Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Welche Gefahren birgt Glykolsäure?

Welche Gefahren birgt Glykolsäure?

Glykolsäure ist eine Alpha-Hydroxysäure, die sowohl natürlich als auch synthetisch hergestellt wird. Glykolsäure sorgt für einen strahlenden Teint, reduziert das Auftreten von Unreinheiten wie Mitessern und vergrößerten Poren und mildert Falten und Aknenarben. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen. Erfahren Sie mehr über die Nebenwirkungen von Glykolsäure,

Was sind die Nebenwirkungen von Glykolsäure?

Glykolsäure wird häufig in Peelings verwendet und ist eine Fruchtsäure, die für ihre exfolierenden Eigenschaften bekannt ist. Sie hat die Fähigkeit, abgestorbene Hautschüppchen an der Oberfläche zu lösen und so die Zellerneuerung der Epidermis anzuregen. Glykolsäure ist in zahlreichen Kosmetikformeln in einer Konzentration zwischen 4 und 10% enthalten: Serum, Creme, Gesichtswasser, Duschgel usw. Doch obwohl Glykolsäure für fast alle Hauttypen (normale, gemischte bis fettige und reife Haut) geeignet ist, kann sie manchmal schlecht vertragen werden. Die Wirkung dieses Wirkstoffs ist sehr unterschiedlich und hängt von der Konzentration der Glykolsäure, dem pH-Wert des Produkts und der Anwendungsdauer ab. Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor der Anwendung immer gründlich mit den Anweisungen vertraut machen.

So ist es wahrscheinlich und normal, dass Sie nach dem Auftragen von Kosmetika, die Glykolsäure enthalten, ein leichtes Kribbeln und ein harmloses Wärmegefühl verspüren und dass Rötungen auftreten. Je nachdem, wie viel Ihre Haut verträgt, können sich diese Symptome jedoch verstärken und sogar mit Erythemen, Brennen, Spannen, Juckreiz und Schwellungen im Gesicht sowie Hyperpigmentierung einhergehen. In seltenen Fällen wurde über Hypopigmentierung, anhaltende Erytheme und Pickelausbrüche berichtet. Sobald solche Nebenwirkungen auftreten, beenden Sie sofort die Anwendung des Produkts und denken Sie daran, Ihr Gesicht gründlich mit Wasser zu spülen. Wir bei Typology raten jedoch von der Anwendung bei empfindlicher und reaktiver Haut sowie bei Personen, die an einer entzündlichen dermatologischen Erkrankung (Ekzem, Rosazea, Herpes usw.) leiden, ab. Auch bei schwangeren Frauen sollte die Anwendung vermieden werden. Es ist nämlich die Ursache für die mit der Hormonprägung verbundenen Gefäßstörungen, die sich in Schüben im Gesicht äußern: Die Haut rötet sich leichter und zeigt sich empfindlicher.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten?

Wie andere Fruchtsäuren, die in den meisten Gesichtspflegeprodukten enthalten sind, verträgt sich auch Glykolsäure nicht gut mit der Sonne. Sie kann die Empfindlichkeit der Haut gegenüber den UV-Strahlen der Sonne erhöhen und das Risiko eines Sonnenbrands auch ohne direkte Sonneneinstrahlung steigern. Durch das Peeling wird die Haut ihres natürlichen Schutzes vor Sonnenstrahlen beraubt, bis sich die Hornschicht und der Hydrolipidfilm wieder vollständig gebildet haben. Die Hornschicht schützt die Lederhaut, indem sie UV-Strahlen, insbesondere UVB-Strahlen, absorbiert oder reflektiert. Wenn wir diese Schutzschicht dünner machen, setzen wir unsere Epidermis Zellschäden aus: Die Haut wird durch die UV-Strahlen gerötet. Deshalb sollten Sie Ihre Pflegeprodukte mit Glykolsäure am besten abends auftragen, zumal unser Zellerneuerungsprozess während der Nacht am stärksten ist. Wenn Sie Produkte auf Glykolsäurebasis verwenden, sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Haut mit einer für Ihren Hauttyp geeigneten Feuchtigkeitscreme für das Gesicht gut mit Feuchtigkeit versorgen, um den Hydrolipidfilm wiederherzustellen. Denken Sie außerdem daran, Ihre Haut vor der Sonne zu schützen, indem Sie morgens einen Lichtschutzfaktor von SPF30 auftragen.

Um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie außerdem vor der Anwendung im Gesicht 48 Stunden lang einen Sensibilisierungstest in der Ellenbeuge durchführen und auch die Anwendung im Augenbereich vermeiden. Wenn Ihre Haut anfängt zu jucken und/oder sich zu röten, verringern Sie die Säurekonzentration und/oder vergrößern Sie die Abstände zwischen den Anwendungen. Sie können z. B. zunächst ein Produkt mit einer niedrigen Glykolsäurekonzentration verwenden und bei hochkonzentrierter Pflege die Anwendungsabstände auf einmal pro Woche ausdehnen. So kann sich Ihre Haut an die Aufnahme des Wirkstoffs gewöhnen und Sie können sehen, wie Ihre Haut reagiert. Anschließend können Sie die Häufigkeit der Anwendung und die Konzentration im Laufe der Zeit allmählich erhöhen.

Wirkstoffkombinationen, die Sie nicht mit Glykolsäure kombinieren sollten.

Sie sollten wissen, dass die Kombination von Glykolsäure mit anderen kosmetischen Wirkstoffen zu Irritationen führen kann. Dies gilt insbesondere für die Kombination von Glykolsäure mit solchen, die auf Retinsäure (Vitamin A) basieren. Obwohl diese Kombination interessante Ergebnisse auf der Haut gezeigt hat, ist sie dennoch nicht für trockene und empfindliche Haut geeignet, die sie aufgrund ihrer starken Wirkung schlecht vertragen kann, vor allem, wenn Ihre Haut nicht an Retinol gewöhnt ist.

Dasselbe gilt für Salicylsäure (B.H.A.). Insbesondere ist auf die Gesamtkonzentration der keratolytischen Inhaltsstoffe zu achten. Wir empfehlen Ihnen daher, zuerst Ihren Dermatologen zu konsultieren. Er wird Sie am besten beraten und die richtige Dosierung für Ihre Haut und Ihre Bedürfnisse finden. Salicylsäure und Glykolsäure lassen sich nämlich normalerweise gut als lokale Aknebehandlungen kombinieren.

Ebenso raten wir Ihnen davon ab, Glykolsäure mit alkalisierenden Wirkstoffen wie Vitamin C zu kombinieren. Glykolsäure ist am wirksamsten, wenn sie in Formulierungen mit einem leicht sauren pH-Wert (zwischen 3 und 5,5) enthalten ist. Vitamin C zum Beispiel wird in dieser Kombination seine Wirksamkeit verlieren. Ebenso ist die Kombination von Glykolsäure mit Tonerde-Masken unverträglich. Die Kombination mit Tonerde, die eher alkalisch ist, während Glykolsäure ein saurer Wirkstoff ist, ist nicht ratsam und wird die Wirksamkeit der Maske beeinträchtigen. Vermeiden Sie auch die Verwendung von Vitamin B3 mit Glykolsäure.

Quellen

  • KORNHAUSERA. & al. Topical glycolic acid enhances photodamage by ultraviolet light. Photodermatology, Photoimmunology and Photomedecine (2003).

  • HEARING V. J. & al. The effects of topically applied glycolic acid and salicylic acid on ultraviolet radiation-induced erythema, DNA damage and sunburn cell formation in human skin. Journal of Dermatological Science (2009).

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