconazol, die je nach Ausmaß der Mykose lokal angewendet oder manchmal auch oral verordnet werden.

Anmerkung : Dieser Artikel gibt nur einige Hinweise, um Ekzem und Mykose voneinander zu unterscheiden. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie als Erstes einen Dermatologen aufsuchen.

Quellen

Diagnostic

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