Les anti-transpirants sont-ils dangereux ?

Sind Antitranspirant-Deos Gefährlich?

Sie helfen, übermäßiges Schwitzen zu bekämpfen. Antitranspirant-Deos helfen, die Poren der Haut zu schließen und den Schweißfluss zu reduzieren. Außerdem werden Bakterien abgetötet. Dennoch sind sie in den vergangenen Jahren wegen einiger ihrer Inhaltsstoffe, wie z. B. Aluminiumsalzen, in Verruf geraten. Was ist wirklich dran? Und sollten wir Antitranspirant ohne Aluminium bevorzugen?

Zusammenfassung
Veröffentlicht 28. Juli 2022, aktualisiert am 23. Juli 2024, von Maylis, Chemieingenieurin — 6 min Lesezeit

Was sind Antitranspirant-Deos?

Antitranspirantien sorgen dafür, dass die Schweißproduktion verringert wird. Sie enthalten Aluminiumsalze. Werden diese Verbindungen auf die Haut aufgetragen, fallen sie aus und verbinden sich mit abgestorbenen Hautschüppchen, wodurch sich Pfropfen bilden, die die Schweißdrüsen verstopfen und so das Schwitzen blockieren. Zudem sind sie Bakterizide, die die in den Achseln massenhaft vorhandenen Bakterien, die für den schlechten Geruch verantwortlich sind, abtöten.

Hinweis: In der Umgangssprache wird der Begriff „Deodorant“ häufiger verwendet als „Antitranspirant“. So wird manchmal von Deodorants mit Aluminiumsalzen gesprochen, obwohl es sich eigentlich um Antitranspirant-Deos handelt. Deodorants enthalten keine Aluminiumsalze und blockieren im Gegensatz zu Antitranspirantien nicht den Schweißfluss.

Welche Inhaltsstoffe sollte man in einem Antitranspirant vermeiden?

In den vergangenen Jahren haben herkömmliche Antitranspirantien aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe für Kontroversen gesorgt.

  • Die Aluminiumsalze

     Aluminiumsalze sind auf den INCI-Listen unter folgenden Bezeichnungen zu finden: Aluminum Chloryde, Aluminum Chlorohydrate, Aluminum Chlorydrex, Aluminum Sesquichlorohydrate, Aluminum Zirconium. Mehrere Studien haben das Vorhandensein von Aluminiumsalzen in Brustzellen mit der Entwicklung von bösartigen Tumoren und damit von Brustkrebs in Verbindung gebracht. Auch wenn der SCCS (Europäischer Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit) 2019 einen Bericht vorgelegt hat, der die sehr geringe Hautresorption (in der Größenordnung von 0,00052 %) von Aluminiumsalzen auch auf rasierter oder enthaarter Haut bescheinigt, sollte man sie aus Vorsorgegründen im Alltag in seinen Hygieneprodukten nach wie vor ausschließen. Da es sich hierbei um die einzigen Wirkstoffe handelt, die den Schweißprozess stoppen können, gibt es keine Alternativen. Es ist jedoch durchaus möglich, bei der Entwicklung von Schönheitspflegeprodukten auf Aluminiumsalze zu verzichten. Beispielsweise bekämpft ein Deodorant oder Antitranspirant ohne Aluminiumsalze enthalten, unangenehme Gerüche und nicht das Schwitzen. Sie verhindern nicht das natürliche Phänomen des Schwitzens.

    Hinweis: Aluminiumchloralhydrat wird auch verdächtigt, die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit zu fördern, aber bis heute hat keine wissenschaftliche Studie diese Krankheit mit der wiederholten Verwendung von Antitranspirantien in Verbindung gebracht. Heute kann nicht behauptet werden, dass die in Antitranspirant-Deos enthaltenen Aluminiumsalze ein Gesundheitsrisiko darstellen. Wie alle Hautpflegeprodukte unterliegen auch Deodorants und Antitranspirantien verschiedenen drakonischen Sicherheitskriterien. Sie werden außerdem strengen Tests unterzogen, bevor sie auf den Markt kommen. Trotzdem empfehlen wir Antitranspirant ohne Aluminium zu benutzen.

  • Die Parabene

    Einige Antitranspirant-Deos enthalten Parabene aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften. Diese Verbindungen sind jedoch als endokrine Disruptoren bekannt (= sie stören das hormonelle Gleichgewicht). Vermeiden Sie daher ein Produkt, das beispielsweise Butylparaben oder Propylparaben in seiner INCI-Liste enthält. 

    Die Industrie hat diese Konservierungsstoffe durch andere Inhaltsstoffe wie CMIT (Methylchloroisothiazolinon) oder MIT (Methylisothiazolinon) ersetzt. Nur, wenn die Haut immer wieder denselben Stoffen ausgesetzt wird, entwickelt sie manchmal eine Empfindlichkeit gegenüber diesen Verbindungen.

  • Triclosan

    Dieser Inhaltsstoff fungiert als antimikrobieller Wirkstoff, Konservierungsmittel und Deodorant. Dennoch handelt es sich um einen endokrinen Disruptor sowie um einen potenziellen Haut- und Augenreizstoff. Es wird auch vermutet, dass es das Brustkrebsrisiko erhöht. In Antitranspirant-Deos (außer in Sprays) darf es nur in einer Konzentration von höchstens 0,3 % enthalten sein.

  • Talkum

    Dieses mineralische Pulver ist bekannt dafür, dass es Feuchtigkeit und überschüssiges Schwitzen absorbiert. Dennoch ist Talkum heute weitgehend umstritten. Im Jahr 2012 kam die ANSES (Nationale Agentur für Lebensmittelsicherheit) zu dem Schluss, dass das Vorhandensein von Asbestfasern in einigen Talkvorkommen nicht ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass das Einatmen von Talk schädliche Auswirkungen auf die Atemwege hat.

  • Der Alkohol

    Ethanol wird herkömmlichen Antitranspirantien häufig wegen seiner antiseptischen Eigenschaften und zur Verkürzung der Trocknungszeit zugesetzt. Dennoch hat diese Verbindung eine stark austrocknende Wirkung und kann zu Reizungen, Rötungen und Kribbeln in den Achselhöhlen führen.

Sources :

  • Scientific Committee on Consumer Safety : SCCS/1613/19 (2019)

  • Mandriota SJ, Tenan M, Ferrari P, Sappino A-P. Aluminium chloride promotes tumorigenesis and metastasis in normal murine mammary gland epithelial cells. Int J Cancer. (2016)

  • Willhite CC, Karyakina NA, Yokel RA, et al. Systematic review of potential health risks posed by pharmaceutical, occupational and consumer exposures to metallic and nanoscale aluminum, aluminum oxides, aluminum hydroxide and its soluble salts. Crit Rev Toxicol. (2014)

  • Evaluation du risque lié à l’utilisation de l’aluminium dans les produits cosmétiques - Point d’information - ANSM : Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé.

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