Neue Pflege T34: Lässt die Haut sofort strahlen

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Les aérosols et la couche d'ozone.

FCKW-Spraydosen und die Zerstörung der Ozonschicht.

Eine Spraydose enthält Gas unter Druck. Spraydosen kamen in den 1950er-Jahren auf und sind in verschiedenen Branchen in großen Mengen vorhanden, von Lebensmitteln über Frisuren (Haarspray) bis zu Hygieneartikeln (vorwiegend Deodorants). Einige Verbindungen haben sich als gefährlich für die Umwelt und insbesondere für die Ozonschicht erwiesen. Dennoch wurden Maßnahmen ergriffen und heute enthalten die auf dem Markt erhältlichen Aerosole keine Gase mehr, die die Ozonschicht zerstören.

Was ist die Ozonschicht?

Ozon ist der Hauptbestandteil der oberen Atmosphäre, die sich in einer Höhe von 20 bis 50 km befindet. Das Ozon in dieser Höhe ist für das Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung, da es einen Großteil der ultravioletten (UV-)Strahlung der Sonne absorbiert und dadurch deren mutagene und karzinogene Wirkung begrenzt.

Der seit den 1970er-Jahren beobachtete Rückgang dieses stratosphärischen Ozons ist auf die Umwandlung primärer Schadstoffe wie Chlorfluorkohlenwasserstoff CFC und Methylenchlorid in Chloridradikale (ClO und Cl) unter dem Einfluss von UV-Strahlung zurückzuführen. Diese freien Radikale reagieren schnell mit Ozon und tragen so zu dessen Abbau in der oberen Atmosphäre bei. Dies hat sowohl klimatische als auch biologische Auswirkungen. Die direkte Folge dieser Verschmutzung ist das Ozonloch. Dieses entsteht jedes Jahr im Frühling und Winter, hauptsächlich über der Antarktis. Heute ist das Ozonloch viel kleiner als noch vor etwa 30 Jahren.

Ausdünnung der Ozonschicht: Welche Auswirkungen hat das?

Anfang der 1970er-Jahre war es der Meteorologe beim British Antarctic Survey Jonathan Shanklin, der Alarm schlug, dass sich die Ozonschicht dramatisch verschlechtert hatte. Ein gefährliches und wichtiges Phänomen, denn der Rückgang der Ozonkonzentration führte dann zu einem Anstieg der weltweit durchschnittlichen Ultraviolettstrahlung (UV-B) auf die Erdoberfläche. Diese Überstrahlung war besonders schädlich für die Gesundheit, da sie zu verschiedenen Beschwerden führen konnte.

  • Eine Neigung zu „Sonnenbrand“, bei dem die Haut austrocknet oder sogar verbrennt;

  • Ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs ;

  • Schwache Abwehrkräfte des Immunsystems gegen Krankheiten;

  • Augenerkrankungen, die sich in einer Entzündung der Hornhaut äußern.

Die Ausdünnung der Ozonschicht konnte auch schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, wie z. B. eine Verlangsamung der Pflanzenentwicklung oder eine geringere Immunität gegen Infektionskrankheiten, was zu einem Rückgang der forst- und landwirtschaftlichen Produktion führte.

Aerosole: Welche Auswirkungen auf die Ozonschicht?

1985 wurde in Studien festgestellt, dass verschiedene Arten von Aerosolen flüchtige organische Verbindungen (VOC) verbreiten, darunter auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die für die Ausdünnung der Ozonschicht verantwortlich sind. FCKWs waren eigentlich Treibgase, die seit dem Zweiten Weltkrieg aufgrund ihrer interessanten Eigenschaften – nicht brennbar, geruchlos und stabil – verwendet wurden. In Kosmetika wurden sie vorwiegend in Deodorants und Haarsprays verwendet. Dennoch entweichen aus diesen Gasen Chlor- und Bromatome, die in die Stratosphäre aufsteigen und dort mit Ozon reagieren, was zur Zerstörung des Ozons führt.

Die Lösung war radikal und ließ nicht lange auf sich warten: 1987 einigten sich die Staats- und Regierungschefs der Länder der Welt mit dem Montrealer Protokoll auf einen schrittweisen Ausstieg aus der Verwendung von FCKW. Die Industrie schlug daraufhin Alternativen vor, die in Spraydosen eingebaut werden sollten.

Dank dieser weltweiten Maßnahmen begann sich das Ozonloch seit den 2000er-Jahren erheblich zu schließen. Experten prognostizieren, dass die obere Ozonschicht über der nördlichen Hemisphäre ab 2030 vollständig wiederhergestellt sein könnte, während das klaffende Loch über der Antarktis in den 2060er-Jahren verschwinden wird!

Sources :

  • Farman, J. C., B. G. Gardiner and J. D. Shanklin (1985), Large losses of total ozone in Antarctica reveal seasonal ClOx/ NOx interaction, Nature, 315, 207-210.

  • Marie-Lise Chanin, Livret sur l’environnement, L’ozone stratosphérique, (2020).

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