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Déodorant : les dangers à connaitre

Deodorant: Die Gefahren, die man kennen sollte.

Das Deodorant ist heute ein fester Bestandteil der Hygieneprodukte in Badezimmern. Es gibt sie in verschiedenen Formen, vom festen Stick über den Roll-on bis hin zum Spray oder der Deodorantcreme. Die Zusammensetzungen sind vielfältig, es ist wichtig, auf die Inhaltsstoffe und Wirkstoffe zu achten, wenn man sein Deodorant auswählt.

Zusammenfassung
Veröffentlicht 10. Oktober 2022, aktualisiert am 20. Juni 2024, von Maylis, Chemieingenieurin — 6 min Lesezeit

Die zu vermeidenden Inhaltsstoffe in einem Deodorant.

In den letzten Jahren sind herkömmliche Deodorants aufgrund bestimmter Bestandteile umstritten:

  • Die Parabene :

    Einige Deodorants enthalten Parabene aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften. Diese Verbindungen sind jedoch anerkannt als endokrine Disruptoren (= Stoffe, die das hormonelle Gleichgewicht stören). Vermeiden Sie daher die Auswahl eines Deodorants, das zum Beispiel Butylparaben oder Propylparaben in seiner INCI-Liste enthält.

    Zu beachten ist, dass die Industrie diese Konservierungsstoffe durch andere Inhaltsstoffe wie MCIT (Methylchlorisothiazolinon) oder MIT (Methylisothiazolinon) ersetzt hat. Allerdings kann die Haut durch ständige Exposition gegenüber denselben Substanzen manchmal Empfindlichkeiten gegenüber diesen Verbindungen entwickeln.

  • Der Triclosan :

    Dieser Inhaltsstoff fungiert als antimikrobielles Mittel, Konservierungsmittel und Deodorant. Dennoch handelt es sich um einen potentiellen endokrinen Disruptor sowie einen Hautreizstoff und potenziellen Augenreizstoff. Es besteht auch der Verdacht, dass es das Risiko für Brustkrebs erhöht. Seine Konzentration ist heute in Deodorants (außer in Sprayform) geregelt: sie darf 0,3% nicht überschreiten.

  • Der Talkum :

    Dieses Mineralpulver ist bekannt dafür, Feuchtigkeit und übermäßiges Schwitzen effektiv zu absorbieren. Dennoch ist Talkum heute weitgehend umstritten.Im Jahr 2012 kam die ANSES zu dem Schluss, dass es nicht möglich sei, das Vorhandensein von Asbestfasern in einigen Talkvorkommen auszuschließen. Darüber hinaus haben Studien schädliche Auswirkungen auf das Atmungssystem nach der Inhalation von Talkum nachgewiesen.

  • Der Alkohol :

    Ethanol wird oft zu herkömmlichen Deodorants hinzugefügt wegen seinerantiseptischen Eigenschaftenund mit dem Ziel, dieTrocknungszeit zu reduzieren. Dennoch hat diese Verbindung eine starke austrocknende Wirkung und kann Irritationen, Rötungen und Kribbeln in den Achselhöhlen verursachen.

Anmerkung : Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff "Deodorant" häufiger verwendet als "Antitranspirant". Man spricht daher manchmal von einem Deodorant mit Aluminiumsalzen, obwohl es sich tatsächlich um ein Antitranspirant handelt. Es ist möglich, die Aluminiumsalze auf den I.N.C.I.-Listen unter den folgenden Bezeichnungen zu finden: Aluminium Chloryde, Aluminium Chlorohydrate, Aluminium Chlorydrex, Aluminium Sesquichlorydrate, Aluminium Zirconium. Mehrere Studien haben einen Zusammenhang zwischen der Präsenz von Aluminiumsalzen in den Brustzellen und der Entwicklung von bösartigen Tumoren und somit von Brustkrebs hergestellt. Obwohl das CSSC (Wissenschaftlicher Ausschuss der Europäischen Union für Verbrauchersicherheit) 2019 einen Bericht veröffentlicht hat, der eine sehr geringe Hautabsorption (in der Größenordnung von 0,00052%) von Aluminiumsalzen bestätigt, auch auf rasierte oder epilierte Haut, ist es aus Vorsichtsgründen dennoch ratsam, sie in den täglichen Hygieneprodukten zu vermeiden.

Sind Deodorants schädlich für die Umwelt?

Deodorants in Form von Aerosolsprays waren tatsächlich schädlich für die Umwelt, aber dank internationaler Maßnahmen sind sie heute ungefährlich für die Ozonschicht.

Die Geschichte geht zurück auf den Anfang der 1980er Jahre. Studien haben gezeigt, dass verschiedene Arten von Aerosolen flüchtige organische Verbindungen (VOCs) verbreiten, einschließlich Chlorfluorkohlenwasserstoffe (CFCs), die zur Ausdünnung der Ozonschicht führen. CFCs waren tatsächlich Treibgase, die seit dem Zweiten Weltkrieg aufgrund ihrer interessanten Eigenschaften verwendet wurden: sie sind nicht brennbar, geruchlos und stabil. In Kosmetikprodukten fand man sie besonders in Deodorants oder Haarsprays. Dennoch lassen diese Gase Chlor- und Bromatome entweichen, die in die Stratosphäre aufsteigen und mit dem Ozon reagieren, was zu dessen Zerstörung führt.

Die Lösung war radikal und ließ nicht auf sich warten: Im Jahr 1987, mit dem Montrealer Protokoll, haben die Führer der Länder weltweit zugestimmt, die CFCs schrittweise zu eliminieren. Die Industrie hat dann Ersatzlösungen vorgeschlagen, die in Aerosoldosen integriert werden sollten.

Dank dieser globalen Maßnahme hat sich das Ozonloch seit den 2000er Jahren erheblich zu schließen begonnen. Laut den Vorhersagen der Spezialisten,könnte die obere Ozonschicht über der Nordhalbkugel ab 2030 vollständig wiederhergestellt sein, währenddas klaffende Loch über der Antarktis in den 2060er Jahren verschwinden sollte.

Quellen:

  • KREWSKI D. & al. Systematische Überprüfung der potenziellen Gesundheitsrisiken durch pharmazeutische, berufliche und Verbraucherexpositionen gegenüber metallischem und nanoskaligem Aluminium, Aluminiumoxiden, Aluminiumhydroxid und seinen löslichen Salzen. Kritische Bewertungen in Toxikologie (2014).

  • SAPPINO A. P. & al. Aluminiumchlorid fördert Tumorentstehung und Metastasierung in normalen murinen Brustdrüsenepithelzellen. International Journal of Cancer (2016).

  • Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit: SCCS/1613/19 (2019).

  • Bewertung des Risikos im Zusammenhang mit der Verwendung von Aluminium in Kosmetikprodukten - Informationspunkt - ANSM: Nationale Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten.

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