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Wenn eine topische Behandlung nicht ausreicht, um Flecken zu entfernen

Wenn eine topische Behandlung nicht ausreicht, um Flecken zu entfernen

Als unästhetisch angesehen, können Pigmentflecken auf den Händen, im Gesicht oder auf dem Dekolleté auftreten. Glücklicherweise können sie durch geeignete topische Behandlungen abgeschwächt oder entfernt werden. Die Frage, die sich stellt, ist, was zu tun ist, wenn eine topische Behandlung nicht ausreicht, um Hyperpigmentierungsflecken zu entfernen? Die Antwort finden Sie in diesem Artikel.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 22. Februar 2024, von Manon, Wissenschaftliche Redakteurin — 5 min Lesezeit

Das Wichtigste über Pigmentflecken, das Sie wissen müssen.

Die Pigmentflecken sind das Ergebnis einer Veränderung der normalen Hautfarbe. Sie sind auf eine Störung im Pigmentierungsprozess (Melanogenese) zurückzuführen. Sie entstehen entweder durch eine übermäßige Ansammlung von Melanin an der Hautoberfläche, in diesem Fall spricht man von Hyperpigmentierung, oder durch einen Mangel an Melanin, dann spricht man von Hypopigmentierung. In der Regel treten Pigmentflecken um das vierzigste Lebensjahr auf. Es gibt drei Arten von Pigmentflecken:

  • Das Melasma oder Schwangerschaftsmaske:

    Tritt aufgrund von hormonellen Schwankungen auf, in Form von braunen Flecken, die meist auf der Stirn, den Wangen oder den Lippen verteilt sind. Sie bilden sich in der Regel während der Schwangerschaft oder bei der Einnahme einer medikamentösen Behandlung, die das Hormonsystem beeinflusst.

  • Der Lentigo :

    Auch als Altersflecken oder Sonnenflecken bekannt, treten diese braunen Flecken auf den am stärksten UV-Strahlen der Sonne ausgesetzten Bereichen auf, nämlich der Rückseite der Hände, dem Gesicht, dem Dekolleté und dem Rücken. Sie sind das Ergebnis des Lichtalterungsprozesses der Haut.

  • Die postinflammatorische Hyperpigmentierung:

    Diese Flecken treten infolge einer Entzündung auf. Sie sind normalerweise rot oder sogar rosa, können aber auch braun sein.

Welche anderen Optionen gibt es, wenn topische Behandlungen nicht ausreichen?

Pigmentflecken können in der Regel mit topischen Behandlungen behandelt werden, die mit depigmentierenden Wirkstoffen entwickelt wurden. Wenn diese topischen Behandlungen gegen Pigmentflecken nicht ausreichen, um sie zu entfernen, kann der Dermatologe die folgenden alternativen Lösungen vorschlagen:

  • Mündliche Behandlung

    Die orale Behandlung ist eine weitere Methode zur Behandlung von Hyperpigmentierung und Tranexamsäure gehört dazu. Tatsächlich soll sie in der Lage sein, die Aktivität der Tyrosinase zu verringern, indem sie die durch UV induzierte Plasminaktivität hemmt, was wiederum zu einer Reduzierung der Arachidonsäure und Prostaglandine führt, die die Tyrosinase beeinflussen.

    Die orale Einnahme von Glutathion hat eine aufhellende Wirkung auf die Haut gezeigt, durch verschiedene Mechanismen wie die Hemmung des Enzyms Tyrosinase und die Fähigkeit, die Produktion von Eumelanin in Phäomelanin zu verändern, obwohl der genaue Mechanismus nicht bekannt ist.

  • Das chemische Peeling

    Diese Technik wirkt, indem sie die Abschuppung des oberen Teils der Hornschicht verursacht, um abgestorbene Zellen zu entfernen.

    Er fördert das Wachstum neuer Hautzellen, um Platz für neue Haut zu schaffen. TCA-Peeling und AHA-Peeling sind die beiden am häufigsten verwendeten Methoden, wenn es um dermatologisches Peeling geht.

  • Die pigmentäre Laserbehandlung

    Diese Art der dermatologischen Behandlung ermöglicht es, Pigmentflecken präzise zu zielen. Die durch den Laser erzeugte Wärme kann Pigmentflecken innerhalb von fünf bis sechs Tagen nach der Sitzung beseitigen. Ein häufig verwendeter Laser ist die Xenonchlorid-Lampe, die breitbandiges Licht aussendet und häufig gegen Melasma eingesetzt wird. Gepulste Farbstofflaser könnten ebenfalls dazu beitragen, Pigmentflecken zu reduzieren, indem sie die Stimulation der Melanozyten reduzieren, obwohl ihr Wirkmechanismus nicht sehr klar ist.

  • Das Microneedling

    Es handelt sich um den Namen einer Technik, bei der ein mit Mikronadeln besetztes Instrument über die Haut gerollt wird, um die Epidermis zu durchdringen und die obere Dermis zu erreichen, um eine Heilungsreaktion auszulösen. Diese Technik wird hauptsächlich verwendet, um die transdermale Verabreichung verschiedener Wirkstoffe zur Behandlung von Hyperpigmentationsstörungen zu erhöhen. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass die Behandlung mit Mikroinjektionen von Tranexamsäure in Kombination mit Microneedling eine größere Verbesserung der Hyperpigmentierung bei Patienten mit Melasma zeigte als die Kontrollgruppe.

Quelle

NAUTIYAL A. & al. Management of hyperpigmentation: Current treatments and emerging therapies. The official journal of INTERNATIONAL FEDERATION OF PIGMENT CELL SOCIETIES · SOCIETY FOR MELANOMA RESEARCH (2021).

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