Aluminium ist nach Sauerstoff und Silizium das dritthäufigste Element der Erdkruste (8 %) und kann unendlich oft wiederverwertet werden. Da es sehr reaktionsfreudig ist, kommt es in der Natur meist in oxidierter Form oder als Komplex mit anderen Elementen vor.
In der Hautpflege wird Aluminium größtenteils in Form von Salzen verwendet. In der Regel handelt es sich um die Verbindung eines Aluminiumkations (positives Ion) Al3+ mit drei Chloranionen (negatives Ion) Cl-, die zusammen eine neutrale Verbindung bilden ...
Ein Deo mit Aluminiumsalzen wird benutzt, um das Schwitzen zu bekämpfen. Sie sind auf den INCI-Listen unter folgenden Bezeichnungen zu finden: Aluminum chloryde, Aluminum chlorohydrate, Aluminum chlorydrex, Aluminum sesquichlorohydrate, Aluminum Zirconium.
Außerdem darf laut der europäischen Kosmetikverordnung die Konzentration von Aluminiumsalzen in Antitranspirantien 20 % nicht überschreiten, was einem Aluminiumgehalt von etwa 5 % entspricht.
Wie wirken sie? Wenn Aluminiumsalze auf die Haut aufgetragen werden, fallen sie aus und verbinden sich mit abgestorbenen Hautschüppchen, wodurch sich Pfropfen bilden, die die Schweißdrüsen verstopfen und so das Schwitzen blockieren. Darüber hinaus sind Aluminiumsalze bakterizid. Sie töten also die Bakterien, die in den Achseln massenhaft vorhanden sind und die Ursache für schlechte Gerüche sind.
Hinweis: In der Umgangssprache wird der Begriff "Deodorant" häufiger verwendet als „Antitranspirant“. So wird manchmal von einem Deo mit Aluminium gesprochen, obwohl es sich eigentlich um ein Antitranspirant-Deo handelt.