Die Abdominoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, den Bauch zu straffen und umzugestalten, um sein Aussehen zu verbessern. Was gibt es darüber zu wissen?

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Abdominoplastik: Was ist diese Bauchstraffung?
Was ist eine Abdominoplastik?
Die Abdominoplastik ist eine ästhetische Chirurgie. Als solche zielt sie darauf ab, das Aussehen des Bauchbereichs zu verbessern. Bauchplastik oder auch Bauchstraffung, die Abdominoplastik zielt darauf ab, überschüssige Haut und Fett im Bauchbereich zu entfernen. So erscheint dieser fest und straff. Dieser Überschuss an Bauchgewebe kann durch schnellen und massiven Gewichtsverlust oder Schwangerschaft verursacht werden, oder auch bei älteren Menschen. Dieser Gewebeüberschuss ist manchmal mit einer Aponervenlaxität der Bauchwand verbunden, die Rückenschmerzen und eine verminderte Atemfunktion verursacht. Obwohl es das ästhetische Erscheinungsbild verbessert, hilft dieses Lifting auch, diese Risiken zu verringern und die Symptome zu lindern. Es ist die einzige Operation, die es ermöglicht, die Bauchhaut und das Fett zu reduzieren. Die Abdominoplastik zielt auf die Verbesserung des Aussehens des Bauches ab. Nach der Operation sollte dieser weniger schlaff und weniger hängend sein. Eine Verbesserung der Silhouette sollte bemerkt werden.
Die Abdominoplastik darf nur von einem erfahrenen Chirurgen und einem kompetenten medizinischen Team durchgeführt werden.
Wie läuft die Operation ab?
Die Schritte, die vor der Bauchdeckenstraffung durchzuführen sind.
Die Abdominoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, der mehrere präoperative Schritte erfordert. Zunächst ist ein Gespräch mit dem Chirurgen erforderlich, der den Eingriff durchführt. Dieser Fachmann wird den Ablauf des Eingriffs, mögliche Risiken, mögliche Komplikationen sowie die Empfehlungen für die postoperative Phase detailliert erläutern. Während dieses Gesprächs muss der Patient auch alle relevanten medizinischen Informationen bereitstellen, wie seine medizinische Vorgeschichte, aktuelle Medikamenteneinnahme, mögliche Allergien usw. Anschließend werden mehrere Untersuchungen verordnet, wie eine Blutanalyse, eine Röntgenaufnahme oder andere spezifische Untersuchungen je nach Fall. Sobald der Chirurg den Eingriff genehmigt hat, muss sich der Patient auf den Eingriff vorbereiten, indem er das Rauchen und den Alkoholkonsum einstellt und eine ausgewogene Ernährung einhält.
Der Ablauf einer Bauchdeckenstraffung.
Die Anästhesie wird durchgeführt. Sie kann lokal oder allgemein sein, abhängig von den vom Chirurgen verwendeten Techniken. Eine horizontale Inzision wird auf Höhe der Bikinilinie durchgeführt. Sie kann mehr oder weniger lang sein, abhängig von der Menge des zu entfernenden Gewebes. In einigen Fällen ist ein zweiter Schnitt am Bauchnabel notwendig. Die Haut wird von der Bauchwand abgelöst, was Zugang zu den darunter liegenden Geweben ermöglicht. Die überschüssige Haut und Fett werden entfernt. Es kann vorkommen, dass eine Fettabsaugung notwendig ist, wenn die Menge an Fett groß ist. Die Muskeln werden durch intelligent platzierte Nähte umgeformt und gestrafft. Die Narbe wird genäht, verbunden und ein Kompress wird aufgetragen, um mögliche Schwellungen zu vermeiden.
Die Nachbehandlung der Bauchdeckenstraffung.
Eine postoperative Nachsorge ist notwendig. Die zu ergreifenden Maßnahmen, wie der Verbandswechsel und die Pflege der Narbe, werden vom Chirurgen mitgeteilt. Mehrere Konsultationen sind ebenfalls geplant, um dem Chirurgen die Möglichkeit zu geben, den Heilungsprozess zu verfolgen.
Was sind die erwarteten Ergebnisse?
Die Abdominoplastik zielt auf die Verbesserung des Aussehens des Bauches ab. Nach der Operation sollte dieser weniger schlaff und weniger hängend sein. Eine Verbesserung der Silhouette sollte bemerkt werden. Diese Veränderungen werden das Selbstvertrauen des Patienten stärken und ihn mit seinem Körper wohlfühlen lassen. Eine Studie, die zwischen 2009 und 2013 durchgeführt wurde, bewertete die Wirksamkeit der Bauchstraffung an einer Stichprobe von neun Patientinnen im Alter von 30 bis 70 Jahren. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Reduzierung des überschüssigen Bauchhautgewebes bei allen Teilnehmerinnen. Nur eine Patientin hatte eine postoperative Komplikation, nämlich eine Infektion im Zusammenhang mit der Transplantation.
Mögliche Komplikationen der Bauchdeckenstraffung.
Die Abdominoplastik ist ein invasiver chirurgischer Eingriff, der in einigen Fällen mit Unannehmlichkeiten wie Blutergüssen, Reizungen, anhaltenden Schmerzen einhergehen kann, einer ungewöhnlich langsamen Heilung, einem schlecht geformten Bauch mit verwirrender Form, einer Infektion. Es ist jedoch zu beachten, dass solche Komplikationen eher selten sind. Daher ist es unerlässlich, einen qualifizierten Chirurgen zu konsultieren und diesen Eingriff unter optimalen Bedingungen durchzuführen, mit strikter Einhaltung der Hygienevorschriften.
Eine Übersicht verschiedener Studien zu potenziellen Komplikationen bei Patienten, die eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt haben, zeigt, dass von insgesamt 511 Patienten 317 mehrere Eingriffe hatten, während 194 nur eine Operation hatten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gruppe mit mehreren Eingriffen mehr Komplikationen berichtete, mit einer Rate von 52 %, im Vergleich zu 25 % bei Patienten, die nur einen Eingriff hatten. Diese Daten legen nahe, dass die Anzahl der chirurgischen Eingriffe ein signifikanter Faktor für das Risiko von Komplikationen nach einer Bauchdeckenstraffung ist. Eine strenge Betreuung, eine gute präoperative Bewertung und eine Begrenzung aufeinanderfolgender Eingriffe, wenn möglich, können jedoch dazu beitragen, diese Risiken zu reduzieren und die Ergebnisse für die Patienten zu optimieren.
Quellen
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BERGH C. & al. A systematic review of outcomes of abdominoplasty. Journal of Plastic Surgery and Hand Surgery (2012).
SHUREIH S.F & al. Abdominoplasty-Derived Dermal-Fat Graft Augmentation Gluteoplasty. Aesthetic Surgery Journal (2014).
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