Mineralöle sind synthetische Fette, die durch Destillation und Raffination von fossilen Brennstoffen (Kohle, Erdöl oder bestimmte Schiefer) gewonnen werden. Sie bestehen hauptsächlich aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. Zu den beliebtesten gehören Paraffin, Silikon und Vaseline. In der Kosmetik werden Mineralöle verwendet, um Trockenheit und Feuchtigkeitsverlust zu bekämpfen und der Haut Geschmeidigkeit zu verleihen. Sie legen einen okklusiven Film auf die Hautoberfläche, der den natürlichen Wasserverlust der Haut begrenzt und sie künstlich mit Feuchtigkeit versorgt.
Diese Mineralöle stellen keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, aber ihr Herstellungsprozess ist sehr umweltschädlich. Ein Beispiel hierfür ist Isododecan, das häufig in Glow Drops vorkommt. Dieser Inhaltsstoff wird in einem energieintensiven und umweltschädlichen Verfahren, dem sogenannten Steamcracken, gewonnen. Ein Kilogramm Erdöl, das auf diese Weise verarbeitet wird, stößt 3,1 Kilogramm CO₂ aus!
Die bei Typology auf der schwarzen Liste stehenden Mineralöle, die Sie vermeiden sollten, sind unter den folgenden INCI-Namen aufgeführt: Paraffinum Liquidum, Petrolatum, Paraffin, Mineral Oil, Petrolatum Jelly, Cera Microcristallina, Ceresin, Ozokerite, Polyisobutilene, Synthetic wax, Hydrogenated polyisobutene – Isododecane, Isohexadecane, Silicone quaternium oder auch Mehylsilanol und Ceresin.
Diese Verbindungen sind manchmal in Aufhellungskonzentraten enthalten. Silikone haben eine besorgniserregende Auswirkung auf die Umwelt. Diese chemisch inerten Moleküle benötigen im Durchschnitt mehr als 400 bis 500 Jahre, um abgebaut zu werden. Außerdem haben zwar nicht alle Silikone negative Auswirkungen auf die Gesundheit und einige sind völlig unbedenklich in der Anwendung, aber sowohl Cyclotetrasiloxan (D4) als auch Cyclopentasiloxan (D5) stehen im Verdacht, endokrine Disruptoren zu sein. Andererseits ist Cyclomethicon (eine Mischung aus D4-, D5- und D6-Silikonen in unterschiedlichen Anteilen) als endokriner Disruptor anerkannt. Es ist in Bio-Produkten verboten und darf seit dem 31. Januar 2020 nicht mehr in kosmetischen Mitteln zum Abspülen in einer Konzentration von 0,1 % oder mehr der einzelnen Stoffe in Verkehr gebracht werden.
Um das Wachstum von Bakterien zu verhindern, enthalten einige Glowing Drops Phenoxyethanol. Dieser Konservierungsstoff, der leicht über die Haut aufgenommen wird, hat jedoch ein reizendes Potenzial. In einigen Studien wird auch eine neurotoxische Wirkung vermutet.
BHA (butyliertes Hydroxyanisol) und BHT (butyliertes Hydroxytoluol) können aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften ebenfalls in Lichtschutzkonzentraten enthalten sein. Um sie zu erkennen, stehen sie in der Regel am Ende der INCI-Liste. Sie verhindern, dass die Formeln oxidieren und ranzig werden. Diese beiden Stoffe stehen jedoch im Verdacht, endokrine Disruptoren zu sein. In wenigen Worten: Endokrine Disruptoren sind Moleküle, die in der Lage sind, das Hormonsystem durcheinanderzubringen. Außerdem werden sie von der A.R.T.A.C. (Französische Vereinigung für Anti-Krebs-Therapieforschung) als potenziell krebserregende Stoffe eingestuft. Schließlich sind beide Moleküle auch dafür bekannt, dass sie sensibilisierend wirken, also Allergien auslösen können.
Gemäß dem Vorsorgeprinzip schließen wir zahlreiche Inhaltsstoffe, die ein Risiko für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt darstellen könnten, aus unseren Formeln aus, um nur das Wesentliche zu erhalten. Transparenz und Authentizität werden durch einfache und kurze, in Frankreich hergestellte Formeln gewährleistet, die eine Antwort auf präzise Anliegen für alle Hauttypen bieten. In diesem Sinne finden Sie hier unsere schwarze Liste der Inhaltsstoffe, die alle potenziell gesundheits- und/oder umweltschädlichen Substanzen ausschließt.