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Steckbrief: Rhinophyma
Definition:
Eine seltene dermatologische Pathologie, die zu einer Verdickung und progressiven Vergrößerung (Hypertrophie) der Nasenhaut führt, was das Aussehen einer roten, unregelmäßigen Oberfläche mit der Bildung von größeren Knoten und sehr erweiterten Poren verleiht. Es handelt sich um die am weitesten fortgeschrittene und schwerste Form der Rosazea. Es wird geschätzt, dass etwa 5% der Patienten mit Rosazea ein Rhinophym entwickeln. In schweren Fällen kann es zu einer Nasenblockade, mehreren Polypenwucherungen oder einer Ausbreitung auf Stirn, Kinn und Augenlider kommen. Es betrifft vorzugsweise Männer ab 45 Jahren. Das Rhinophym entwickelt sich schrittweise in mehreren Stadien, einschließlich Neovaskularisation, Verformung des Nasenorgans, Erweiterung der Follikelöffnungen und Wachstum der Nasenhaut. Dieser Bereich ist besonders betroffen, aufgrund der hohen Konzentration von Talgdrüsen auf dieser Ebene. Entgegen der landläufigen Meinung entwickelt sich diese dermatologische Erkrankung nicht zu Krebs.
Interne und externe Ursachen:
Auslösung einer unverhältnismäßigen entzündlichen Reaktion durch den infektiösen Erreger Demodex folliculorum; sekundäre granulomatöse Infiltration.
Wie man sie reduziert oder beseitigt:
Einnahme von oralen Antibiotika (Cycline, Metronidazol) oder Retinoiden (Isotretinoin) zur Kontrolle von entzündlichen Schüben; CO2-Laserbehandlung; chirurgischer Eingriff (Elektrokoagulation, Dekortikation, Exzision von Hautwucherungen).
Vorbeugende Maßnahmen:
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