Schweißgeruch sowie Achselhaare treten in der Regel in der Pubertät auf. Hormonelle Schwankungen fördern die Entwicklung neuer Schweißdrüsen und erhöhen den Schweißfluss, der mit einem manchmal unangenehmen Geruch einhergeht. Ab welchem Alter könnten Jugendliche also mit der Verwendung eines Deodorants beginnen?
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- Ab welchem Alter könnte man ein Deodorant benutzen?
Ab welchem Alter könnte man ein Deodorant benutzen?
- Wie kommt es zu Veränderungen des Körpergeruchs bei Teenagern?
- Ab welchem Alter könnte man ein Deodorant benutzen?
- Was kann man tun, um den Körpergeruch zu reduzieren?
Wie kommt es zu Veränderungen des Körpergeruchs bei Teenagern?
Die Pubertät ist der Übergang vom Körper des Kindes zum Körper des Erwachsenen. Der Übergang dauert mehrere Jahre (ca. 5 Jahre); er wird von hormonellen Schwankungen bestimmt. Bei Mädchen tritt dieser Zeitraum in der Regel um das Alter von 11 Jahren und bei Jungen um das Alter von 12–13 Jahren ein.
Die Pubertät ist insbesondere durch das Auftreten von Körpergeruch durch Schwitzen gekennzeichnet, sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen. Dieses Phänomen lässt sich leicht erklären.
Die Schweißdrüsen produzieren Schweiß, um die Körpertemperatur zu regulieren. Es gibt zwei Arten von Schweißdrüsen: ekkrine und apokrineDrüsen. Die ekkrinen Drüsen sind von Geburt an funktionsfähig, während die apokrinen Drüsen ihren Effekt in der Pubertät entfalten. Letztere produzieren im Gegensatz zu den ekkrinen Drüsen einen reichhaltigen Schweiß mit einem starken Geruch. Der von den apokrinen Drüsen produzierte Schweiß vermischt sich mit Talg und abgestorbenen Hautschüppchen und ernährt die auf der Hautoberfläche befindlichen Bakterien. Indem sich die Bakterien von diesen Stoffwechselabfällen ernähren, stoßen sie Gase aus, die für den unangenehmen Körpergeruch verantwortlich sind. Außerdem wachsen während der Pubertät an bestimmten Stellen, wie z. B. in den Achselhöhlen, Haare oder werden dichter. Haare sind ein guter und fruchtbarer Nährboden für Bakterien, die für schlechte Gerüche verantwortlich sind.
Ab welchem Alter könnte man ein Deodorant benutzen?
Ein Deodorant kann verwendet werden, sobald unangenehmer Schweißgeruch auftritt, d. h. ab Beginn der Pubertät, wenn der Teenager sich dadurch belästigt fühlt.
Heutzutage gibt es Deodorants, die speziell für Teenager und sogar für Tweens entwickelt wurden. Vor dem Alter von 11 Jahren ist das Deodorant in der Regel ein geruchloser Roll-on. Ab 11 Jahren ist es in Sprayform erhältlich.
Zu beachten ist, dass in diesen Altersgruppen von der Verwendung von Antitranspirantien abgeraten wird. Zur Erinnerung: Antitranspirantien blockieren den Schweißfluss dank der in ihnen enthaltenen Aluminiumsalze, während Deodorants unangenehme Gerüche bekämpfen, den Schweiß aber "natürlich" abfließen lassen.
Was kann man tun, um den Körpergeruch zu reduzieren?
Schwitzen ist wichtig, um die Körpertemperatur auf 37 °C zu regulieren. Allerdings ernähren sich die Bakterien auf der Hautoberfläche davon und setzen unangenehme Gerüche frei. Die Verwendung eines Deodorants ist notwendig, um das Auftreten von unangenehmen Gerüchen zu begrenzen. Ohne eine gute Hygiene wird es jedoch wirkungslos bleiben. Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um unangenehme Gerüche zu bekämpfen:
Duschen Sie einmal am Tag, um die Vermehrung von Bakterien zu begrenzen.
Die Haut gut abtrocknen, da sich Bakterien in feuchten Bereichen vermehren.
Wenn der betreffende Teenager wirklich von Gerüchen belästigt wird, kann das Entfernen von Achselhaaren eine gute Option sein. Haare verstärken den unangenehmen Geruch. Allerdings sollten junge Mädchen mit dem Epilieren warten, bis sie ihre Menstruation haben, damit sich die Haare nicht zu sehr verhärten oder sich die Anzahl der Haare erhöht. Beachten Sie, dass sich der Flaum bei einer frühen Epilation in echte Haare verwandelt. In jedem Fall gilt: Je später mit der Haarentfernung begonnen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Haare weniger dick und weniger zahlreich sind.
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit einem abwechslungsreichen und gesunden Speiseplan. Vermeiden Sie bestimmte Lebensmittel, die die Körperwärme und damit die Schweißproduktion erhöhen, wie z. B. Chili, Zwiebeln, Kaffee oder Knoblauch.
Tragen Sie geeignete Kleidung: Vermeiden Sie synthetische Stoffe, die das Schwitzen fördern, und wählen Sie stattdessen natürliche Materialien wie Baumwolle oder Leinen. Außerdem sollten die Kleidungsstücke locker sitzen, damit die Haut atmen kann.
Lernen Sie, sich zu entspannen, denn starke Emotionen fördern das Schwitzen.
Trinken Sie keine zu kalten oder zu heißen Getränke, da diese das Wärmeregulationssystem und damit die Schweißproduktion in Gang setzen.
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