Les sels d'aluminium dans les déodorants.

Aluminiumsalz in antitranspiranten Deos.

Aluminiumsalze, die seit den 1960er-Jahren in vielen Antitranspirantien enthalten sind, haben die Fähigkeit, die Schweißkanäle zu verstopfen und so Schweiß und Gerüche zu blockieren. Sie sind heute umstritten, da sie in einigen Studien als krebserregend verdächtigt werden. Was ist wirklich dran? Welche Alternativen zu Aluminiumsalzen gibt es, um jegliches Risiko zu vermeiden? Hier ein Überblick.

Aluminiumsalze: Definition und Wirkungsweise.

Aluminium ist nach Sauerstoff und Silizium das dritthäufigste Element der Erdkruste (8 %) und kann unendlich oft wiederverwertet werden. Da es sehr reaktionsfreudig ist, kommt es in der Natur meist in oxidierter Form oder als Komplex mit anderen Elementen vor.

In der Hautpflege wird Aluminium größtenteils in Form von Salzen verwendet. In der Regel handelt es sich um die Verbindung eines Aluminiumkations (positives Ion) Al3+ mit drei Chloranionen (negatives Ion) Cl-, die zusammen eine neutrale Verbindung bilden ...

Ein Deo mit Aluminiumsalzen wird benutzt, um das Schwitzen zu bekämpfen. Sie sind auf den INCI-Listen unter folgenden Bezeichnungen zu finden: Aluminum chloryde, Aluminum chlorohydrate, Aluminum chlorydrex, Aluminum sesquichlorohydrate, Aluminum Zirconium.
Außerdem darf laut der europäischen Kosmetikverordnung die Konzentration von Aluminiumsalzen in Antitranspirantien 20 % nicht überschreiten, was einem Aluminiumgehalt von etwa 5 % entspricht.

Wie wirken sie? Wenn Aluminiumsalze auf die Haut aufgetragen werden, fallen sie aus und verbinden sich mit abgestorbenen Hautschüppchen, wodurch sich Pfropfen bilden, die die Schweißdrüsen verstopfen und so das Schwitzen blockieren. Darüber hinaus sind Aluminiumsalze bakterizid. Sie töten also die Bakterien, die in den Achseln massenhaft vorhanden sind und die Ursache für schlechte Gerüche sind.

Hinweis: In der Umgangssprache wird der Begriff "Deodorant" häufiger verwendet als „Antitranspirant“. So wird manchmal von einem Deo mit Aluminium gesprochen, obwohl es sich eigentlich um ein Antitranspirant-Deo handelt.

Welche Kontroversen gibt es um Aluminiumsalze?

Aluminiumsalze in Antitranspirant-Produkten werden heute von Verbrauchern und den Medien kritisiert. Sie werden verdächtigt, die Entstehung und/oder Entwicklung bestimmter Krankheiten, insbesondere Brustkrebs, zu begünstigen. Hier ein Überblick über die verschiedenen Studien und Meinungen zu diesem Thema.

  • Seit Anfang der 2000er-Jahre ist ein kontinuierlicher Anstieg von Brustkrebs bei immer jüngeren Menschen zu verzeichnen. Die meisten Tumore sind in der Nähe der Achselhöhle zu finden, was Forscher und Behörden auf den Plan rief, die die Zusammensetzung von Deodorants genauer unter die Lupe nahmen.

  • In den letzten zehn Jahren wurden in der Schweiz mehrere Studien von dem Onkologen und Professor André-Pascal Sappino und dem Arzt Stefano Mandriota durchgeführt. Sie setzten Brustzellen von Mäusen Aluminiumsalzen (genauer gesagt AlCl3) aus. Die Ergebnisse waren eindeutig: Aluminiumsalze fördern die schnelle Entwicklung von teils aggressiven Tumoren, die Metastasen bilden.

  • Im Juni 2017 zeigte eine österreichische Studie, dass Frauen, die vor dem 30. Lebensjahr mehrmals täglich ein Deo mit Aluminium auf rasierten Achseln verwendeten, ein doppelt so hohes Brustkrebsrisiko hatten.

  • Trotzdem kommt ein 2019 veröffentlichter Bericht der ANSM (Nationale Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten) zu folgendem Schluss: „Die vorhandenen Daten erlauben es nicht, ein Bündel von Argumenten für einen kausalen Zusammenhang zwischen Aluminium und Brustkrebs zu erstellen“, aber sie „erlauben es nicht, diesen endgültig auszuschließen“. 

  • Darüber hinaus hat der SCCS (Europäischer Wissenschaftlicher Ausschuss für Verbrauchersicherheit) 2019 einen Bericht vorgelegt, der die sehr geringe Hautresorption (in der Größenordnung von 0,00052 %) von Aluminiumsalzen auch auf rasierter oder enthaarter Haut belegt. Demnach bleibt das in Antitranspirantien enthaltene Aluminium außerhalb des Körpers, wodurch eine toxische Wirkung verhindert wird. Der SCCS geht daher davon aus, dass die Exposition gegenüber Aluminium durch die tägliche Anwendung von aluminiumhaltigen Kosmetika die Körperbelastung durch Aluminium aus anderen Quellen nicht erhöht. Die Konzentration des über die Haut „aufgenommenen“ Aluminiums sei viel zu gering, um eine Rolle bei der Entstehung von Brustkrebs zu spielen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es schwierig ist, sich ein Urteil über die Schädlichkeit von Aluminiumsalzen in Deodorants zu bilden. Aus Vorsichtsgründen schließen wir bei Typology diese Verbindungen aus unseren Formeln aus.

Was sind die aktuellen Empfehlungen?

Im März 2020 führte der SCCS mehrere Dosierungsempfehlungen ein:

  • 6,25 % in Deodorants ohne Spray ;

  • 10,60 % in Sprays ;

  • 2,65 % in Zahnpasten ;

  • 0,77 % in Lippenstiften.

Beachten Sie, dass die ANSM (Nationale Agentur für die Sicherheit von Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten) eine viel niedrigere Konzentration empfiehlt: Sie rät, einen Gehalt von 0,6 % Aluminiumsalzen in Kosmetika nicht zu überschreiten.

Dennoch ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um Hinweise handelt: Sie führen nicht zu einer Änderung der Vorschriften!

Alternativen: Antitranspirantien ohne Aluminium.

Auch wenn Aluminium in Antitranspirantien nicht eindeutig als krebserregend bewiesen ist, greifen viele Verbraucher auf ein Antitranspirant ohne Aluminium zurück. Im Folgenden werden einige von ihnen vorgestellt:

  • Antitranspirantien auf der Basis von Natron.

    Natriumbicarbonat ist eine Alternative zu Aluminiumsalzen und besitzt von Natur aus absorbierende, geruchshemmende und entzündungshemmende Eigenschaften, die angegriffene Haut beruhigen.

  • Die Tonerde.

    Dank ihrer mikroporösen Strukturen sind einige Tonerdearten wie Kieselgurpulver Trockenmittel, die ihr Gewicht an Feuchtigkeit aufnehmen können. Ihre antibakterielle Wirkung wirkt auch auf die Bakterien auf der Haut und begrenzt so die Entstehung von unangenehmen Gerüchen.

Was ist mit Alaunstein? Alaunstein ist nicht so natürlich, wie sein Name vermuten lässt. Manchmal handelt es sich sogar um einen zu 100 % synthetischen Stein, der aus synthetischem Ammoniumalaun oder Ammoniumsulfat, einem Nebenprodukt der chemischen Nylonindustrie, hergestellt wird. In allen Fällen, ob natürlich oder synthetisch, enthält der Alaunstein Aluminiumsalze.

Sources :

  • Scientific Committee on Consumer Safety : SCCS/1613/19 (2019)

  • Mandriota SJ, Tenan M, Ferrari P, Sappino A-P. Aluminium chloride promotes tumorigenesis and metastasis in normal murine mammary gland epithelial cells. Int J Cancer. (2016)

  • Willhite CC, Karyakina NA, Yokel RA, et al. Systematic review of potential health risks posed by pharmaceutical, occupational and consumer exposures to metallic and nanoscale aluminum, aluminum oxides, aluminum hydroxide and its soluble salts. Crit Rev Toxicol. (2014)

  • Evaluation du risque lié à l’utilisation de l’aluminium dans les produits cosmétiques - Point d’information - ANSM : Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé.

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