Piqûre d’insecte : comment la reconnaître ?

Insektenstiche erkennen.

Mücken, Wespen, Bremsen, Zecken, Spinnen … All diese Insekten können uns stechen oder beißen. Dies führt zu einigen Hautproblemen, die meist harmlos sind. Manchmal können Insektenstiche und -bisse jedoch auch schwerwiegender sein und zu allergischen Reaktionen oder sogar Krankheiten führen. Wie kann man Insektenstiche erkennen und beurteilen, ob sie harmlos sind?

Zusammenfassung
Veröffentlicht 17. Juli 2022, aktualisiert am 12. Dezember 2023, von Maylis, Chemieingenieurin — 5 min Lesezeit

Warum werden wir gestochen?

Mit der Hitze des Sommers steigt auch die Zahl der Insekten. Die meisten von ihnen stechen oder beißen, um sich oder ihr Revier zu schützen. In der Regel geschieht dies, wenn man ihnen zu nahe kommt und/oder plötzliche Bewegungen macht. Sie nehmen dann eine Gefahr wahr und verteidigen sich durch Stiche.

Außerdem stechen manche Insekten wie Mücken und Zecken, um sich zu ernähren. Bei Mücken stechen beispielsweise nur die Weibchen, um sich an menschlichem Blut zu laben und sich zu vermehren.

Manche Stiche sind völlig schmerzlos (z. B. die von Mücken), während andere schmerzhaft sein können. In der Regel tritt er als Folge einer allergischen Reaktion auf das Gift auf, das von der Lippe (dem Mund des Insekts) oder dem Stachel abgegeben wird.

Die überwiegende Mehrheit der Stiche ist harmlos und die damit verbundenen Beschwerden sind gering. Wenn jedoch eine Allergie gegen das Gift eines Insekts und die Stelle, an der es gestochen wird, vorliegt, können einige Stiche lebensbedrohlich oder sogar tödlich sein.

Welcher Stich/Biss gehört zu welchem Insekt?

Auf der Haut hängt die Form, die ein Insektenbiss/-stich annimmt, von der Art des Parasiten ab. So können Sie die Insektenstiche erkennen:

  • Bienen- und Wespenstiche sind meist schmerzhaft. Sie hinterlassen eine perforierende Wunde oder einen Hautriss, da das Gift eine toxische Reaktion an der Einstichstelle auslöst. Die Stelle des Wespen- oder Bienenstichs sieht blasig aus und oft ist ein schwarzer Punkt zu sehen, der dem Stachel des Insekts entspricht. Die Stelle sollte mit einer antiseptischen Lösung desinfiziert werden. Wenn sich der Stachel noch in der Haut befindet, sollte er vorsichtig entfernt werden, ohne auf die Gifttasche zu drücken, indem man ihn mit dem Rücken eines Messers oder einem anderen scharfen Gegenstand abkratzt. Von einer Pinzette ist abzuraten, da sie den Giftsack zusammendrücken kann und dann die Menge des in die Wunde freigesetzten Gifts erhöht. 

  • Mückenstiche sind in der Regel keine schmerzhaften, aber sehr juckende Stiche. Sie nehmen die Form von kleinen, runden, geschwollenen Beulen an und treten kurz nach dem Stich auf. Die beiden Arten, die am häufigsten stechen, sind die Tigermücke und die Gemeine Stechmücke. Die Tigermücke ist gefährlicher als die Gemeine Stechmücke, da sie Viren wie Chikungunya, Dengue und Zika übertragen kann. 

  • Bremsen sind Zweiflügler, die beißen und ein starkes Brennen verursachen können. Der Biss geht mit großen roten Quaddeln einher, die in der Regel größer sind als bei einem Mückenstich. Manchmal kommt es zu einer Schwellung um die Bissstelle herum oder sogar zu einem Bluterguss.

  • Zeckenbisse erkennt man daran, dass sie ungewöhnliche schwarze Punkte auf der Haut bilden. Die Zecken stecken ihre Köpfe unter die Haut, um das Blut besser aufsaugen zu können. Ihr Biss kann verschiedene Krankheiten übertragen, darunter auch die Lymekrankheit, die mit einer Entzündung durch das Borrelien-Bakterium verbunden ist.  Nach einem Ausflug in die Natur sollten Sie daher Ihren Körper und Ihre Haut sorgfältig auf Zecken untersuchen und diese vollständig entfernen, auch den Kopf.

  • Ein Spinnenbiss führt meist zu Rötungen, Juckreiz und Schwellungen. Manchmal sieht man in der Mitte der Läsion zwei kleine rote Löcher, bei denen es sich um die Hakenmarkierungen der Spinne handelt.

Wann sollte man sich Sorgen machen und zum Arzt gehen?

Die meisten Insektenstiche und -bisse sind harmlos. Dennoch sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt oder Apotheker aufsuchen, wenn sich die Rötung immer weiter ausbreitet und sehr schmerzhaft wird. Auf keinen Fall sollte man übermäßig an der gestochenen Stelle kratzen, da dies zu einer Entzündung des Insektenstiches oder -bisses führen kann.

Falls der Stich jemals im Hals oder auf der Zunge stattfindet, sollte man sofort den Notarzt rufen oder in die Notaufnahme gehen, da dies die Atmung behindern kann.

Wenn außerdem Symptome wie Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Blutdruckabfall, Unwohlsein oder Erbrechen auftreten, sollten Sie sofort den Notarzt verständigen.

Manche Menschen sind allergisch gegen das Gift von Wespen oder Bienen. Ihre Stiche können bei ihnen einen anaphylaktischen Schock oder ein Angioödem auslösen, beides körperliche Erscheinungen, die lebensbedrohlich sein können.

Daher ist es nach einem Insektenstich am besten, 

immer auf die kleinsten Symptome zu achten. 

Wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel 

an der Schwere des Stichs/Bisses haben, 

zögern Sie nicht, Ihren Hausarzt zu konsultieren!

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