Inulin: Gefahren der Verwendung dieser präbiotischen Faser auf der Haut?

Inulin ist einer der vielen pflanzlichen Rohstoffe, die in der Kosmetologie verwendet werden. Dieser Inhaltsstoff kann unter anderem aus Topinambur und Chicorée gewonnen werden. Ihm werden interessante Eigenschaften für die Haut zugeschrieben, wie eine Hydratation und eine Wiederherstellung des Hautmikrobioms. Aber was ist mit den Gefahren, die es bei der Anwendung auf der Haut darstellen kann?

Im Gegensatz zur oralen Einnahme ist die Anwendung von Inulin auf der Haut sicher und verursacht keine Hautirritationen. Die Konzentrationen von Inulin in Hautpflegeprodukten liegen normalerweise zwischen 0,5 und 3%. Darüber hinaus besteht keine Gefahr in der Wechselwirkung von Inulin mit anderen Inhaltsstoffen.

Dennoch, wie bei jedem Wirkstoff, kann es zu Nebenwirkungen kommen beispielsweise in Verbindung mit allergischen Reaktionen, was jedoch recht selten ist. Darüber hinaus können diese Reaktionen eher auf seine Einbeziehung in bestimmte Kosmetikprodukte zurückzuführen sein, die einen Einfluss auf die Empfindlichkeit der Haut haben können.

Aus Vorsichtsgründen ist es ratsam, systematisch einen Hauttest für jedes neue Produkt durchzuführen, das in die Pflegeroutine eingeführt wird, indem es in die Ellenbogenbeuge, auf die Innenseite des Handgelenks oder hinter das Ohr aufgetragen wird, um mögliche Hautreaktionen zu beobachten. Wenn eine unerwünschte Wirkung auftritt, wird empfohlen, die Anwendung der Pflege zu stoppen und schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen.

Die Informationen bezüglich der Hautsicherheit für schwangere und stillende Frauen sowie Kinder sind nicht ausreichend, um sich zu diesem Thema zu äußern. Daher empfehlen wir Ihnen, einen Termin mit Ihrem Arzt zu vereinbaren, bevor Sie ein kosmetisches Produkt mit Inulin verwenden, wenn Sie sich in einer ähnlichen Situation befinden.