Die Transpiration, oder Schwitzen, ist ein naturgegebenes physiologisches Phänomen. Es zeichnet sich durch die Sekretion von Schweiß durch die Schweißdrüsen aus. Die Transpiration wird aktiviert, um auf den Bedarf des Körpers zu reagieren, seine Temperatur zu senken, sei es aufgrund von hoher Hitze, intensiver körperlicher Aktivität oder stressigen Situationen. Dafür wird das autonome Nervensystem mobilisiert und sendet Signale aus, die die Freisetzung von Schweiß verursachen. Die Schweißdrüsen sind über den gesamten Körper verteilt, mit einer höheren Dichte in den Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen.
Das Schwitzen kann Quelle von Hautreizungen sein, insbesondere bei Ekzemläsionen. Es kann tatsächlich Verbrennungen oder Kribbeln verursachen. Dies ist hauptsächlich auf die natürliche Säure des Schweißes zurückzuführen, dessen pH-Wert zwischen 4 und 6 liegt. Darüber hinaus enthält es Natriumchlorid, also Salz, das eine austrocknende Wirkung auf die Haut hat. Trockene Haut ist jedoch selbst ein verschlimmernder Faktor für Ekzeme, da trockene Haut, deren Hydrolipidfilm fehlt oder fast fehlt, natürlich weniger vor äußeren Angriffen und Allergenen geschützt ist.
Schließlich fördert der Schweiß die Besiedlung der Haut durch Staphylokokken, Mikroorganismen, die besonders in feuchten und warmen Umgebungen gedeihen. Staphylokokken können jedoch die durch Ekzeme verursachte Entzündung verstärken und somit die Krankheit verschlimmern. Bei einer Infektion mit Staphylokokken ist es notwendig, einen Gesundheitsfachmann aufzusuchen. Dieser kann Ihnen Ratschläge geben, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindigen und Ihnen gegebenenfalls Antibiotika verschreiben.